Update +++ Arena-Blog „Tarnen -Tricksen – Täuschen“ +++ Update

Lüneburg, 7. Dezember 2018

Die Grafik des Architektenbüros Buddelmeyer ist von der offiziellen Seite des Landkreises Lüneburg.

Die Grafik des Architektenbüros Buddelmeyer zeigt stilisiert die Arena Lüneburg Land ist von der offiziellen Seite des Landkreises Lüneburg.

Berni Wiemanns Blog-Beitrag zum Arena-Bau des Landkreises Lüneburg „Tarnen, Tricksen und Täuschen“ fand ein breites Echo. Unter den 93 Kommentaren wurde namentlich der Vorsteuerabzug für die Baukosten, darauf hofft der Landkreis als Bauherr, als sehr fraglich eingestuft. Der Kreistagsabgeordnete Wiemann hat darauf noch einmal beim Landkreis eine „Vollkostenrechnung“ für die Arena angefordert.

Das Ergebnis: Ein Posten von 300 000 Euro war schlicht „vergessen“ worden, brutto sei man bereits, rechne man die Berater hinzu, bei „ca. 19,4 Millionen“.

Dabei ist der mögliche Umbau des Verkehrsknoten an der Media-Markt-Kreuzung noch nicht eingerechnet. Bei Zahlenspiel des Landkreises haben sich die angegebenen Kosten damit innerhalb eines halben Jahren fast verdoppelt.

Der Liberale Berni Wiemann kritsiert im Blog.jj, dass bei den Arena-Plänen nicht mit offenen Karten gespielt wird, sondern bei den Kosten Positionen nicht berücksichtigt werden.

Der Liberale Berni Wiemann kritsiert im Blog.jj, dass bei den Arena-Plänen nicht mit offenen Karten gespielt wird, sondern bei den Kosten Positionen nicht berücksichtigt werden.

Berni Wiemann ist sicher: Fortsetzung folgt. Denn bisher basieren die Kalkulationen auf 70 Prozent der vorliegenden Angebote. Schon die üblichen Baukostensteigerungen seien nicht berücksichtigt.

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Chronologie Arena-Blogs 

Videos: Der Landrat zur Arena und Elbbrücke

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54 Antworten zu Update +++ Arena-Blog „Tarnen -Tricksen – Täuschen“ +++ Update

  1. Klaus Bruns schreibt:

    Michael
    Da sie ja förmlich durch profunde argumente nur so sprühen, (Selbstverständlich brauchen wir die Halle und selbstverständlich brauchen wir auch ein Stadion) eine frage: wer ist wir?

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  2. Klaus Bruns schreibt:

    Torben
    ES SIND NUR DIE HIER SACHLICH UNTERWEGS, DIE TROTZ SCHULDEN UNBEDINGT BAUEN WOLLEN? kann es sein, dass sie eine vereinsbrille tragen?

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    • Klaus Bruns schreibt:

      Torben, damit sie mich richtig verstehen. ich habe nichts gegen sporthallen. ich habe nur etwas gegen wunschdenken. denn dieses soll grundsätzlich von anderen bezahlt werden. menschen die hart zum überleben arbeiten müssen, gönne ich jeden ausgleich. dummerweise können diese selten ihre freizeit ohne schulden finanzieren. es fängt schon bei den vereinsbeiträgen an. wenn in lüneburg dafür gesorgt werden würde, dass diese menschen für ihre freizeit tatsächlich geld über haben, kann meinetwegen ganz lüneburg überdacht werden. nur dann gibt es wieder andere probleme. selten haben die recht, die am lautesten schreien. das vermögenswerte ungerecht verteilt sind ist hausgemacht und kein zufall. die mittelschicht lässt sich von der ,,unterschicht“ subventionieren. ich bin reich, weil du arm bist.

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      • Torben schreibt:

        Sie sprechen von der Schere. Ja, die verurteile ich auch. Sie ist aber nicht durch LG zu lösen, sondern eher auf Bundesebene.
        Wenn sich nur die durchsetzen, die am meisten haben, sieht man in Berlin, München oder Hamburg.

        In der Halle ist es laut, da schreien viele. Herr Hopp hat sich gut positioniert. Und kann auch die Medien (Lünepost und LZ – mehr sind es nicht) bespielen. Sie doch auch. Daher sehe ich es nicht, dass die lautesten alles bestimmen. Sie sind laut.

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    • Torben schreibt:

      Ist Schreien die Lösung?

      Ich gehöre weder der SVG noch dem TSV Gellersen an.

      Ja, ich liebe diesen Sport. Ich übe ihn, sofern es mir möglich ist, auch noch aus.

      Ich fand es schon immer schade, dass die Nordlandhalle nie adäquat ersetzt wurde.

      Jetzt gibt es die Möglichkeit, dieses umzusetzen. Es gibt einen Verein, der sich in Lüneburg sehr gut entwickelt. Es gibt keine Halle in der Volleyball gut möglich ist. Ich selbst habe in der Halle des öfteren gespielt, da sind die Möglichkeiten in Braunschweig, Bremen, Hannover oder Ammerland um Längen besser.

      Jetzt ist es möglich, dieses Projekt zu unterstützen. Das tue ich.

      Ob Stadt und Landkreis das Geld haben oder auch nicht, kann ich nicht beurteilen.
      Aber ich kann beurteilen, ob eine solche geplante Arena, zu teuer oder billig ist:
      Die Halle ist weder zu teuer oder gar billig.
      Es sind realistische Kosten.

      Von Ihnen höre ich sehr viel populistisches ohne dass es wirklich nachvollziehbar ist. Ihre Worte verstehen ich gut. Aber ich habe durch Ihre Beiträge eher das Gefühl, dass Sie grundsätzlich dagegen sind, und spielen das eine gegen das andere aus. Ich hoffe doch, dass die Gemeinden mehrere Sachen gleichzeitig können. Nicht das eine oder das andere, sondern beides mit einem entsprechenden Kompromiss. Nur diesen sehe ich bei Ihrer Argumentation, die große Teile auf Beleidigungen von Personen beruht, nicht.

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      • Klaus Bruns schreibt:

        Nur diesen sehe ich bei Ihrer Argumentation, die große Teile auf Beleidigungen von Personen beruht, nicht.

        Beleidigungen? wo? Torben, Beleidigungen sind hier nicht erlaubt. Wussten Sie das nicht?

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      • Michael schreibt:

        Hallo Torben, auf Leserbrief-Dauerschreiber solltest Du nicht reagieren. Selbstverständlich brauchen wir die Halle und selbstverständlich brauchen wir auch ein Stadion. Und dafür sollten wir uns alle einsetzen. Es erhöht die Lebensqualität in unserer Stadt. Manche glauben, wenn die Halle nicht gebaut wird, steigen die Hartz IV-Sätze oder die Brötchenpreise sinken. Ich bin uneingeschränkt für die Arena. Und: Der Preis ist marktgerecht.

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      • Herbert schreibt:

        Hey, Micki,

        du alter Leserbrief-Dauerschreiber, ist dein siebter Post hier. Auf andere Leserbrief-Dauerschreiber wie Torben solltest du gar nicht reagieren. Du bist ein Jasager, gelle? »Selbstverständlich brauchen wir die Halle«? Woher weißt du das, Micki-boy? Hast du eine professionelle Bedarfsanalyse von einem neutralen Gutachter anfertigen lassen? Oder hat’s dir der liebe Gott durchtelefoniert? Oder hast du sowas einfach im Urin, Micki?
        »Es erhöht die Lebensqualität in unserer Stadt.« Wer ist »Es«, Micki? Dein »Bauchgefühl«? Und was ist das: »die Lebensqualität«? Das was sich bei dir an Wohlbefinden einstellt, wenn deine Mutti dir den Pudding kocht, den du am liebsten magst? Hast du bisher einen einzigen Gedanken artikuliert und begründet, Micki, der über den bockig aufstampfenden Kleinkindreflex »Ich will aber meinen Willen haben!« hinausgeht? Es ist traurig, dass Menschen wie du immer glauben, sie hätten die Weisheit gepachtet und allen anderen seien sie überlegen, Micki. Und das ohne ein einziges schlüssiges Argument!

        Und dann Micki:

        »Wir«?

        Das SCHNABELTIER, das SCHNABELTIER vollzieht den Schritt vom Ich zum Wir.
        Es spricht nicht mehr nur noch von sich,
        es sagt nicht mehr: »Dies Bier will ich!«
        Es sagt: »Dies Bier,
        das wollen wir!
        Wir wollen es, das SCHNABELTIER!«

        Robert Gernhardt, »Hau-Gedicht«, 1966

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  3. Torben schreibt:

    Sollte eine Antwort zu Jos Eintrag sein.

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  4. Jo Bembel schreibt:

    Die 2008 vom Milchmädchen ins Zahlenspiel gebrachten Hausnummern waren frei erfunden. Hätte die LZ auch leicht herausfinden können, wenn sie nach Beispielen gefragt hätte. Aber leider wird lieber mitgeschrieben statt mitgedacht und hinterfragt.
    Tagsdrauf gab es einen Leserbrief, der zumindest die abenteuerlichen Bausumme einnordete.
    Oder behauptet jemand ernsthaft, dass zehn Jahre später eine solche Halle zu praktisch gleichen Kosten gebaut werden kann?

    @ Torben
    Handball ist in Deutschland die Randsportart Nr.1, dann kommen Basketball und Eishockey, erst danach Volleyball.

    Ein Vergleich der SVG Lüneburg mit der SG Flensburg ist deshalb etwas verwegen. Oder spielen Sie darauf an, dass die SG Flensburg voll auf Legionäre setzt. Haben es sogar geschafft, dass zeitweise kein Deutscher bei Ihnen auf der “Platte“ stand.

    Übrigens die SG Flensburg trainiert nicht in der Flensarena, sondern in der Duburghalle. Wäre ja auch betriebswirtschaftlicher Schwachsinn, 16 Leute vor mehr als 6.000 leeren Zuschauerplätzen trainieren zu lassen.Gilt natürlich auch, wenn es nur 3.000 sind.

    Es gab das Betreiberkonzept von FKP Scorpio,
    bei dem sie ihre Spiele in der Arena hätten austragen, aber nicht kostenlos trainieren hätten können. Eben weil es betriebswirtschaftlicher Schwachsinn wäre.

    Damit waren sie nicht zufrieden, sondern wollten Vorrang haben. Hätten sie darauf verzichtet, würde sich die Arena schon im Bau befinden und der die öffentliche Hand müsste nicht jährlich zuschustern, sondern würde Einnahmen erzielen.

    Deahalb habe ich keinerlei Mitleid mit der SVG und werde es auch nicht mit den Politikern haben, die sich möglicherweise die Anklagebank drücken werden.

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    • Michael schreibt:

      Hallo Jo, ist es nicht egal, was in Deutschland Randsportart Nr. 1 ist? Wäre es nicht wichtiger zu prüfen, welche Sportarten in welcher Reihenfolge in Lüneburg die meisten Zuschauer aufweisen?

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      • Herbert schreibt:

        Hey, Micki, alter Schwede,
        das ist leicht zu beantworten. Es gibt 124 Fußballmannschaften (Jugend, Frauen, Herren) in Lüneburg. Nimm an, was natürlich weit untertrieben ist, jede habe im Schnitt bloß etwa 50 Zuschauer (Mutti, Papi, Omi, Opi und Tante Trude pro Spieler). Dann sind wir bei 6.200 Fußballzuschauern pro Woche (allein in der Stadt)! Auf dem Land hast du bei der Anzahl der Vereine gut und gerne nochmal das Doppelte dazu, sodass du auf rund 20.000 Leute kommst, die (inklusive Spielern) der Fußball im Landkreis jede Woche mobilisiert. Danach kommen Turnen, Tanzen, Leichtathletik, Tischtennis usw. Irgendwann an 27. oder 32. Stelle kommen die Handballvereine, dann die Basketballvereine, anschließend die Faustballer*innen, die Kegelvereine und sogar die Rope Skipper haben über tausend Fans und Gäste bei Wettkämpfen usw.

        Und irgendwann, auf Platz 72 oder so kommt dann der SVG-Volleyball mit vier bis maximal achthundert Zuschaueren pro Woche (11 Mal im Jahr).

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  5. Klaus Bruns schreibt:

    Torben
    ich bin jahrgang 50 , schon immer gegen die atomkraft gewesen. keine branche hat je etwas produzieren dürfen, wo der müll nicht geklärt wurde. hier wurde seltsamer weise eine ausnahme gemacht. ist so ähnlich wie bei der arena. schmunzeln. wenn mit der arena doch angeblich so tolle geschäfte gemacht werden können, warum gibt es wohl keinen unternehmer, der hier was mit seinem vermögen etwas unternimmt? lüneburg ist hoch verschuldet, wird gern vergessen, oder? warum soll hier eigentlich unbedingt etwas mehr bringen? geht das mit schulden? was mehr bringen würde, wären keine schulden für stadt und landkreis.

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    • Torben schreibt:

      Schade. Sie sind leider nicht auf die – für mich – wichtige erste Frage eingegangen [sondern wieder nur ins polemische abgeglitten]:

      Wie sieht ihre Alternative aus?

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      • Klaus Bruns schreibt:

        Torben
        was ist denn nun für sie die wichtigste frage? halle bauen auf knüppel komm raus, egal was es kostet? wo ist der nachweis, dass unbedingt eine neue arena benötigt wird? wo geht die welt unter, wenn nichts dergleichen gebaut wird? wer schulden hat, sollte prioritäten setzen. die schulen auf den neusten stand bringen , zum beispiel.

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      • Ulrike Mädle schreibt:

        Sehr geehrte/r/s Frau und/oder Herr Torben,

        eine Stadthalle kostet 25 bis 30 Millionen Euro, nochmal zehn Prozent dieser Summe pro Jahr kommen an Folgekosten hinzu! Anderswo sind Stadthallen Verlustgeschäfte, mit jährlich rund einer Million Euro Zuschuss kalkulierte z. B. die Verwaltung in Lüneburg. Das ist bei der derzeitigen Haushaltslage nicht darstellbar, wir brauchen das Geld für Straßen, Schulen, Kitas, Brücken und Plätscherbrünnlein! Und lassen Sie mich noch deutlicher werden: Unter die Pläne für eine Stadthalle mit 3000 Plätzen und mehr müssen wir vorerst einen Schlussstrich ziehen. Mit der kleineren Lösung Audimax ist seit geraumer Zeit sogar der Oberbürgermeister zufrieden und sagt: ›Bei Konzerten können dort 1400 bis 1800 Zuschauer stehend, bei Kongressen 400 bis 800 Teilnehmer sitzend teilnehmen‹! Wer Großkonzerte sehen will, kann heute bequem nach Hamburg fahren. In den meisten Tickets ist der HVV-Tarif schon drin.

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      • Torben schreibt:

        Hallo Klaus,
        Darf ich aus ihrer Bemerkung herauslesen, dass Sie weder eine Arena noch eine Großsporthalle aufgrund der Kosten einem Bau zustimmen würden?

        Der Blogbetreiber hat sich anders geäußert und zwar sachlich und inhaltlich und steht einer Großsporthalle prinzipiell offen gegenüber.

        Wie sehen dies?

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  6. Schach schreibt:

    Springer schwarz, Dame weiß verloren, Welche Königsfarbe wird das Spiel beenden? I believe. Weiße Weihnacht war ihr Wunsch! Märchen werden wahr. Welche Farbe trägt der König unter seinem Ritterschild? Dem Auge fern, dem Herz so nah.

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  7. Frau D. von der Elbe schreibt:

    Landrat Nahrstedt und OB Mädge haben ihre tiefe Freundschaft in der Vergangenheit immer wieder beschworen und trotzdem hat Mädge den Landrat und den gesamten Kreistag gnadenlos über den Tisch gezogen.
    Vor zehn Jahren hat Mädge den Bau einer Stadthalle abgelehnt und die Kosten allein für den Bau mit 25 bis 30 Millionen veranschlagt. Zu dieser Summe kämen zehn Prozent als Folgekosten hinzu. Anderswo seien Stadthallen Verlustgeschäfte mit jährlich einer Million Euro Zuschuss (Quelle: LZ vom 17.03.2008).
    Der gewiefte OB Mädge hat natürlich gewusst – zumindest erahnt -, dass die für die Arena ursprünglich veranschlagten 10,2 Millionen Euro nicht gehalten werden könnten und deshalb hat der mit allen Wassern gewaschene OB den auf die Hansestadt entfallenden Baukostenanteil auf 4,4 Millionen Euro festschreiben lassen. Wie sich jetzt zeigt, war das für die Hansestadt ein genialer Schachzug, für den Landkreis ist es ein Desaster, weil dessen Baukostenanteil mittlerweile auf 15 Millionen Euro angestiegen ist. Bei einer Verteilung der Baukosten entsprechend der Einwohnerzahl hätte der Anteil der Hansestadt rd. 8 Millionen und der Anteil des Landkreises „nur“ 11,5 Millionen Euro betragen.
    Da die Planung der Arena mittlerweile völlig aus der Kontrolle geraten ist und weitere „Rechenfehler“ vorprogrammiert sind, kann ein verantwortungsbewusster Kreistag nur noch ein sofortiges Ende des Schreckens beschließen, und zwar einstimmig.

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    • Torben schreibt:

      Was darf Ihrer Meinung darf ein Stadthalle kosten?
      Was ist die Alternative?

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      • Kevin Schnell schreibt:

        Torben, mein Schatz, „wir“ HABEN eine Stadthalle!

        Sie steht an der Schaumschlägertwiete Numero Uno – und sie durfte 150 Millionen Euro kosten!

        Mit bis in die Zehnägel hinein pulsierendem Stolz hat Uni-Präsident Sascha Spoun das am 29. Juni vorigen Jahres besungen: „Lüneburg ist jetzt die einzige Stadt, die eine Stadthalle an der Adresse Universitätsallee 1 hat.“ Dass der Eingang des Gebäudes senkrecht auf die Uelzener Straße zeige, sei „als ein Pfeil in die Zukunft zu deuten. Möge das ein gutes Omen sein!“

        (Vgl.: https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/822542-eine-eigene-allee-fuer-die-uni)

        Was Lüneburg fehlt, ist ein über viele Jahre ausbau- und erweiterungsfähiger Sportpark mit Ballspielhalle, Stadion, Trainingsplätzen und Freizeitertüchtigungsanlagen. Darüber wird nach der Arena-Beerdigung am 17.12. sicher nachgedacht. Die Halle als Teil dieses Ensembles alleine wird kaum mehr als sechs Millionen Euro kosten. Das hätte auch alles schon längst dastehen können, hätten Herr Bahlburg und Herr Hoppe nicht das Märchen „Vom Fischer un sine Fru“ nachspielen wollen.

        Dazu auch: https://www.landeszeitung.de/sport/aktuelles/236181-svg-heimspiel-in-schwerin#comment-74242

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  8. Torben schreibt:

    Alternativen zu dem Projekt sind keine Halle oder eine Großsporthalle.

    Ich halte keine Halle für keine Lösung. Für Höherklassigen Indoorsport / E-Sports / Conventions hat Lüneburg und Umgebung keine Stätte. Mittelgroße Indoorkonzerte können hier auch nicht stattfinden. Das Audimax kann sicher gut für Podiumsdiskussionen und ähnliche gesittete Veranstaltungen [Kammerorchester u.ä.] genutzt werden.

    Eine größere Sport- und Spielstätte fehlt. S.o.
    Dann kommt eine Dreifachsporthalle mit umlaufenden Tribünen mit entsprechenden Lager und Funktionsräumen mit Parkplatz in Frage.
    So eine Halle wird landläufig Großsporthalle genannt. Auch dieses Projekt wird Kosten für Bau, Ausstattung, Bauland, Planung, Verkehrsanbindung und Betrieb hervorrufen.

    Ein anderer Standort müsste gefunden werden, da es sich Synergieeffekte mit einen kleinen Fussballstadion geben würde (Kletterhalle, Gym, Bowlingbahn etc. möglich) = Sportpark.
    Auch der LSK, wenn er entschuldet ist und wieder unter alten Namen spielen kann, benötigt eine Regionalliga taugliche Spielstätte. Derzeit ist ja der VfL V-Platz im Gespräch.

    Also, eine Großsporthalle (nur die Halle) kostet auch Geld (alles ca. inkl. Steuern):
    – 12 Mio. Halle ca. 3000 Plätze mit Nebenräumen und Ausstattung
    – 1,5 Mio. Planung
    – 2,0 Mio. Bauland (könnte auch deutlich teuerer werden, wenn es mehr innerstädtisch ist.
    – Ausbau Verkehrsanbindung 3,0 Mio.
    Dann liegen die Kosten bei 18,5 Mio. (Btw: wobei hier die erste Stelle nach dem Komma eigentlich eine Genauigkeit vorgaukelt, die es nicht ist)
    Noch eine Reserve, wie hier gefordert: 3. Mio (ca. 15 %).
    Schon sind wir bei Kosten zwischen 18 und 21 Mio.
    Hinzu kommen noch für das derzeitige Projekt aufgelaufene Kosten von gut 1 Mio.
    Demnach hier Kosten 19 – 22 Mio.

    Welche Differenz ergibt sich?
    Derzeit gut 20 Mio. (70% von 14,4 Mio liegen Angebote vor, das Land ist gekauft). Erhöhung für 30% der Kosten also 4,3 Mio. (Netto) um 10% erwartbar: 0,43 Mio. Macht inkl. Steuern 0,52 Mio. mehr.
    Somit liegt der Bau bei 20,5 Mio.
    Jetzt noch die Verkehrsanbindung 3 Mio.
    Gesamtkosten des Projektes 24 Mio.

    Die erwartbare Differenz 1-5 Mio. weniger für eine Halle mit Parkplätzen (die Fussballarena kommt ja sowieso noch hinzu).

    Dazu kommen noch die Betriebskosten. Diese werden wohl um die 100.000 € pro Jahr betragen. Welcher Teil wieder eingeholt wird, durch Vermietung. Hmh?

    Eine neue Standortsuche mit Planung und Ausführung wird sicher 3 Jahre in Anspruch nehmen.

    Fragen, die zu morgen mit beantwortet werden sollte:
    – Sind die niedrigeren Kosten ein Mehrwert?
    – Welche Halle ist besser für Lüneburg und Umgebung? Mehr Kultur oder mehr Breitensport?
    – Ist der Zeitverlust das Wert?
    (Drei Jahre werden eine Preissteigerung von knapp 1 Mio. bewirken)
    – Können sich Stadt und Kreis auf ein solches Projekt in der Stadt einigen? denn die Halle sollte nicht nur für Autofahrer, sondern auch mit Öffis und Rad (einwohnerstarkes Einzugsgebiet) gut erreichbar sein.

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    • Klaus Bruns schreibt:

      Torben
      mir ist schon klar , dass das volk brot und spiele braucht, damit es nicht über die herrschenden herfällt. die kreuzritter wurden ja deswegen auch von ihren königen und von der katholischen kirche ins heilige land geschickt ,damit sie dort ihre aggressionen los werden konnten. nur, alles hat seinen preis. falls sie kinder haben, oder sie noch bekommen werden sollten, sollen diese die vergnügungssucht ihrer eltern bezahlen?

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      • Torben schreibt:

        Aus ihren Namen schließe ich, dass Sie etwas älter sind, so über 55. Schätzungsweise. Also eine knappe Generation vor mir. Verschleppter Atomausstieg, verpasster Kohleausstieg etc. Das wird teuer. Die Halle dagegen eher nicht.
        Aber das ist nur whataboutism.

        Also baue ich nichts mehr was zukünftig Kosten macht und nicht direkt Ertrag erwirtschaftet. Anliegerstraßen, Schwimmbäder, Sporthallen, Theater, freien Zugang zu einem See. Alles Vergnügungssteuerpflichtig?
        Das war polemisch.

        Jetzt ernsthaft:
        Welche Alternative können Sie aufzeigen, die für Lüneburg mit Landkreis “mehr“ bringt?
        Und was ist das “mehr“?

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  9. Torben schreibt:

    Viele hier ergeben sich ja in Spielerein mit Namen und Wörtern. Auch leider der Blog.
    Sicher ist die Kostendebatte durch die Projektsteuerer schlecht/ungenügend. Denn eine solche Arena in dieser Größe hat einen Preis. Wenn man landauf landab die Kosten mit ähnlichen Projekten vergleicht, ist ein Kostenansatz von 10 Mio. Baukosten (ohne öffentliche Erschließung Verkehr, Planung und Grundstück) viel zu gering angesetzt. Hier sind eher 16 – 18 Mio. der untere Preis.
    Wenn das bedacht wird liegen die derzeit bekannten Kosten [14,9 Mio Bau mit Planung + 3,1 Mio Steuer] im erwartbaren Rahmen. Die 1,7 Mio. (Netto) für das Grundstück waren länger bekannt. Um die Klarstellung zum Vorsteuerabzug wurde sich viel zu spät gekümmert.
    Die Verkehrsanbindung zur B209 muss umgestaltet werden, damit für die Szene Abfahrt ein etwas größerer Stauraum geschaffen wird. Auch die Ampelanlage braucht ein flexible Schaltung je Szenarium (Nacht, Tag, Stoßzeit morgens, Stoßzeit Abends, Anreise, Abreise). Die Kreuzung kann dies erledigen. Bei der Elbphi (ähnliche Größe bei Veranstaltungen inkl. Plazabetrieb) wurde ein Verkehrschaos vorrausgesagt, welches nicht eingetreten ist. Die vermuteten max. 1000 KFZ-Bewegungen sind für die Szene Anreise von Bedeutung. Wochentags beginnen die Veranstaltungen um 19:30 Uhr. Öffnung der Arena wohl ab 18:00 Uhr. Die Stoßzeit hierfür ist dann zwischen 18:45 und 19:15 Uhr. Da ist die Spitze des Berufsverkehr durch. Ich denke daher nicht, dass die Straßen großflächig erweitert und erneuert werden muss. Kosten sind trotzdem da (aber die kolportierten 5 Mio. entsprechen ca. 1 km Autobahn). Das denke ich nicht, dass dieser komplette Betrag nötig wird.

    Zusammenfassung:
    – Projektsteuerung und Kommunikation schlecht
    – Kosten im erwartbaren Rahmen

    Worpber am Montag entschieden werden muss/welche Fragen für die Abstimmung zu stellen sind:
    – Sollen handelte Personen bewertet werden?
    – Hat der Landkreis das Geld für das Projekt?
    – Will man eine Stadthalle/Arena als ein Aushängeschild haben?
    – Möchte man Profisport in Lüneburg etablieren?
    – Sollen auch Hallen-Konzerte in dieser Größenordnung stattfinden?

    Nicht jede Frage ist sicher gleich stark zu bewerten. Aber welche Alternativen sind möglich?
    – keine Halle
    – sog. Großsporthalle
    Und diese Frage sollten sich die Abgeordneten auch stellen!

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    • Berni Wiemann schreibt:

      Lieber Torben,
      bei einigen Punkten kann ich zustimmen. Bei der Projektplanung wurden kritische Stimmen als Störer ausgegrenzt und bei der Projektsteuerung/-begleitung haben die beteiligten Projektbefürworter versagt. Die vielfachen Kostenerhöhungen machen deutlich das die Beteiligten völlig überfordert oder unehrlich sind.
      Zur Erinnerung:
      Alles begann mit einer Sporthalle für die SVG Volleyballer für ca. 7 Mio. Auch ich habe die SVG, sogar finanziell (Sponsoring), unterstützt. Für die Sporthalle gab es nach meiner Erinnerung 7 Alternativen, teilweise bereits mit konkreten Planungsvorlagen, weiteren Aussenplätzen für Breitensport, Hotels und Investoren. 2015 waren es noch 5 und 2016 war es nur noch 1 völlig neue Standort, der zuvor nie zur Debatte stand. Das gibt zu denken…
      Dann sollte die bundesligatauglichen Volleyball Halle auch für Schul- und Breitenssport sowie Grossveranstaltungen geeignet sein. Man fantasierte von der „eierlegenden Wollmilchsau“, was die Kosten in ungeahnte Höhen trieb. Jetzt entscheiden wir über eine überteuerte, hoch subventionierte SVG-Eventhall (=kein Schul-/Breitensport!)
      Für die überwiegenden Kleinveranstaltungen (bis 500 Gäste) stehen günstigere Räume zur Verfügung (Seminaris, Bergström, Ritterakademie u.a.). Veranstaltungen bis 1.500 Gästen können im Spartpark Kreideberg oder im Audimax stattfinden. Beide kämpfen bereits um Auslastung und geraten durch die subventionierte Arena weiter unter Druck.
      Offen bleiben lediglich Veranstaltungen über 2.000 Teiln. (einschl. SVG).
      Die Lüneburger SVG-Sponsoren werden den steigenden Geldbedarf für „Splelereikäufe“ mittelfristig kaum decken, was bei Klassenerhalt (?) einen Umzug nach Hamburg wahrscheinlich macht. Die verstärkte Konkurrenzsituation nimmt dem Breitensport notwendige Sponsoren.
      Auch heute gibt es noch Alternativen. Wir müssen mögl. objektiv die Vor- und Nachteile bewerten und anschl entscheiden.
      Wie viele Veranstaltungen (über 2.000 Teiln.) sind möglich und was darf es uns kosten?
      LG

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      • Torben schreibt:

        Um es nochmals zu sagen: der Preis für die Halle ist in Ordnung! Er ist nicht überteuert.
        Die “Kostensteigerungen“ wie Sie es nennen war erwartbar für eine solche Halle. Das man das am Anfang nicht kommuniziert hat, ist ein großer Fehler. Dadurch wird die Halle, aber weder teurer noch günstiger.

        Der steigende Bedarf an Einnahmen für die SVG wird durch sicher mehrere Teile getragen: Werbung/Sponsoring und höhere Zuschauerzahl.
        Der Etat für Werbung in Lüneburg für nur in Lüneburg wahrnehmbaren Sport ist begrenzt. Richtig. Aber Clage z.B. ist deutschlandweit tätig. Nur deshalb konnte die SVG diesen Sponsor gewinnen. Solch ein Sponsor gibt kein Geld für den DSK aus.
        Welcher Sponsor unterstützt denn die Gymnstikabteilung des SV Göhrde oder vom MTV Amelinghausen?
        Das Argument ist ein rein polemisches.
        Ein “Umzug“ nach Hamburg macht wenig Sinn, denn dort gibt es schon einen ansrssigen Volleyballverein. Außerdem gibt das Sponsoring von Hamburg für Sport nicht so viel her wie im anderen Gegenden: siehe Hamburg Towers, HSV, VT Hamburg. Alle grasen eher unten rum. Da ist es schlauer in der Heimat zu bleiben.
        Die SVG könnte etwas ähnliches werden wie die SG für Flensburg.

        Ja, was es kosten darf, dass müssen Sie für such beantworten.
        Allerdings auf auf diese:
        – Was ist die Alternative?
        – Welche Kosten würden Sie hierfür als i.O. betrachten? Ist das auch ein realistischer Rahmen für eine wie auch geartete Halle?
        – Soll Lüneburg dem LSK ein Stadion zur Verfügung stellen? (Auch dies ist schon Profisport- die Spieler verdienen nicht unerheblich)
        – Halten Sie eine Stadt-/Landhalle für erstrebenswert?
        – Welche Kosten würden Sie dafür freigeben?-ist mit diesen eine Stadthalle zu bauen?
        [- Warum argumentieren Sie so polemisch? (SVG Eventhalle) [Allerdings immer noch viel abgenehmer als mancher hier im Blog]

        Über Antworten freue ich mich….

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      • Berni Wiemann schreibt:

        Lieber Torben,
        Einzelbeispiele (hier Clage) sind nicht repräsentativ. Schauen Sie bei den SVG Sponsoren/Förderern, da haben/würden einige regionale Unternehmen sicher auch den Breitensport unterstütztzen. Bei der Beurteilung kommt es immer auf den persönlichen Blickwinkel an. Ich persönlich unterstütze soziale Projekte, aber mein Einsatz für eingekaufte Legionäre ist sehr begrenzt. Das sehen nationale Werbeabteilungen sicher oft anders. Bei der Ausgabe von Steuergelden sollten wir aber primär eine positive Breitenwirkung erzielen. Da sollte Bildung und Gesundheit ALLER im Vordergrund stehen. Unsere „Profimannschaft“ hat zwar derzeit (wie lange noch?) eine hohe mediale Wirkung aber nur eine geringe Bedeutung im Breitensport (Volleyballer unter 2% im Landessportbund). Eine Integration in einen Sportpark (z.B. Kreideberg, Bardowick) wäre sinnvoller, flexibler und kostengünstiger. Das wurde aber, trotz vorhandener Pläne, bisher nicht ernsthaft geprüft. Allein der jetzt notwendige Sportboden Ein- und Ausbau kostet wöchentlich (1 Spiel, 2x Training) viele Tausend Euro.
        Also, wir müssen erst festlegen was wir wollen, dann die kompletten Kosten kalkulieren und danach entscheiden, ob wir es uns leisten können und wollen. In dieser Reihenfolge müssen wir schell neu planen. Bei einer sinnvollen Planung und langfristiger Breitenwirkung, z. B. in einem Sportpark mit Breitensport, können 20 Mio. durchaus vernünftig sein.

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      • Torben schreibt:

        20Mio hören sich gut an. Ob sie es sind? Fraglich.
        Was stellen Sie sich unter einem Sportpark vor?

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  10. Otto Berg schreibt:

    Liebe Frau Plaschka,

    lassen Sie uns das Ding endlich beerdigen!

    Ich bin der Lünepost und Herrn Hoppe echt dankbar, dass sie den grellen, schlecht überlegten Irrsinn „Arena“ nochmal in allen seinen Facetten dargestellt und sehr deutlich zum Ausdruck gebracht haben, dass dieser Unfug nicht nur unerträglich viel Steuergeld verschlingen würde, sondern dass außer Herrn Hoppe (und vielleicht noch Herrn Bahlburg) mit dem öffentlich mit über einer halben Million Euro subventionierten Bau auch niemand über die Jahre schön viel Geld „verdienen“ kann (vor allem der bezuschussende Eigentümer nicht).

    Und allen denkfaulen Lemmingen zum Trotz und den unzähligen Bedenkenlosen in Stadt und Land sei gesagt, das Geld für die Arena ist nicht da! Es sind zwar Mittel im Haushalt eingestellt, aber erstens viel zu geringe und zweitens sind auch „eingestellte“ Mittel echtes Geld, das für sinnvollere Projekte verwendet werden könnte, die tatsächlich dem Gemeinwohl dienen – und nicht nur dem Wohl von zwei Privatunternehmern und einer Handvoll Volleyballfans.

    Die Planungen für Veranstaltungen sind in vollem Gange! Doch das ist allein das Problem von Klaus Hoppe, für das er sich ja einen schönen Batzen Entschädigungszahlungen für den Fall hat zusichern lassen, dass der Arena-Wahnsinn am 17. 12. abgeblasen wird! Liebe Frau Plaschka, lassen Sie uns endlich aufhören, „die Jugend“ rhetorisch vor den Karren unserer eigenen Reklame- und Geschäftsinteressen zu spannen! Die Ablehnung der „Arena“ zugunsten einer neuen, integralen Sportparklösung auf einem geeigneten, weil zukunftsfähigen Gelände bietet eine einmalige Chance, von solchen immer leicht unanständigen verbalen Vereinnahmungen wegzukommen und wirklich etwas für juvenile, aber auch für seniore (Sports-)Leute zu tun! Lassen Sie uns aufhören, Frau Plaschka, hohle Phrasen zu dreschen, wie beispielsweise: „Der Landkreis Lüneburg kann mit der Arena nur gewinnen!“ oder gar: „Gewinnen an Image, an tollen sportlichen Veranstaltungen und kulturellen Events, die über die Stadt­ und Landkreisgrenzen hinaus strahlen werden.“ Lassen Sie uns endlich damit aufhören, solche leeren Klanghülsen an die Stelle von durchdachten Argumenten zu setzen! „Der Bürger“, liebe Frau Plaschka, ist nicht so dumm, wie Sie ihn sich einbilden, wenn Sie derartigen Nonsense in die Welt rufen! Wir, the people, haben solches Wortgebimmel zehn Jahre lang ertragen, als uns der erhöhende „Wert“ des nun panzerartig vor sich hinkümmernden Libeskind-Fiaskos mit den gleichen Schwell- und Pump- und Überrumplungsplattitüden eingehämmert werden sollte.

    Ja, es stimmt, Frau Plaschka: Die Kompensationszahlungen beim Nicht­Bau sind zu verkraften. Ja, es stimmt: Es gibt immer noch nicht nur kein „tragfähiges“, sondern es gibt überhaupt kein Verkehrskonzept (und natürlich auch keine Kostenkalkulation) für das seit drei Jahren beblante Gelände. Ja, es stimmt: Die Parkplatzfrage und die daran hängenden enormen Kosten sind überhaupt noch nicht geklärt. Ja, es stimmt: Der Landrat hält den Kreistag in unerträglicher Weise mit irgendwelchen halbwahren Geschichten über ungelöste finanzrechtliche Schwierigkeiten hin. Deswegen, lasst uns das rundum unausgegorene Arena-Ding endlich begraben und etwas Sinnvolles in Angriff nehmen! Wer das nicht wagt, der verliert nie mehr den Ruf des verantwortungslosen und leichtfertigen Hallodris, der massenhaft fremdes Geld verbrennt, einfach weil ihn das Nachdenken zu sehr anstrengt!

    Bezug: Leserbrief von Gisela Plaschka, Kreistagsmitglied der FDP Amelinghausen, in der Lünepost, Sa./So., 8./9. Dezember 2018, Seite 18 (http://luenepost.de/epaper/25ec190a92aba7b63f24364e149cc9a5/LP-08_12_2018.pdf)

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  11. Klaus Bruns schreibt:

    Michael

    Ur-Lüneburger sind dafür? ich bin auf dem meere geboren worden. geht es noch uriger? schmunzeln. ich habe noch die,,goldtöpfchenträger “ bewundern dürfen, sie auch?

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  12. Klaus Bruns schreibt:

    Meine neuste Kreation für die Lünepost. Ich bin gespannt, ob sie erscheint. hm hm.

    Die Volksverdummung in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Lasst uns das Ding beerdigen. Wer es wagt, der gewinnt. Abenteuerspielplätze hat die Politik eh schon genug auf dem Gewissen. Die Arena als Abenteuerspielplatz für Geschäftemacher , die selbst kein eigenes Geld investieren, ist wie üblich überteuert . Niemand soll glauben, hier soll etwas für die Jugend getan werden. Die Arena ist ein Mittel zum Selbstzweck , sonst nichts. Wolkenkuckucksheime sind grundsätzlich Fässer ohne Boden. Hier soll ein Blankoscheck ausgestellt werden, der nicht mal im Ansatz gedeckt ist. Da Frau Plaschka ja so begeistert klingt, sollte man ihr ein Angebot machen , zusätzlich Geld zu verdienen. Als Verkehrslotse vor der Arena. Sie wird bestimmt wissen, wo der Verkehr lang gehen wird. Um ihre Bezahlung muss sie ja nicht fürchten, es soll ja, wenn es nach ihr geht, genügend Geld vorhanden sein, um die nächste Pleite zu rocken.

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  13. Kevin Schnell schreibt:

    Sehr geehrter Herr Kreistagsabgeordneter Wiemann,

    Sie ergreifen Partei für den floskelumflorten, aber weitgehend gedanken- und argumentlosen Kadavergehorsam der genossenschaftlichen Mädge-Pätorianer in dem narrstädtischen Arena-Armageddon. Und Sie äußern Hochachtung für die zirkusreife Befähigung maximale gemeinschaftlicher Rückgratverkrümmung, die Sie mit Erstaunen bei den unionierten Christenmenschen beobachten, welche ihre „Schmerzgrenze“ mit jeder scheibchenweise aufgedeckten Kostenlüge noch einmal um fünf, zehn, fünfzehn oder zwanzig Millionen Euro Steuergeldmissbrauch der 30 MillionenEuro-Marke entgegen nach oben verschieben.

    Dann schreiben Sie, bei den von Landratsseite aktuell zugegebenen Arena-Kosten von etwas über 20 Mio. Euro werde es nicht lange bleiben:

    „Die Kosten werden weiter steigen“!

    Zwei Fragen, Herr Wiemann:

    A) — Wenn heute Nachmittag Opa Schowski, der bekannte leuphanatische Zukunftsforscher, wenn der nun Sie, Herr Wiemann, um eine konservative (also nicht liberale) Kostenprognose bitten würde, was hielten Sie gegenwärtig für die wahrscheinlich reale Gesamtkostensumme für (1) Grundstück (2) Courtage und Beraterhonorare (3) Hallenbau, (4) Hallenausstattung, (5) Verkehrsertüchtigung (Parkraum- und Zuwegebau) plus (6) Betriebs-, Erhaltungs- und Pflegezuschüsse der „Arena Lügengurker Schand“ an der Lüner Rennbahn?

    B) — Wenn Sie lesen, dass Herr Hoppe, der innovative PowerPoint-Folien-Kreator und designierte Hallenbetreiber (der den ihm seit Monaten vorliegenden Vertrag immer noch nicht unterschrieben hat), wenn Sie lesen, dass der behauptet, pro Jahr mindestens 250.000 „Kunden“ auf die Vrestorfer Heide locken zu können, was denken Sie dann, Herr Wiemann? (a) Halten Sie diese Weissagung für realistisch – oder für übergeschnappt? Und (b) was meinen Sie: Wie wird Herr Hoppe das Auftauchen von 2.500 Menschen (und Autofahrern) 100 Mal im Jahr (also quasi jeden dritten Tag) an den Ortsgrenzen zwischen Lüneburg und Adendorf „managen“?

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    • Wiemann schreibt:

      Sg. Herr Schnell,
      Ihrer SPD-Zustandsbeschreibung stimme ich weitgehend zu. Aber ich habe keine „Hochachtung“ (eher Mitleid) wenn 100% der Delegierten kritiklos Ihrem „Vordenker“ folgen. Dann wäre eine „Übertragung der Gewissensentscheidung“ auf den Vordenker sinnvoller, das würde Diskussionszeit und Sitzungsentschädigungen sparen.
      Die auf Nachfrage veröffentlichten 19.4 Mio. brutto beinhalten lediglich die Korrekturen der bisher „vergessenen“ (unterschlagenen?) Kosten, für 70% der Ausschreibungsergebnisse. Kostensteigerungen auf die restlichen 30%, das Verkehrskonzept und der übliche Nachbesserungsaufschlag (ges. ca.3-4 Mio) fehlen noch. Obwohl ich weder über Fachwissen noch teure Berater verfüge, hatte ich bereits vor Wochen im Kreistag knapp 20 Mio. NETTO (=23 Mio. brutto) vorgerechnet.
      250.000 Besucher im Jahr halte ich a) für unsinnig und b) nicht wünschenswert.
      a) Würden hiermit selbst die „geschönten“ Besucherzahlen im Betreiberkonzept „unvorstellbar“ übertroffen, wie Sie selbst vorrechnen
      b). Das würde neben regelm. Verkehrschaos, einen dramatisch steigenden Konkurrenzdruck, auf die nicht subventionierten Hotels/Veranstaltungsräume, bedeuten und gleichzeitig deutlich höhere Betriebskosten zu Lasten des Landkreises/Steuerzahlers bedeuten.
      Ich hoffe das meine bisherigen Befürchtungen nicht weiter übertroffen werden.
      LG

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      • Berni Wiemann schreibt:

        Vermutlich haben Sie meinen Fehler bemerkt. Wenn wirklich unglaubliche 250.000 Besucher/Jahr kommen, kann das überwiegend nur über Grossveranstaltungen erfolgen (z. B. 100 x 2.500 Besucher). Das ist zwar utopisch, hätte aber kaum Auswirkungen auf die vorhandenen deutlich kleineren Veranstaltungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zur aktuellen Veranstaltungsplanung. Bei der 60% der Veranstaltungen weniger als 200 Gästen haben, würde eine hoch subventionierte Arena den Hotels/Veranstaltern erhebliche Einnahmen streitig machen. Die deutlich steigenden Betriebskosten trägt tatsächlich weitgehend der Steuerzahler.

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  14. Gerd Wagner schreibt:

    Lieber Berni, lieber Michi, lieber Karlheinschi, lieber Froanz-Josi Kamp-Karachopresser, liebe kruse-runge-dubbernde Wasserturmspringer, liebe wissenschaftliche Angestellten aus Neetze, liebe hansestädtische Hauptverwaltungsbeamtinnen in spe,

    im Frühjahr 2008 legte unser aller Oberuli in aller von uns allen gewünschten Klarheit dar, was zum Thema »Stadthalle« (als welche die »Arena« heuer bekanntlich noch vor einer SVG-Halle figurieren soll) zu sagen war — und was auch gegenwärtig dazu zu sagen wäre. Denn jeder, der zu lesen versteht, kann die dort ausgebreiteten Ulrich-Mädge-Erkenntnisse ganz leicht auf unsere Situation im Dezember 2018 übertragen. (Das einzige, was leider, leider zu korrigieren ist, sind die tragischen oberbürgermeisterlichen Irrtümer über den kommunalen Nutzwert des Libeskind-Baus, der, wie jeder inzwischen weiß, einige Millionen Kilometer unter Null verharrt, und – natürlich – Herrn Mädges seinerzeit valide erhobenen, von der Verwaltung zuvor sorgfältig erarbeiteten und absolut solide gesicherten Preisangaben, auf die jedoch ebenso tragischer Weise – zehn Jahre danach – gut und gerne zwanzig bis vierzig Prozent aufgeschlagen werden müssen.) Hier nun der Zeitungsartikel, der immer noch soviel Wahres, so viele auf durchdachten Gründen und auf der breiten Datenbasis umfassender empirischer Erhebungen ruhende Urteile über „unsere“ [!] augenblickliche Lage enthält:

    »Stadthalle endgültig beerdigt

    st Lüneburg. Mit dem Audimax wollen Stadt und Universität zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Lüneburger Hochschule will wachsen, die Stadt brütet schon lange über Plänen für eine Stadthalle. Kritiker wunderten sich: Wie kann ein Audimax für knapp mehr als 1000 Besucher als Stadthalle funktionieren, die mal mit mehr als 3000 Plätzen geplant war? Jetzt macht Oberbürgermeister Ulrich Mädge klar: Eine Stadthalle im klassischen Sinne wird das Audimax nicht. Rockkonzerte, Wildecker Herzbuben oder große Musicalveranstaltungen diese Vorstellung geisterte bei vielen Lüneburgern noch durch den Hinterkopf. Sie waren auch Grundlage der Planungen für die Nordlandhalle, die zur Stadthalle umgebaut werden sollte. Diese Pläne hatte die Stadt verworfen, nachdem sie mit ins Audimax-Boot eingestiegen ist, jetzt begräbt Mädge definitiv sämtliche Stadthallenpläne.

    ›Eine Stadthalle kostet 25 bis 30 Millionen Euro, nochmal zehn Prozent dieser Summe pro Jahr kommen an Folgekosten hinzu‹, rechnet Mädge vor. Anderswo seien Stadthallen Verlustgeschäfte, mit jährlich rund einer Million Euro Zuschuss kalkulierte die Verwaltung in Lüneburg. ›Das ist bei der der zeitigen Haushaltslage nicht darstellbar, wir brauchen das Geld für Straßen, Schulen, Kitas, Brücken und Museen‹, sagt Mädge und wird noch deutlicher: ›Unter die Pläne für eine Stadthalle mit 3000 Plätzen und mehr müssen wir vorerst einen Schlussstrich ziehen.‹ Mit der kleineren Lösung Audimax ist der Oberbürgermeister auch zufrieden: ›Wer Großkonzerte sehen will, kann heute bequem nach Hamburg fahren. In den meisten Tickets ist der HVV-Tarif schon drin.‹

    Als Wirtschaftsfaktor ist das Audimax nicht zu verachten. ›Bei Konzerten könnten 1400 bis 1800 Zuschauer stehend, bei Kongressen 400 bis 800 Teilnehmer sitzend teilnehmen‹, stellt er sich vor. ›So können wir unseren Hotels eine Möglichkeit für größere Kongresse geben. Außerdem können Konzerte und Veranstaltungen auch von Lüneburger Vereinen und Veranstaltern stattfinden, die von Art und Größe her zum Universitätsumfeld passen.‹

    Über die Festlegung von Nutzungszeiten, die Auswahl solcher Veranstaltungen und weitere bauliche Details sind Stadt und Uni zurzeit im Gespräch. ›Das wird aber erst Ende des Jahres abgeschlossen sein, wenn die AudimaxPläne konkretisiert worden sind‹, sagt der Oberbürgermeister.«

    Artikel aus der Landeszeitung vom 17. März 2008

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  15. Klaus Bruns schreibt:

    Man achte auf den leserbrief von gisela plaschka in der lünepost vom 8/9. Dezember. danach soll in den nächsten jahren mit der arena viel geld verdient werden. geld soll genügend für den bau vorhanden sein. es sollen ja autohäuser auch schon durch missmanagement pleite gegangen sein, obwohl diese nur mit ihrem geld gespielt haben.

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    • Berni Wiemann schreibt:

      Da gab es vermutlich ein Missverständnis. Die Subventionen liegen im hohen 6-stelligen Bereich und die derzeit hohen Steuereinnahmen könnten auch sinnvoller genutzt werden. Es ist alles „Ansichtssache“,

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  16. Karsten Schuster schreibt:

    Ein Skandal ! ! !

    „Die SPD steht hinter der Arena“, lese ich in der Landeszeitung. „Die SPD“? Achtzehn erwachsene Menschen haben sich entschieden, ihr Gewissen an der Garderobe abzugeben und für diesen teuren, unausgegorenen Schwachsinn zu stimmen, nur weil sie der gleichen Partei angehören? Außer Geblubber (siehe Klaus Hoppe in der LP von vorgestern) habe ich nichts gehört, was für diese Halle an diesem Standort sprechen würde. Nichts! Aber alles, was sich mit der Vernunft vereinbaren lässt, spricht dagegen. Wie ist es möglich, dass 18 Sozialdemokraten geschlossen keinen Sinn für Vernunft haben?

    Und „die CDU-Fraktion stimmte am Donnerstag noch nicht intern ab, sondern will die nächsten Tage abwarten“. „Die CDU“? Wollen sechzehn erwachsene Christenmenschen erst einmal abwarten, aus welcher Richtung der Dealmaker-Wind weht? Bis die entscheidenden Brücken-Beschlüsse anstehen, sitzt ihr alle längst im Altersheim, Leute! Ihr könnt es diesmal mit gleich mit der Vernunft versuchen und braucht nicht auf mögliche Geschäftchen zu lauern! Dass die SVG-Ratsherren und Sportausschussdominanzen Buller und Morgenstern natürlich anderer Meinung sind, werdet ihr verkraften!

    Zieht die Reißleine bei diesem unverantwortlichen Wahnsinn und nehmt ein Sportparkkonzept auf einem geeigneten Gelände für ALLE Kreisbewohner in Angriff ! ! ! Baut eine Anlage, die tatsächlich und nicht nur angeblich dem Gemeinwohl dient ! ! !

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    • Michael schreibt:

      Meine Güte. Immer diese Nörgler hier. Natürlich braucht eine Stadt wie Lüneburg eine Stadthalle. Unglaublich, dass in dieser Stadt immer alles schlecht geredet wird. Die SPD wird mir langsam sympathisch. Meine CDU zur Nein-Sager-Partei

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      • Karsten Schuster schreibt:

        Lüneburg braucht einen Sportpark, an einem entwicklungsfähigen Standort, wie er 2015/16 mal in Bardowick geplant war, mit Stadion und Halle und Trainings- und Freizeitmöglickeiten, in dem auch Veranstaltungen machbar sind, zu einem vernünftigen Preis. „Stadthallen“, was immer das eigentlich sein soll, gibt es in Lünburg genug. Die letzte wurde im März vor einem Jahr eröffnet, wird gerade im Innenausbau fertig gestellt und hat schlappe 150 Millionen Euro gekostet. SPD und CDU haben in knapp drei Jahren NICHTS an überzeugenden Argumenten beizubringen vermocht, warum DIESE Halle SO und DORT, wo sie geplant ist, gebaut werden soll. Du leider auch nicht, Michael.

        Und übrigens: Deine Behauptung, „dass in dieser Stadt immer alles schlecht geredet wird“, ist von derselben hohlen Nonsensqualität wie die inhaltsleeren Phrasen von der „Standortaufwertung“ durch eine Arena oder das geistlose Gequatsche von den Event-Anforderungen an ein „Oberzentrum“ in der „Metropolregion“.

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    • Berni Wiemann schreibt:

      Ausnahmsweise muss ich einmal für die SPD und Gleichgesinnte aus anderen Fraktionen Partei ergreifen. Die Genossen haben immer geschlossen für die Mägde-Arena gestimmt, koste es was es wolle. Während die „christlichen“ stets ihre maximale Schmerzgrenze den steigenden Kosten angepasst haben. Nach 11 Mio. im Sommer 2017 und 15 Mio. im Oktober 18 sind sie bei aktuell 20 Mio. noch unsicher. Die Kosten werden weiter steigen, aber zumindest die Genossen bleiben ihrem Vordenker treu ergeben.

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      • Klaus Bruns schreibt:

        Hallo Herr Wiemann
        wenn es nach frau plaschka geht, soll endlich gerockt werden. geld ist genug vorhanden . wer wird hier wohl für seine meinung später beglückt? ob es werbebanner in der arena für das autohaus plaschka zum vorzugspreis geben wird?

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  17. Steuerbürgerlüneburg schreibt:

    Man muss aus Verantwortung dem Steuerbürger gegenüber sofort Abstand von diesem Fass ohne Boden nehmen. Die „absolute Schmerzgrenze “ von 15 Millionen sind schon jetzt um über 7 Millionen überschritten. Auch die SPD Politiker sind ihrem Gewissen gegenüber verantwortlich und können daher nicht für diesen Verschwenderwahnsinn stimmem

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  18. Oscar schreibt:

    Nachdem ich das Interview mit „unserem“ Landrat schon vor einiger Zeit ertragen hatte, habe ich mir Heute nach einer Erholungspause mutig auch das Interview mit Herrn Krumböhmer zugemutet. Je länger es lief und je mehr es gen Ende ging desto mehr konnte ich mir nur an den Kopf fassen und selbigen schütteln. Zugegeben – das Interview ist einige Zeit her, an den Rahmenbedingungen hat sich inzwischen einiges geändert und somit sind viele Aussagen von Herrn Krumböhmer nicht mehr zutreffend, bzw. aktuell. Das ändert jedoch nichts an meinem Eindruck das es nach wie vor in der Politik und Verwaltung in Stadt und Landkreis einige Traumtänzer gibt die nicht das geringste aus dem Projekt Libeskindbau gelernt haben. Darin steckt auch ein gewisses Maß an Selbstüberschätzung und Fehleinschätzung der Realität. Dummerweise kostet das den Steuerzahler jedesmal sehr viel Geld.

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    • Michael schreibt:

      Genau. Einfach nichts mehr bauen. Schade, dass man das in früheren Jahren nicht auch so gemacht hat. Dann gäbe es keine Johanniskirche, kein Rathaus und….kein Lüneburg. Endlich mal Mut beweisen. Es ist doch genug Geld da. Museum, in das keiner geht, bauen und Stadthalle die dringend benötigt wird scheitern lassen? Meine Güte. Einfach mal Mut beweisen. Immer nur Nein-Sager hier

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      • Herbert schreibt:

        An Mut herrscht kein Mangel. Wenn Du Dein Sparschwein schlachtest, Micki … no problem! Let’s fetz …!
        Da Du aber hier nur enthusiastisch delirierst und ’n büschen Hoppereklame für die Bahlburg machst, ohne nach Gründen und Gegengründen zu fragen, wird das wohl nix.
        Denn, schau, Michael, die Mittel sind leider begrenzt. Die fette Kohle horten nur die gebührensaugendne Interessensverbände mit zweifelhafter Legitimation wie der ADAC, die FIFA oder die IHKn. Aber doch nicht unsere Kommunen. Es geht also nicht darum, mal eben Fünfe grade sein zu lassen, Micki, nicht darum, auf die Kacke zu hauen und noch einen zweiten Schnaps zu bestellen.
        Es geht um dreißig Millionen Euro knappes Steuergeld. Warum sollten die in ein verrückt überteuertes Unsinnsprojekt zum Wohle von einer Handvoll Rückschlagspielbegeisterter und zwei schamlosen Subventionsrittern gesteckt werden? Warum nicht in eines, das vielen eine Freude macht? Ein neues Konzept, ein geeignetes Gelände, etwas weniger aggressiv drängelnde, schwindelnde und abstoßende Egozentrik und dann den Mut zum Geldausgeben beim Ausgestalten einer spitzenmäßigen Sportparkanlage für alle bewegungs- und feierverrückten Landkreisbewohner beweisen. Wär das nicht Rock ’n‘ Roll, Micki? Ein bisschen mehr Rücksicht, Umsicht und Weitsicht? Und das begleitet von demokratischer Fairness und einer Prise Vernunft. Das wäre doch ne total geile Journey, Micki! Oder?

        Schlag ein, Mann! Gimmi Five!

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      • Michael schreibt:

        Nein, Herbert. Durch Zögere wie Dich, ist die Halle doch schon 5 Mio teurer geworden. Natürlich kann man so ein Teil zumindest auf 10-Jahres-Sicht kostenneutral aufstellen. Wahrscheinlich bist Du auch gegen den Flugplatz, an dessen Rand ich aufgewachsen bin und mir in den 70ern mit Begeisterung die EM der Fallschirmspringer angesehen habe. Ganz Neuhagen war dabei. Keiner hat gemeckert. Und jetzt? Ähnlich ist es mit der Halle. Ur-Lüneburger sind dafür, Zugereiste dagegen. Jedes kleine Nest hat eine Halle und ein Stadion. Lüneburg hat nichts davon. Wenn es denn einen Plan gäbe, Sportpark mit Stadion, Halle und vielleicht Hotel zu bauen, schlag ich ein, Herbert. Aber wollen wir ernsthaft wieder 20 Jahre warten bis ein Plan steht und dann von Dir und anderen wieder abgelehnt wird? Wir haben aktuell die höchsten Steuereinnahmen seit Bestehen der Bundesrepublik. Wenn wir jetzt nicht bauen, wann dann?

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      • Herbert schreibt:

        Hey Micki,

        jetzt musst Du aber aufpassen, dass Du Deinen Kredit nicht vollends verspielst. Bisher hast Du Dich ja nur beim Dreschen von leerem Phrasenstroh erwischen lassen…

        Aber Micki, Du belässt es jetzt leider nicht mehr dabei, Dich als der trumpistisch selbstbezogene Dickkopf zu zeigen, der Du vermutlich auch bist, – nein, Du beleidigst mich, ohne auch nur das Geringste über mich zu wissen.

        Es ist ein Zeichen selbstgefälliger (zuweilen bösartiger) Beschränktheit, sein Gegenüber in dem Moment als „Zögerer“ zu titulieren (Jens-Peter Schultz und Günter Dubber würden „Bedenkenträger“ oder „Bremser“ sagen), in welchem dieses andersmeinende Gegenüber die erkennbar besseren Argumente auf seiner Seite hat. Da musst Du bitte immer gut aufpassen, Micki! Die Contenance zu verlieren und zu verleumden, macht aus einem auf sympathische Weise wirren gedankenlosen Enthusiasten nämlich ganz schnell einen verabscheuungswürdigen Denunzianten!

        Die Halle ist nicht um gut 15 Millionen Euro teurer geworden, weil ich es scheiße finde, dass sie unter Umständen auf den Weg gebracht werden soll, die nicht dem Gemeinwohl dienen, mein lieber eifernder Micki, sondern sie ist um diesen Betrag teurer geworden, weil erst jetzt vom Bauherrn zugegeben worden ist, dass sie (mindestens) so teuer IST.

        Und Micki: „Natürlich kann man so ein Teil zumindest auf 10-Jahres-Sicht kostenneutral aufstellen“?

        Kannst Du mir diesen Satz bitte mal ins Deutsche übersetzen? Eine Halle, die nicht nur gebaut und bezahlt, sondern deren Betrieb mindestens zwei Dekaden lang mit mutmaßlich weit über 500.000 Euro pro Jahr bezuschusst werden muss und deren Eigentümer im günstigsten Fall „Einnahmen“ von 30.000 Euro pro Jahr erwarten darf, KANN weder auf auf zehn- noch auf hundert-Jahres-Sicht „kostenneutral“ sein. Isso! Das lass Dir mal von Deinem Bankberater vorrechnen, Micki.

        Dass Du am Flugplatz aufgewachsen bist und dort viele tolle Erlebnisse hattest, ist eine wahnsinnig beneidenswerte Sache! Unbedingt! Nur leider macht diese schöne Kinder- und Jugendzeit KEINE einzige Deiner weinerlichen Unterstellungen auch nur um ein Jota berechtigter, Micki. Sogar wenn Du den Flugplatz eigenhändig geschaffen und seinen Rasen bis heute allein mit deinen Tränen gewässert hättest, wären Deine Annahmen, ich sei gegen den Flugplatz, ich sei Zugereister, ich sei Meckerer usw. nichts anderes als gequirlter Fliegendreck. Denn, Micki, Hand aufs Herz, Du hast nicht den blassesten Schimmer, wie’s um mich steht.

        Und noch etwas, Micki. Das muss ich jetzt so hart sagen, weil’s die Wahrheit ist. Also bitte, lass uns Kumpels bleiben und nimm mir das Folgende nicht krumm: Deine Behauptung, „Ur-Lüneburger sind für die Arena, Zugereiste dagegen“, ist dermaßen schwachsinnig, dass ich, wüsste ich nicht, sie käme von Dir, einen durchgeknallten Gehirnamputierten als Autor vermuten würde. Also: lass uns einfach vergessen, dass dieser Käse in Deinem Text vorkommt, Micki.

        Du schreibst: „Jedes kleine Nest hat eine Halle und ein Stadion. Lüneburg hat nichts davon.“ Daran ist natürlich nichts wahr! Ein Fuchs wie Du weiß das auch. Aber warum nicht einfach mal so rausbölken, oder? Erstens gibt es jede Menge kleiner Nester, die weder Halle noch Stadion haben. Und zweitens hat Lüneburg 29 Hallen und mehrere Stadien, von denen das in Wilschenbruch das schönste war und nur noch in der Erinnerung existiert und das in der Uelzener Straße zwar auch schon von Immobilieninvestoren beäugt wird, aber vorerst wenigstens noch real vorhanden ist und auch eifrig genutzt wird.

        Micki, — wenn es denn einen Plan gäbe, Sportpark mit Stadion, Halle und vielleicht Hotel zu bauen, würdest Du einschlagen!

        Das nenne ich Mut und Entschlossenheit! Das ist mein Micki, wie ich ihn mir wünsche!

        Wenn der Unfug auf dem ungeeigneten Gelände an der Lüner Rennbahn JETZT gestoppt wird, weil dort nicht funktionieren KANN, was dort funktionieren soll, UND weil nicht wieder viel zuviel Geld in ein NICHT gemeinwohldienliches Prestige-Projekt gesteckt werden darf, DANN, Micki, kann SOFORT ein zukunftsfähiges Gelände gesucht, ein Plan entwickelt un mit der Umsetzung begonnen werden.

        Da werden keine zwei Jahre vergehen, dann haben wir Deinen Sportwaldpark, Micki!

        Und weil das DANN ein Projekt für wirklich ALLE ist, werden auch die meisten zustimmen!

        Dass „wir aktuell die höchsten Steuereinnahmen seit Bestehen der Bundesrepublik haben“, ist eine weitere unwahre Dummheit, die irgendwie in Deinen Text reingerutscht sein muss, Micki. Lass uns einfach mit Stillschweigen über diesen erneuten Nachweis Deiner sprücheklopfenden ökonomischen Ahnungslosigkeit hinweggehen!

        „Wenn wir jetzt nicht bauen, wann dann?“ DAS ist ein schöner Wahlspruch, Micki! Sobald am 17. Dezember das Millionengrab „Arena“ abgelehnt und kurz darauf das neue Sportpark-Konzept in Angriff genommen worden ist, wollen wir uns alle die Hand reichen und ihn an der Zeppelinstraße gemeinsam über den Flugplatz des Luftsportvereins Lüneburg schmettern!

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      • Michael schreibt:

        Ach Herbie, hör auf. Der einzige, der hier beleidigt, bist Du. Kostproben gefällig?
        – Dreschen von leerem Phrasenstroh
        -selbstgefälliger (zuweilen bösartiger) Beschränktheit
        – dermaßen schwachsinnig
        usw.

        Hand aufs Herz, Herbie, was Du anderen aufs Brot schmierst, hast Du selbst schon verschluckt. Gelle? Es ist traurig, dass Menschen wie Du, immer glauben, Sie hätten die Weisheit gepachtet. Und alle anderen seien sie überlegen. Sei weiter gegen alles. Reg Dich über andere Meinungen auf. Aber Du wirst sehen, glücklich machst Du weder Dich noch andere mit Deiner Meinung.

        Ich bleibe dabei, eine Stadt wie Lüneburg, braucht sportliche Aushängeschilder. Und dazu braucht es auch entsprechende Einrichtungen. Diese zu erstellen hat Lüneburg über Jahre verschlafen. Jetzt gibt es Hoffnung. Aber Nein-Sager wie Du wollen es verhindern. Ohne ein schlüssiges Argument. Es sei denn, Geld steht bei Dir über allem. Bin gespannt, was Dir gegen das geplante LSK-Stadion noch so einfällt. Auch wenn es privat finanziert wird, wirst Du wahrscheinlich eine Preiserhöhung der Produkte, die die Investoren herstellen, vermuten.

        Viel Spaß beim weiteren Negieren.

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    • Marcel Märtens schreibt:

      Hello Micki,

      how’s the Plätscherbrunnen going?

      Warum schaltet die IHK eigentlich nicht wieder eine ganzseitige Reklameanzeige in der Landeszeitung wie am 9. Oktober 2010, auf Seite 52 für die Libeskind-Stadthalle? Dort haben 160 Besserverdiener aus Stadt und Kreis behauptet, Lüneburg brauche ganz unbedingt einen 150 Millionen Euro-Leuchtturm. Dann sei das Stadthallenthema ein für allemal durch.

      Wenn es diesmal nur 100 Begeisterte wären, von denen jeder Herrn Nahrstedt zu Weihnachten bloß 150.000 Euro überweisen würde, dann hätten „wir“ [!] die 15 Millionen Euro schon zum Jahreswechsel beisammen, um welche die Arena-Kosten – vorläufig – über die veranschlagten Kosten von 10,6 Millionen Euro hinausgeschossen sind.

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  19. Peter Ringer schreibt:

    Erschreckend, mit welcher Dreistigkeit und in welchem Ausmaß über die Kosten vom Landrat und seinen Leuten (in LZ-Kameras und in die Augen von Kreistagsmitgliedern und Bürgern hinein) gelogen worden zu sein scheint und – wie nun in höchstem Maße wahrscheinlich ist – wohl auch weiter gelogen werden wird.

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  20. Ro-cha-de schreibt:

    Königsflügel, wird sein Feld weiß?i Turm schwarz. Die Dame im Spiel, eine Königin?!
    Welche Königsfarbe wird das Spiel beenden und hat gewonnen?

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