Herr Heilmann, übernehmen Sie – Neuer Fall für den Rad-Experten

11. März 2019

Lüneburgs Radnetz hat viele Schwachstellen. Wenn Sie helfen wollen, den Radexperten der Hansestadt, Sebastian Heilmann, auf die Knackpunkte im Radnetz aufmerksam zu machen, einfach ein Bild oder eine Video per Mail an jj@landeszeitung.de schicken und kurz beschreiben: Wo es warum Kritik am Radwegenetz gibt? Die Beiträge werden in lockerer Folge eingespielt. Danke.

Hier finden Sie schon Fälle und ein Antworten von Heilmann.

Hans-Herbert Jenckel, Tel. 015201589996

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Fallbeispiel Nr. 8

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Schauen Sie nur aufs Video, und dann raten Sie mal, wo dieser Flickenteppich zu finden ist. Kleine Hilfe: Diese Holperpiste ist der Radweg an einer der meistbefahrenen Straßen von Lüneburg. Links parken Autos, „bitte nicht die Beifahrertür öffnen“. Rechts stehen Laternenmasten so dicht, wären es Autos, könnten die geforderten 1,50 Meter Abstand zum Rad nie eingehalten werden. Hier besteht Kollisionsgefahr. Der Radweg darf auch nur stadtauswärts Richtung Süden befahren werden. Wer in die andere Richtung fahren will, der muss Umwege in Kauf nehmen – teils sogar landschaftlich schöne. Trotzdem stellt sich die Frage: Herr Heilmann, wann fällt hier der Parkstreifen für einen richtigen, den Vorschriften entsprechenden Radweg weg? Wir warten auf die Antwort. Ach so, die richtige Antwort lautet: Schießgrabenstraße.

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Auch an Ampeln wie hier am Springintgut in Lüneburg gibt es für Blinde Seiten mit und ohne Markierungshilfen. Was an anderer Stelle, Universitätsallee, zu viel des Guten aufgebracht wurde, das fehlt hier. Vermutlich wurde die Seite vorne nicht durch Zuschüsse gefördert....

Auch an Ampeln wie hier am Springintgut in Lüneburg gibt es für Blinde Seiten mit und ohne Markierungshilfen. Was an anderer Stelle, Universitätsallee, zu viel des Guten aufgebracht wurde, das fehlt hier. Vermutlich wurde die Seite vorne nicht durch Zuschüsse gefördert….

Fallbeispiel 7: Auch im neuen Jahr liefert die Rubrik „Herr Heilmann, übernehmen Sie“ Kritikpunkte am Wegenetz in LG, dieses Mal geht es um die Ampelanlage am Springintgut in Lüneburg, dort gibt es für Blinde zwei Seiten, eine mit und eine ohne Markierungen als Hilfe.

 

 

 

 

 

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Auch an Ampeln wie hier am Springintgut in Lüneburg gibt es für Blinde Seiten mit und ohne Markierungshilfen. Was an anderer Stelle, Universitätsallee, zu viel des Guten aufgebracht wurde, das fehlt hier.

Auch an Ampeln wie hier am Springintgut in Lüneburg gibt es für Blinde Seiten mit und ohne Markierungshilfen. Was an anderer Stelle, Universitätsallee, zu viel des Guten aufgebracht wurde, das fehlt hier. Vermutlich wurde die Seite vorne nicht durch Zuschüsse gefördert….

Was an anderer Stelle, Universitätsallee, zu viel des Guten aufgebracht wurde, das fehlt hier. Vermutlich wurde die Seite vorne nicht durch Zuschüsse gefördert. Warum das so ist, das fragen wir unseren Radbeauftragten Sebastian Heilmann.

Der muss auch noch auf die Frage von Jürgen Harms antworten, ob an der Ampel Düvelsbrooker Weg/Universitätsallee die Markierung für Blinde, nicht grundsätzlich, sondern in der Art und Menge gefährlich sind.

Durch den spitzen Winkel der Markierung könnten Radfahrer mit dünnen Reifen leicht stürzen, sagt Harms. Bei Schnee und Eis könnte das jetzt im Winter ganz gefährlich werden. „Herr Heilmann, übernehmen Sie“.

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Fallbeispiel Nr. 6: In der Rubrik „Herr Heilmann, übernehmen Sie“ geht es in Fall 6 um ein Lob und eine Frage. An der Lünertorstraße werden die Radfahrer jetzt unter der ersten Brücke, dort wurde gerade die Fahrbahn saniert, auf die Straße geführt, fahren direkt neben den Autos im Verkehr. Geschützt durch eine dicke weiße eindeutige Markierung. Das ist ein richtiges Zeichen, ein Schritt zum Paradigmenwechsel auf der Straße, zur Gleichberechtigung. Der der Schritt ist aber nur kurz. Der Beweis:

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Die Radler müssen schon am Bahnhofs-Abzweig zurück aufs Hochbord. Hat da die weiße Farbe für eine weitere Markierung nicht gereicht? Das kleine Video zeigt, in welchem beklagenswerten Zustand die „Radwege“ rechts und links sind und wie nötig es wäre, den Radverkehr auch dort auf die Straße zu verlagern.

PS: Radler dürfen ja an der Bleckeder auf der Straße fahren, werden aber ständig angehupt und angebrüllt „Radweg!!!“

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Fallbeispiel Nr. 5: In Fall 5  geht es um einen kaputten Radweg, sondern eine ganz neue Ampel-Anlage. Eine Gefahrenquelle für Radfahrer, befürchtet Jürgen Harms. Tatort Universitätsallee. Das sieht dort bei den Markierungen für Sehbhinderte schwer nach einem Zuviel-des-Guten aus. Und das ist gefährlich für Radfahrer, sagt Jürgen Harms.

Jürgens Harms bemängelt, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Jürgens Harms bemängelt, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Juergen Smrah bemängelt auf der LZ-Facebook-Seite, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Juergen Harms bemängelt auf der LZ-Facebook-Seite, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Jürgens Harms bemängelt, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Jürgens Harms bemängelt, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Jürgens Harms bemängelt, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Jürgens Harms bemängelt, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Jürgens Harms bemängelt, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Jürgens Harms bemängelt, dass die Markierungen für Blinde zwar richtig seien, allerdings für nicht im 30-Grad-Winkel. Das führe bei Radlern zu Stürzen.

Auch ein Fall für den neuen Radverkehrs-Beauftragen der Stadt Lüneburg, der versprochen hat, sich diesen Punkt genau anzusehen.

Jürgen Harms kritisiert an der Ampel Düvelsbrooker Weg/Universitätsallee die Markierung für Sehbehinderte, nicht grundsätzlich, sondern die Art. Durch den spitzen Winkel der Markierung könnten Radfahrer mit dünnen Reifen leicht stürzen.

„Hallo Herr Jenckel, ich habe einen Sturz gesehen und einen befragt, der seine Knochen aufgesammelt hat, und meine Tochter hat ebenfalls jemanden gesehen. Auf den Fotos ist ganz gut zu erkennen, dass in der Fahrradspur die Rillen noch parallel zur Fahrrichtung oder im 90 Grad Winkel verlaufen.

Für Fahrradfahrer mit schmalen Reifen reicht es aus, dass man zu Lenkbewegungen genötigt wird. Bei dem Winkel kann das Rad entsprechend wegrutschen.  Ich behaupte auch mal, dass das nicht fachgerecht ist. Scooterfahrer (ab dem Frühjahr kann man mit E Scootern dort 25 km/h fahren ) oder Skater machen da sofort den Abgang. Und das auf einem extra breiteren Weg, auf dem heute schon viele Radfahrer mit Tempo unterwegs sind.“

Jürgen Harms schreibt weiter. Ich habe am Bahnhof gesehen (siehe Bild links), dass es diese Steine für Sehbehinderte auch mit viel kleineren Riffelungen gibt. Die würden die Wahrscheinlichkeit des Sturzes reduzieren.

Harms bekommt Unterstützung von Björn P. aus Lüneburg, der nicht versteht, „warum die Planer den Ampelmast mittig auf dem Radweg positionieren mussten.“ Hier bestehe eine unnötige Gefahr durch Kollisionen mit dem Ampelmast. Und das ist die Antworts des Radverkehrs-Experten der Stadt, harte Kost, die zumindest besagt, in den Markierungen ist auch eine Art Geheimsprache für Blinde integriert. Sebastian Heilmann:

„Bei Neubaumaßnahmen versucht die Hansestadt Lüneburg die Vorgaben der gültigen DIN-Normen und Vorschriften umzusetzen und geht dabei in eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Behindertenbeirat. In Sonderfällen findet eine Einbeziehung von weiteren Interessensverbänden (z. B. Blindenverband) statt. Konfliktpunkte sind unter anderem der Denkmalschutz sowie der teilweise nicht ausreichende Verkehrsraum, um Musterlösungen umzusetzen.

Wünsche und Anregungen sind dabei insbesondere die fehlenden Absenkungen an Gehwegen. Zu hohe Bordsteinkanten stellen ein Hindernis für Rollator und Rollstuhl dar. Es fehlen auch Bodenindikatoren und tastbare Bordsteinkanten an Querungen/Übergängen – die sogenannten „taktilen Leitelemente“. Das Fehlen stellt für Sehbehinderte ein Hindernis und eine Verkehrsgefährdung dar. Für unebenes Pflaster und daraus resultierende schwere Begeh- und Befahrbarkeit gilt dies ebenso.

Konfliktpotential kann jedoch auch erst aus den vorhergehenden Punkten entstehen, nämlich durch die teilweise sehr unterschiedlichen Bedürfnisse zwischen Geh- und Sehbehinderten und mit dem Radverkehr (sofern er auf dem Hochbord geführt wird, das heißt gemeinsam mit dem Fußverkehr).

Um allen Verkehrsteilnehmern möglichst umfassend gerecht zu werden hat die Hansestadt Lüneburg die neue Kreuzung am Düvelsbrooker Weg entsprechend hergestellt. Wichtig ist insbesondere der Kontrast der Bodenindikatoren gegenüber dem restlichen Boden, weshalb weiße Platten und sonst anthrazitfarbenes Pflaster eingesetzt wurde. Dort wo der Fahrräder in beide Richtungen fahren (Ostseite), ist der Weg entsprechend verbreitert worden und der Übergang an der Ampel wurde auf null Zentimeter abgesenkt, um eine gute Passierbarkeit für den Radverkehr zu gewährleisten. Auf der Westseite darf nur in Richtung Süden gefahren werden, entsprechend wurde dort nur zum Teil auf null abgesenkt. Die anderen Stellen haben dann eine Bordhöhe von sechs Zentimeter Höhe, optimal für Sehbehinderte. Die Noppenplatten dienen dem Auffinden eines Sehbehindertenleitsystems. Die Bodenindikatoren mit Rippen zeigen hier die Richtung der Wegeführung an. Wenn diese quer zu einer Querung stehen, dann ist der Übergang hier nicht für Sehbehinderte vorgesehen.“

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Fallbeispiel Nr. 4: Gemeint ist die Dahlenburger Landstraße. Wer seine Rückenmuskulatur und seine Bandscheiben prüfen will, der ist auf dieser Teststrecke genau richtig zwischen Stadteinfahrt und Ahornstraße.

Wer seine Rückenmuskulatur einmal prüfen will, der ist auf dem Radweg an der Dahlenburger Landstraße stadteinwärts auf dem Richtigen Testgelände. Wer seine Rückenmuskulatur einmal prüfen will, der ist auf dem Radweg an der Dahlenburger Landstraße stadteinwärts auf dem Richtigen Testgelände.

Wer seine Rückenmuskulatur einmal prüfen will, der ist auf dem Radweg an der Dahlenburger Landstraße stadteinwärts auf dem Richtigen Testgelände.

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Wer seine Rückenmuskulatur einmal prüfen will, der ist auf dem Radweg an der Dahlenburger Landstraße stadteinwärts auf dem Richtigen Testgelände.

Wer seine Rückenmuskulatur einmal prüfen will, der ist auf dem Radweg an der Dahlenburger Landstraße stadteinwärts auf dem Richtigen Testgelände.

Wer seine Rückenmuskulatur einmal prüfen will, der ist auf dem Radweg an der Dahlenburger Landstraße stadteinwärts auf dem Richtigen Testgelände.

Wer seine Rückenmuskulatur einmal prüfen will, der ist auf dem Radweg an der Dahlenburger Landstraße stadteinwärts auf dem Richtigen Testgelände.

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Fallbeispiel Nr. 3 für schlechte Radwege in Lüneburg in der Blog-Rubrik „Herr Heilmann, übernehmen Sie“ ist die Soltauer Straße.

An der Soltauer Straße stadtauswärts, nicht weit vom Krankenhaus-Kreisel, wartet auf die Radler auch diese Schikane.

An der Soltauer Straße stadtauswärts, nicht weit vom Krankenhaus-Kreisel, wartet auf die Radler auch diese Schikane.

Torsten Wagner postete dazu: „Fahrt mal die Soltauer Straße hinunter aus Richtung Rettmer. Wenn ihr am Kreisel beim Gym80 seid, dann sind eure Rückenwirbel durcheinander geflogen, bei den ganzen Absätzen dort.“

Ich habe es mir angeschaut. Nicht nur stadteinwarts warten Schikanen, eine ganz besondere ist auch stadtauswärts zu erleben. Hier die Beweise:

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Im unteren Teil ist der Radweg an der Soltauer Straße in ganz schlechtem Zustand.

Im unteren Teil ist der Radweg an der Soltauer Straße in ganz schlechtem Zustand.Die Rubrik „Herr Heilmann, übernehmen Sie“ soll dem neuen Fahrradbeauftragten Sebastian Heilmann zeigen, wo Radwege besonders schlecht sind. Denn Heilmann soll aus dem Lüneburger Radwege-Flickenteppich ein Radwegenetz 3.0 machen.

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Im Video-Gespräch mit jj trifft der neue Radverkehrsplaner der Stadt, Sebastian Heilmann, Mitte Dezember 2018 einige wichtige Aussagen auch zu Kritikpunkten aus der Blog-Rubrik „Herr Heilmann, übernehmen Sie“.

  • Im Etatentwurf 2019 der Stadt Lüneburg sind zwei Millionen Euro für Radverkehr verankert, mehr als jemals zuvor.
  • Lüneburg bekommt neben Heilmann einen zweiten Radverkehrsplaner.

  • Der Radweg Dahlenburger Landstraße wird stadteinwärts von der KVG ab ein Kilometer lang komplett saniert.
  • Der Radweg an der Bleckeder Landstraße im unteren Teil wird vermutlich auch erneuert.
  • Für Fahrradstraßen steht die Wallstraße in der Prioritätenliste ganz oben.
  • Die Hindenburgstraße bekommt 2019 einen Radstreifen auf der Fahrbahn. Der Radstreifen führt dann vom Parkhaus Rathaus bis zum Bürgeramt (Holländische Verhältnisse)
  • Es werden Standorte für Lastenräder in den Stadtteilen aufgebaut, damit mehr Lüneburger ihre Einkäufe mit dem Rad erledigen können.

Hier das ganze Video mit Sebastian Heilmann.

 

Wenn Sie mithelfen wollen, Heilmann auf die Knackpunkte im Radnetz aufmerksam zu machen, einfach ein Bild oder eine Video per WhatsApp an mich schicken,
Tel. 015201589996
und kurz beschreiben:
Wo es warum Kritik am Radwegenetz gibt. Die Beiträge werden in lockerer Folge eingespielt. Danke.

Hier folgen die ersten beiden Fallbeispiele vom Deutsch-Evern-Weg und der Straße Auf der Hude.

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Fallbeispiel 2: Der Deutsch-Evern-Weg zwischen Konrad-Adenauer-Straße und Waldfriedhof steht dem Radweg Auf der Hude (Fallbeispiel 1) im desolaten Zustand in nichts nach, außer, dass dort im Herbst noch haufenweise Eicheln das Radfahren erschweren. Der Radweg muss aus den 60er-Jahren des vorherigen Jahrtausends stammen. Ob er überhaupt jemals repariert wurde, ist fraglich. Die Asphaltdecke ist löchrig wie ein Schweizer Käse. Das Radfahren ist dort eigentlich nur eines: eine Gefahr. 

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Ob das ein Radweg oder nur ein Relikt ist, Keine Ahnung.

Ob das ein Radweg oder nur ein Relikt ist, Keine Ahnung.

Ob das ein Radweg oder nur ein Relikt ist, Keine Ahnung.

Ob das ein Radweg oder nur ein Relikt ist, Keine Ahnung.

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Fallbeispiel 1: Ich fange mit einer klein Baustelle an, die es aber in sich hat, die Straße Auf der Hude. Dort gibt es links und rechts Radwege in unglaublichen Zustand, teils verläuft der Radweg deswegen auch schon auf der Straße. Daneben ist aber immer noch der alte Radweg, und da fahren tatsächlich noch Radler. Zwischendurch bei Ein- und Ausfahrten und vor dem Finanzamt und der Polizei gibt es natürlich am Gehweg wunderbare neue Radwege, aber eben nur da, sonst Radweg-Wüste.

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An der Straße Auf der Hude gibt es links und rechts Radwege, mal auf der Straße, mal am Gehweg, nur Radweg kann man das beim besten Willen nicht mehr nennen.

An der Straße Auf der Hude gibt es links und rechts Radwege, mal auf der Straße, mal am Gehweg, nur Radweg kann man das beim besten Willen nicht mehr nennen.

An der Straße Auf der Hude gibt es links und rechts Radwege, mal auf der Straße, mal am Gehweg, nur Radweg kann man das beim besten Willen nicht mehr nennen.

An der Straße Auf der Hude gibt es links und rechts Radwege, mal auf der Straße, mal am Gehweg, nur Radweg kann man das beim besten Willen nicht mehr nennen.

Über jj

Journalist, Dipl.-Kaufmann, Moderator, Lünebug- und Elbtalaue-Liebhaber
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43 Antworten zu Herr Heilmann, übernehmen Sie – Neuer Fall für den Rad-Experten

  1. Karsten Hilsen schreibt:

    Gestern, Di. 19.März gab es in Hamburg wieder einen tödlichen Radweg-Unfall.
    Siehe dazu z.b. die Berichterstattung des NDR:
    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Mahnwache-nach-toedlichem-Unfall-mit-Radfahrer,radunfall112.html
    Dieser Unfall konnte sich /nur/ ereignen, /weil/ der Radler auf dem Radweg fuhr.

    Das Radwege und Radwegführungen massive Fehler /haben/ ist eine Sache.
    (Ihre zutreffenden Beispiele bilden da ja wirklich nur einen Bruchteil des Gesamt-Desasters ab. )
    Vor allem aber SIND Radwege der Fehler.
    Ohne Radwege, kann der Verkehrsraum der Straßen für /alle/ Belange der Bürger sinnvoller und sicherer aufgeteilt werden.

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  2. Balthus Doktormann schreibt:

    Mit Rad und Zigarette hoppeln ist immer noch gesünder, als mit SUV und Dieselette schweben.

    Eine aktuelle Schadstoff-Studie schreckt auf:

    Europäer verlieren zwei Lebensjahre durch schlechte Luft

    https://www.faz.net/aktuell/wissen/europaeer-verlieren-zwei-lebensjahre-durch-schlechte-luft-16083863.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

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  3. Sabine Rogée schreibt:

    Hallo Herr Heilmann, übernehmen Sie – Neuer Fall für den Rad-Experten: Wie verhalte ich mich eigentlich als regelkonform radelnde Radfahrerin auf einem Radweg, wenn mir falsch fahrende Geisterradler entgegenkommen? Bei Autofahrern heißt es ja: Fahren Sie äußerst rechts und überholen Sie nicht. Radwege sind dafür aber oft zu schmal für zwei Radler. Ich möchte nicht auf den Bürgersteig ausweichen, weil ich dort gar nicht fahren will und oft auch Kanten vorhanden sind, über die man stürzen kann. Also weiche ich nicht aus und bin zwar bremsbereit, nötige aber den Geisterradler, selbst auszuweichen. Verhalte ich mich da korrekt?

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    • Daniela Mielchen schreibt:

      Richtig, so mancher Radfahrer sieht einen Radweg und nutzt ihn prompt – egal, wo er angelegt ist und egal, ob ihm Radler entgegenkommen. Doch so einfach ist die Sache nicht. Selbst für kreative Radlerinnen und Radler gibt es keinerlei Interpretationsspielraum: Fahrradfahrer dürfen grundsätzlich nur einen rechts neben der Straße verlaufenden Radweg benutzen. Entgegen der Fahrtrichtung darf nur dann gefahren werden, wenn dies durch Zusatzzeichen ausdrücklich erlaubt wird.

      Nur wenn auf dem Radweg in beiden Richtungen das Verkehrszeichen 237 https://www.celler-scene.de/Grafiken/Verkehrsschilder/vz_0237.jpg angebracht ist, müssen Radler mit Gegenverkehr rechnen. Doch dann sind die Radwege auch breit genug, damit zwei Radfahrer problemlos aneinander vorbeifahren können.

      Besonders in Lüneburg ignorieren Radfahrer aber häufig die Beschilderung, weil sie als „Geisterradler“ schneller vorankommen, und nutzen auch nicht freigegebene Radwege in beide Fahrtrichtungen. Bestraft wird dieses Fehlverhalten milde. Wird ein Geisterradler erwischt, erhält er nur ein Bußgeld von 15 Euro. Das schreckt vermutlich die wenigsten ab.

      Gefährdet derjenige aber durch seine Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer, erhöht sich das Bußgeld auf 25 Euro. Im Fall einer Sachbeschädigung kostet es 35 Euro. Richtig teuer kann es bei Zusammenstößen werden. Kommt es zum Unfall zwischen einem Geisterradler und einer Radfahrerin, die regelkonform unterwegs ist, und wird diese verletzt, ist der Geisterradler wegen fahrlässiger Körperverletzung zur Erstattung von Schadensersatz und Schmerzensgeld verpflichtet.

      Auf die Frage der Blog-Leserin Sabine Rogée bezogen heißt das: Wer den Radweg vorschriftsmäßig befährt, ist grundsätzlich nicht verpflichtet, auf den Bürgersteig auszuweichen, wenn ein Geisterradler entgegenkommt. Man verhält sich insoweit verkehrskonform – auch wenn der Geisterradler dadurch genötigt wird, auf die Straße auszuweichen. Diese Gefahrensituation nimmt der Geisterradler bewusst in Kauf, wenn er auf der falschen Seite fährt. Wird der Geisterradler beim Ausweichen auf die Straße von einem Auto angefahren, muss er sich sogar ein Mitverschulden anrechnen lassen.

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    • jj schreibt:

      Hier die Antwort von Radverkehrsplaner Sebastian Heilmann:
      Die Frage der Userin Rogée wurde bereits durch ZEIT Online beantwortet, siehe https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-02/radwege-radverkehr-fahrtrichtung-rechtsfahrgebot-geisterfahrer
      Grundsätzlich verweisen wir hier auf §1 StVO:
      (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
      (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
      Im Sinne des Paragrafen 1 wäre es gut, würde die Person möglichst defensiv fahren, um so auch einen potentiellen Schaden von sich selbst abzuwenden.
      Mit freundlichem Gruß
      Im Auftrag
      Sebastian Heilmann
      Verkehrsplanung
      HANSESTADT LÜNEBURG

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  4. Gunther Kleinert schreibt:

    Immer mehr Fahrschüler in Deutschland fallen durch die Prüfung, vor allem die Theorie bereitet den jungen Leuten Schwierigkeiten. Ist die Prüfung womöglich zu schwer? Machen Sie den Test – und versuchen Sie, die folgenden Original-Fragen aus der aktuellen Theorieprüfung zu beantworten:

    1) Wie viele Räder hat ein Auto?

    a) 100
    b) Wenn das Ersatzrad dazuzählt, dann ungefähr 2,7545
    c) Porsche oder Audi?

    2) Greta Thunberg überquert vor Ihnen den Zebrastreifen. Wie reagieren Sie?

    a) Ich rufe die Polizei und zeige sie an, weil sie wieder die Schule schwänzt
    b) Ich überfahre sie – ich darf das, ich bin CDU-Generalsekretär
    c) Ich denke mir: „Arme Greta, muss zu Fuß laufen – ist wohl durch die Führerscheinprüfung gefallen, diese kleine Besserwisserin, naja, hat sie nicht anders verdient, hehe!“

    3) Sie fahren an einer Grundschule vorbei. Wie schnell dürfen Sie maximal fahren?

    a) 150 km/h – langsamer kann mein Auto nicht, sonst geht es kaputt
    b) So schnell wie ich will – in Deutschland gibt’s ja kein Tempolimit
    c) Wenn die Schule an einer Autobahn liegt, dann 300 km/h

    4) Sie stehen mit Ihrem Auto an einer roten Ampel. Wann dürfen Sie weiterfahren?

    a) Sobald ich mit der Whatsapp-Nachricht fertig bin
    b) Wenn ich Lust dazu habe
    c) Ich „stehe“ nie an einer roten Ampel

    5) Ein Radfahrer fährt vor Ihnen und Sie wollen Ihn überholen. Was müssen Sie beachten?

    a) Wieso ich??? ER!!!1!!11!!
    b) Ich sollte möglichst langsam überholen, denn er muss auf jeden Fall bemerken, wie ich ihm den Mittelfinger zeige
    c) Radfahrer? Sind das diese Esel mit den albernen Helmen? Hahahaha…

    Auflösung: Glückwunsch, Sie würden die Prüfung* problemlos bestehen!
    * zum Idioten

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  5. Elisabeth schreibt:

    Kaum etwas drängt sich mehr auf, als den rasenden Verkehrssektor für festgefahren zu halten. Der hyperflexible Mensch ist zur Mobilität verdammt, reißt aber mit seinem Pkw leider alle Latten, die das Einsparen von CO₂-Emissionen verbindlich festlegen. Aus diesem Grund würde der zuständige Bundesminister Scheuer erklärtermaßen gern „die Bürger von den Chancen der Mobilität der Zukunft begeistern“. Dabei sind ihm aber, wie er sagt, die „Gedankenspiele in einer Unterarbeitsgruppe einer ressortübergreifenden Kommission mit externen Experten“ in die Quere gefahren: Sie schlagen ein Tempolimit auf Autobahnen vor. „Schockpapier“, lauter „irre Ideen“, befand die Bild-Zeitung und der Minister fügte hinzu, die Vorschläge seien „gegen jeden Menschenverstand“, als stehe der besser still.

    Aus Japan wurden gleichzeitig, vernünftigerweise auf die Schiene verlegt, andere mobilitätspraktische Gedankenspiele bekannt, die immerhin in die Testphase gehen. Sie nehmen den Weg durch den Magen: Weil die Tozai-Linie der U-Bahn in Tokio zur morgendlichen Stoßzeit unzumutbar überfüllt ist, sollen die Pendler als Anreiz, um noch früher zur Arbeit zu fahren, Gutscheine für die Frittierspeise Tempura erhalten; mit möglichem Zuschlag, denn fände sich eine Zahl von 3000 freiwilligen Frühpendlern, gäbe es gratis noch Soba-Nudeln dazu. Vielleicht ist auch dieser Vorschlag, wenn schon nicht irre, so doch nicht fertig durchdacht, da sich die Gutscheine nur höchst kompliziert einlösen lassen. Man hoffe jedoch, sagt ein Sprecher der U-Bahn, dass sich so „die Lage im Berufsverkehr entspannt“.

    Während man also für Tokio noch hofft, kommt aus Berlin schon die Nachricht, dass Entspannung und Menschenverstand, miteinander versöhnt, doch am schönsten begeistern können: Dort hat man in der Philologischen Bibliothek der Freien Universität ein Fahrradergometer aufgestellt. Das bedeutet alles Gute in einem, zugleich: Es erzeugt Strom, während man lesend radelt, auf der Stelle, natürlich. Mobil dableiben, bewegt klüger werden, selbsttätig das Handy aufladen: Die Bibliothekarin Janet Wagner hat sich das ausgedacht.

    Sie sei irre gepriesen!

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  6. e2ha schreibt:

    Am Springintgut sieht man, dass Markierungshilfen für Blinde und Radverkehrsanlagen zwei Dinge sind, die nicht zusammen passen. Was für Blinde eine Hilfe sein kann, ist für Radfahrer eine Sturzfalle – besonders dann, wenn es regnet oder schneit. Aber sowas kommt ja in Lüneburg nie vor…
    „Radler dürfen ja an der Bleckeder auf der Straße fahren, werden aber ständig angehupt und angebrüllt „Radweg!!!“
    Dazu gibt es einen passenden Kommentar: „Blöde gibt es viele, am Rhein und auch am Nile“
    formulierte im Anti-Struwwelpeter Friedrich Karl Waechter.
    Das kann man ergänzen:
    Auch an der Ilmenau ist mancher überhaupt nicht schlau.

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  7. Klaus Bruns schreibt:

    Das Wort Fallbeispiel scheint hier eine ganz neue Bedeutung gewonnen zu haben. So mancher Radfahrer fällt unfreiwillig.

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  8. e2hae schreibt:

    Leider scherzt Herr Berg nicht. Das holprige Pflaster plagt Gehbehinderte in Lüneburg mehr denn je. Auf die vor mehr als drei Jahren von der Stadt angekündigten Maßnahmen wartet man noch heute vergebens. Barrierefrei? Fehlanzeige!

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  9. Johannes Floehr schreibt:

    Günther Jauch ist noch nie durch die Universitätsallee (eigtl.: Schaumschlägertwiete) gefahren, aber er wüsste, wie es geht, und das ist für mich der Zauber, der diesen Mann so besonders macht.

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    • e2ha schreibt:

      Über die Hälfte der getöteten Radfahrer sind älter als 65 Jahre. Die sind nicht so stabil, dass sie einen Unfall mit einem KFZ so ohne weiteres überleben. In drei Vierteln aller Unfälle KFZ-Fahrrad haben die KFZ-Fahrer schuld, besonders häufig beim rechts Abbiegen. Da werden dann gerne vorfahrtberechtigte Radfahrer auf dem Radweg auf die Kühlerhaube genommen. Mit Schulterblick schafft man 500 getötete Radfahrer im Jahr nicht. Also lassen ihn viele Autofahrer beim Abbiegen gleich ganz weg.
      Ich fahre selbst auch Auto, aber was ich bei vielen Zeitgenossen am Lenkrad tagtäglich sehe, ist einfach nur noch haarsträubend.

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  10. Welche Farbe hat der schwarze König?

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  11. Klaus Bruns schreibt:

    Wie eine kleine Nachsilbe Karriere macht und alles in ein unpassendese rosa Licht taucht

    Kolumne von Thomas Radlmaier
    Der Publizist Rudolf Augstein hat nachkommenden Journalistengenerationen einen Leitspruch mit auf den Weg gegeben: Man soll „sagen, was ist“! Und auch deshalb rechnen die folgenden Zeilen gnadenlos ab mit einem Unding der Sprache: der Verniedlichung. Gerade in der Weihnachtszeit greift die Klang-Hässlichkeit in Form der Buchstaben c-h-e-n um sich: Türchen, Lebkuchen-Häuschen, Weihnachtsbäumchen oder aber das – ganz und gar furchtbare – Stövchen. Und die Verniedlichungs-Krankheit ist ansteckend. Letztens an einem Konferenztisch konnten die Leute gar nicht mehr aufhören. Sie waren im Verniedlichungsrausch und sagten Wörter wie Tännchen, Käffchen, Häppchen, Väterchen. Das alles sei ja nur ein Missverständnischen. Nur ein Späßchen. Man solle doch ein Glösschen über diese Phänomenchen schreiben. Da bluteten einem die Öhrchen. Doch der Klang allein ist noch nicht einmal das Schlimmste. Das Grundübel des Verniedlichungs-Prinzips ist: Wer verniedlicht, belügt sich selbst.

    Das hat längst Spuren im Alltagssprech hinterlassen. Zum Beispiel bekommt man ein Knöllchen, wenn man falsch geparkt hat. Dabei ist das Knöllchen nicht weniger als eine schriftliche Demütigung, die der Parkwächter auf der Windschutzscheibe hinterlassen hat. Und wer sich vorgenommen hat, nur auf ein Bierchen auf einer Party zu bleiben, weiß genau, dass es wahrscheinlicher ist, am nächsten Morgen in der Badewanne aufzuwachen, als sich nach einem Bier zu verabschieden. Und wenn man hört, dass es ein paar Häppchen gibt, sollte man besser selbst was zum Essen mitnehmen.

    In der Tierwelt kommt die Verniedlichung sogar einer Diskriminierung gleich. Das Eichhörnchen heißt nur so, weil es viele Menschen klein und süß finden. Aber was würde das Eichhörnchen selbst sagen, wenn es sprechen könnte? Genau: Nennt mich Eichhorn! Auf Bairisch hieß es nicht mehr Oachkatzl, sondern Oachkatz.

    Aber gut, vielleicht ist das auch zu viel verlangt. Vielleicht muss man sich zuweilen mit der Verniedlichung abfinden. Diese Zeilen sollen ja auch nur zum Nachdenken anregen, ein Vorschlag zum Jahreswechsel, quasi nur ein kleines Kritikchen.

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    • Stefan Gärtner schreibt:

      Lieber Herr Bruns,

      da Sie, gemeinsam mit Herrn Ossarek-Bruns, Ihrem Verwandten aus Wendisch Evern, sowie mit Herrn Heilmann, Herrn Berg, Herrn Janowitz und Herrn Spoun sich in Ihren Kommentaren hier nicht um das von Herrn Jenckel gesetzte Blog-Thema scheren, möchte ich aus meiner Schreibschatulle ebenfalls keine Mördergrube machen und knüpfe an den von Ihnen zitierten Augsteinschen Leitspruch an, „man“ solle „sagen, was ist“!

      Bildung ist ja immer auch Angabe, und eines meiner liebsten Angeberstücke ist, auf Gottfried Benns Einschätzung des damals noch recht neuen „Spiegels“ hinzuweisen, dieser sei eine „Revolverwochenschrift, aber unterhaltlich“ (an Oelze, 14.3.1950). In dieser unterhaltlichen Revolverwochenschrift hat nun ein junger, gleichwohl bereits hochdekorierter Mann 14 gefälschte Reportagen veröffentlicht, an denen, schreibt der kommende Mit-Chefredakteur Fichtner, „vieles wohl erdacht, erfunden, gelogen“ ist, „Zitate, Orte, Szenen, vermeintliche Menschen aus Fleisch und Blut. Fake.“ Der Kollege habe „viele der Protagonisten nie getroffen oder gesprochen, von denen er erzählt und die er zitiert“. Vielmehr habe er sich aus zweiter Hand bedient und „Charakter-Collagen real existierender Figuren“ mit „fiktiver Biografie“ angefertigt. Außerdem erfand er Dialoge und Zitate.“ Der junge Mann hat alles zugeben und bereits seinen Schreibtisch geräumt, beim „Spiegel“, liest man, wird jetzt alles sehr gründlich aufgearbeitet.

      Denn darauf ist der „Spiegel“ stolz, dass seine „Geschichten“ (FAZ) die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sind, und wenn das Publikum einst etwa erfahren durfte, bei der Kanzlerin gebe es „Kartoffelsuppe, wieder gibt es Kartoffelsuppe. Angela Merkel kocht gern selbst Kartoffelsuppe“ („Spiegel“ 48/2011), dann konnte es hundertprozentig darauf zählen, dass es bei Merkels immer wieder Kartoffelsuppe gibt und nicht immer wieder Kartoffelpuffer oder Linseneintopf. „Warum ich den ,Spiegel’ nicht mehr lese“ hieß mal ein Text von Robert Gernhardt, in dem er eine üblich alarmistische „Spiegel“-Seite über den Einzug von, glaube ich, Videorecordern in Indien zitierte, der, hieß es, dabei sei, das Land aus den Angeln zu heben, aber wenige Wochen später war Indien noch genau dasselbe Indien wie zuvor. Und alles nur so revolverwochenschriftlich aufgeblasener Quatsch gewesen wie die Reportage „Ein Kinderspiel“, in dem der junge „Spiegel“-Star einen Jungen ausfindig gemacht haben wollte, der überzeugt davon war, mit einem Jungenstreich den syrischen Bürgerkrieg ausgelöst zu haben. Für diese Schnurre gab es dann den Deutschen Reporterpreis 2018, und der ist jetzt natürlich futsch.

      Denn es sind ja heute alle wahnsinnig sensibilisiert, wegen Fake News und so, und deshalb darf eine gefühlige Reportage über den reinen Unsinn kein Unsinn sein, sondern muss den Realabgleich genauso aushalten wie die wildfremden, vollkommen austauschbare Meinungen vortragenden Menschen, die in den ZDF-Nachrichten immer mit vollem Namen vorkommen („Susi Fischer“, „Jamal Zappadong“), damit wir in München oder Mumbai überprüfen können, dass das nicht Statisten sind, obwohl sie eben das doch sind, in jener Sparte Fernsehunterhaltung, die als „News“ firmiert. Die „Stücke“ im „Spiegel“ sind „Geschichten“ gerade in dem Sinne, dass sie Journalismus als Unterhaltungsliteratur inszenieren, und wenn sie gelungen sind, haben wir eine unterhaltliche Geschichte gelesen, die sich den Stoff zu ihren Bedingungen zurichtet. (Die falschen Geschichten hätten „etwas Tröstendes“ gehabt, sagt der Kollege, der ihn enttarnt hat. „Es ist totaler Zeitgeist. Die Reportage hat sich in den letzten Jahren massiv Richtung Kurzgeschichte, Richtung Literatur entwickelt“, und Fakten an der falschen Stelle zerstörten „den ganzen Mood“.) Den Journalistenpreis gibt es für die „Schreibe“, die Aufbereitung, die nicht ganz zufällig das Epitheton „süffig“ heischt, und nicht dafür, ein Illustriertenpublikum irgend klüger gemacht zu haben. „Eigentlich ist es inhaltlich viel Lärm um Nichts u. allein dieses Betonen u. Hinweisen auf dieses Nichts ist interessant“ (Benn an Oelze, 7.7.52).

      Und jetzt steht einer da und bekennt, er habe Angst vorm Scheitern gehabt, und im Kollegium, weiß die „SZ“, die auch den Enthüller interviewt hat, herrscht deshalb sogar Mitgefühl. Journalismus ist ein Geschäft, man muss verkaufen, was man hat. Hat man nichts oder zuwenig, muss es der Leerverkauf richten, der beim „Spiegel“, diesem „wöchentlich platzenden Wechsel auf ein Stück publizistische Aufklärung“ (Gremliza ganz früher schon), doch eigentlich zuhause ist. Dass einer drüber stolpert, ist Ironie, vielleicht gar Tragik, denn dass Journalismus nichts als die Wahrheit ist, stimmt gerade dann, wenn es nicht stimmt.

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      • Klaus Bruns schreibt:

        da Sie, gemeinsam mit Herrn Ossarek-Bruns, Ihrem Verwandten aus Wendisch Evern,??????
        wer so anfängt, kann doch auch gleich mit ,,wir,, schreiben und das ,,ich,, weglassen. herr gärtner, sie sind mit ossarek-bruns genauso verwandt , wie ich, aus afrikanischen zeiten. schmunzeln.
        ihr zitat :dass Journalismus nichts als die Wahrheit ist, stimmt gerade dann, wenn es nicht stimmt. https://www.titanic-magazin.de/news/gaertners-kritisches-vorweihnachtsfruehstueck-geschichten-10175/
        erstaunlich, man hatte immer gedacht, die titanic wäre untergegangen, schmunzeln.

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      • Herbert schreibt:

        Immerhin, mit „Verkehrsmittel“, „Gigantomanie“ und „Katastrophe“ vereint der Name „Titanic“ drei Attribute, die direkt auf die Lüneburger Geltungssucht und die dazu im krassen Widerspruch stehende Radwegesituation zurückweisen.

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  12. Lieber Herr Jenckel,

    Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und senden die besten Wünsche für 2019!
    Freuen uns auf ein Treffen im neuen Jahr!
    Alles Liebe
    Detlef, Carina
    Charlotte & Pia

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  13. Otto Berg schreibt:

    Aus JeJe’s Instagram-Welt:

    hhjenckel: „Doch noch Schnee zum Fest – Oberharz in Weiß“

    → 24. Dezember 2018, 12:28: https://www.instagram.com/p/BrxKXYBlDju/

    Dafür ist das Oberhaar grau, aber genauso dünn geschichtet.

    Ich wünsche frohe Weihnachten!

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  14. Andreas Janowitz schreibt:

    „Tatort Universitätsallee.“
    Da waren die Verkehrsplaner wohl besoffen. Alle 200m eine Ampelkreuzung? Die dann auch noch fröhlich durcheinander schalten? Wer hat diesen Bockmist verzapft? Und wieso wurde der noch nicht entlassen? Ganz egal ob mit dem Rad oder mit dem Auto: dieses Machwerk ist ein Schlag ins Gesicht?

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    • Katharina Greve schreibt:

      Ein „Machwerk“ (von 200 Meter auseinanderstehenden Ampelkreuzungen), das Rad- oder Autofahrern „ins Gesicht schlägt“, ist etwas Besonderes! Würden Sie Ihr hartes Urteil revidieren, Herr Janowitz, wenn Herr Spoun das minderwertige Gebilde dazu überredet, statt auf Verkehrsteilnehmer einzuprügeln, nur noch pädagogisch Wertvolles von sich zu geben wie: „In unserer hektischen Zeit ist es wirklich gut, einfach mal anzuhalten, stehenzubleiben, die Welt Welt sein zu lassen, achtsam in sich hineinzuhorchen und ein paar köstliche Sekunden nur mit sich allein zu genießen – ABER NICHT MITTEN AUF DEM ZEBRASTREIFEN, DU BLÖDE DUMPFKUH!!!“?

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  15. Björn P. schreibt:

    Schönes Video vom 14. Dezember. Es tut sich was… Schön zu hören!

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    • Dirk J. schreibt:

      Schöner Kommentar vom 19. Dezember. Es artikuliert sich was… Schön zu lesen!

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    • Robert Gernhardt schreibt:

      Dich will ich loben, Häßliches,
      Du hast so was verläßliches.

      Das Schöne schwindet, scheidet, flieht,
      fast tut es weh, wenn man es sieht.

      Wer Schönes anschaut spürt die Zeit,
      und Zeit sagt stets: Gleich ist’s so weit.

      Die Schönheit gibt uns Grund zur Trauer,
      die Häßlichkeit erfreut durch Dauer.

      ____________
      Nachdem er durch die Universitätsallee gegangen war, voller Hochachtung abgetippt von Sebastian Meyer aus: Robert Gernhardt: Gedichte 1954 – 1997, Haffmanns Verlag AG Zürich (zuerst 1996 / vermehrte Neuausgabe 1999), 736 Seiten, hier Seite 283

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      • Kevin Schnell schreibt:

        Ein Gericht im US-Bundesstaat Missouri hat einen Serien-Wilderer dazu verurteilt, während seiner einjährigen Freiheitsstrafe mindestens einmal im Monat den Disney-Klassiker „Bambi“ zu gucken (https://www.tagesschau.de/ausland/wilderer-bambi-101.html). Ein therapeutischer Ansatz zur Resozialisierung, der Gefängnisschule machen könnte. In vielen Haftanstalten wird nun erwogen, Mörder regelmäßig „Die Nacht der lebenden Toten“ vorzuführen und Sexualstraftäter mit „Edward mit den Scherenhänden“ zu konfrontieren. Gute Erfahrungen hat man in den gefängniseigenen Kinosälen bereits mit dem Til Schweiger-Remake „Head Full of Honey“ gemacht. Aufseher berichteten, dass sich die Häftlinge schon wenige Minuten nach Filmbeginn in ihre Opfer hineinversetzen konnten und auf Knien um Gnade winselten. Könnte man Lüneburger Temposünder nicht zwangsweise eine Woche lang dreimal pro Werktag durch die Universitätsallee fahren und anschließend eine Stunde im Raum der Stille schmoren lasen, damit Sie begreifen, was Ihnen blüht, wenn ein Zinkpanzerpädagoge wie Herr Spoun tatsächlich einmal Lüneburger Ampelminister für psychedelisches Umweltdesign geworden ist?

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  16. Klaus Bruns schreibt:

    es ist wirklich traurig, da sollen die radfahrer sich gefälligst eine dickere knautschzone anfressen, damit sie auf der straße überleben können. wer denkt eigentlich dabei an die alten und ganz jungen radfahrer? wenn die straße eine ,,nette,, steigung hat und der verkehr immer dichter wird, wird es für die radfahrer auf der straße besonders ,,sicher,, . ungeduldige autofahrer werden besonders knapp an radfahrern vorbei überholen, weil diese vom schritttempo der radfahrer nichts halten. so mancher ungeübter radfahrer wird dann das wackeln anfangen. und warum das alles? weil in lüneburg radwege im desolaten zustand sind. warum ist dieser zustand wohl so?

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  17. Otto Berg schreibt:

    Auch Vorzeigefahrradstädte haben mit den Folgen ihrer Vorzüglichkeit zu kämpfen:

    http://www.faz.net/aktuell/reise/tourismus-berlin-deutschland-15917610.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

    GENAU DIESE AUSWÜCHSE DES WACHSTUMSVERSESSENEN AUSVERKAUFS stellen eine Problematik dar, die der scharfsichtige, kommerzkritische Herr Jenckel ja schon Anfang November mit Heiko Meyer und Michael Zeinert in einem Video-Gespräch bei „11.30 Uhr“ erörtern wollte: https://blog-jj.com/2018/10/28/glaenzende-geschaefte/#comment-3670

    Sollte Herr Heilmann hier keine heilsamen Vorschläge machen, dürfte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bald nicht mehr nur über den „Stadtmarketingmagneten“ Libeskind-Fiasko gelacht werden, sondern auch zu lesen sein: „Manche Touristen übernachten für 8,50 Euro, trinken Bier vor dem Spätkauf und geben auch sonst kaum Geld aus. Viele reden von ‚Overtourism‘. Und Lüneburg ist nicht die einzige europäische Metropole, die unter dem Andrang ächzt.“

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  18. Otto Berg schreibt:

    Ein außerordentlich gedanken- und informationsreicher Artikel für jede Sorte rasant radelnder „Heilmänner“, die meinen, vom „Digitalen“ sei Erlösung, vom „Analogen“ dagegen nur mühevolles Nachdenken zu erwarten: https://www.sueddeutsche.de/digital/digitale-utopien-zurueck-bleiben-nur-berge-von-fahrraedern-1.4232299

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  19. Moritz schreibt:

    Hallo Herr Heilmann,

    könnte BAMBERG – ein Vorbild für LÜNEBURG und seine autofreie Innenstadt sein?

    »Das Bundesverkehrsministerium arbeitet seit Monaten an einer Verordnung, um elektrische Kleinstfahrzeuge zu legalisieren. Solange will man in Bamberg allerdings nicht mehr warten. Die fränkische Stadt hat am Mittwoch eine Partnerschaft mit der Firma Bird bekannt gegeben, einem amerikanischen Unternehmen, das sich auf den Verleih von leichten Elektro-Tretrollern spezialisiert hat. Sobald die neue Verordnung in Kraft tritt, so haben die Partner vereinbart, werden in der Stadt 100 Gefährte aufgestellt, die wie etwas massiv geratene Kinder-Klapproller aussehen und auf zwölf bis maximal zwanzig Kilometer pro Stunde beschleunigen. Volljährige Kunden können sie dann übers Smartphone buchen und nach der Fahrt einfach wieder abstellen. Und weil Bird und Bamberg auch wirklich die allerersten sein wollen, die Elektroroller auf deutsche Straßen bringen, soll es schon im Dezember mit einem ›Feldversuch‹ losgehen. Dabei werden 15 Testfahrer die Alltagstauglichkeit der Mikroflitzer AUF DEM HOLPRIGEN KOPFSTEINPFLASTER Bambergs erproben.«

    Mehr hier: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bamberg-elektro-tretroller-1.4231434

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    • jj schreibt:

      Zur Ampel an der Universitätsallee schreibt Björn P. über „Kontakt“ im Blog: „Ich Stimme dem Herrn Harms zum dem Beispiel 5 (Uelzener Straße) voll zu. Außerdem kann ich es nicht nachvollziehen, warum die Planer den Ampelmast mittig auf dem Radweg positionieren mussten. Hier besteht meines Erachtens eine unnötige Gefahr durch Kollision mit dem Ampelmast. Dieses trifft besonders auf die „Tankstellenseite“ zu, da die Geschwindigkeit der Radfahrer häufig nicht ganz langsam ist.

      Der Blog zur Verbesserung der Fahrradsituation ist eine gute Sache! Weiter so!

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      • e2ha schreibt:

        Der Mast in der Mitte ist das kleinere Problem, obwohl er typisch für gedankenloses Planen und Bauen von Radverkehrswegen ist. Das ist kein Radweg, sondern ein Gehweg für Sehbehinderte, den Radfahrer benutzen müssen, obwohl die Rillenplatten bei Regen und Kälte Sturzfallen für sie sind. So macht man Radverkehr gefährlich. Fahrradfreundlich sieht anders aus. Dafür müsste man den Verkehrsraum für die heilige Kuh Kraftfahrzeug beschneiden. Auf Autobahnbaustellen wird auf 2,1 Meter breiten Fahrspuren 80 km/h gefahren. Packen wir noch ein paar Dezimeter pro Fahrspur drauf, damit sich zwei Busse begegnen können. Dann haben wir Platz für vernünftige Radwege.

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  20. Otto Berg schreibt:

    Aus JeJe’s Instagram-Welt:

    Lüneburger Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz, gleich geht’s los #meinlüneburg #lüneburg #weihnachtsmarkt

    → 28. November 2018, 19:23 Uhr: https://www.instagram.com/p/BqurR66FIAl/

    Zur festlichen Aufrüstung der geschäftigen Fahrradstadt Lüneburg gibt es einen interessanten Blog-Artikel von Hans-Herbert Jenckel: https://blog-jj.com/2018/10/28/glaenzende-geschaefte/

    ‚eilmann soit qui mal y pense!

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  21. Klaus Bruns schreibt:

    ich habe ein schönes bild in der lz gesehen, wo der ,,chefreporter“ der lz mit einem lastenesel unterwegs war. rohe eier hatte er wohl nicht dabei, als er den kampf mit dem kopfsteinpflaster aufgenommen hat, oder doch?

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  22. Otto Berg schreibt:

    Aus JeJe’s Instagram-Welt:

    Auf dem Meere, die Lüneburger Straße in der Westlichen Altstadt hat im oberen Teil zur Michaeliskirche hin 10 Punkte auf der Romantikskala, und alles echt, keine Maskerade. #meinlüneburg #lüneburg #altstadt

    → 27. November 2018, 13:33 Uhr: https://www.instagram.com/p/BqrVz00F0Oy/

    Auch hier höre ich Jürgen Harms schon warnen:

    „Für Fahrradfahrer mit schmalen Reifen reicht es aus, dass sie zu Lenkbewegungen genötigt werden. Bei dem Winkel, in dem die Steine liegen, kann das Rad entsprechend wegrutschen. Ich behaupte auch mal, dass das nicht fachgerecht ist. Scooterfahrer (ab dem Frühjahr kann man mit E Scootern dort leicht 25 km/h fahren ) oder Skater machen da sofort den Abgang. Und das in einer Straße, in der heute schon viele Radfahrer mit Tempo unterwegs sind.“

    Es plant und rät der Heilemann, wo Jürgen sonst nur mosern kann.

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    • jj schreibt:

      Als notorischer Autofahrer sind Herrn Berg die Nöte der Radfahrer natürlich furzegal, da polemisiert lieber ein bisschen, vergleicht gern Äpfel mit Birnen.

      Ich kenne die Ecke gut, die Herr Harms beschreibt, und sehe da auch zu viel Hilfen. Und aus dem Rathaus habe ich schon vernommen, dass durchaus Verbesserungsbedarf geben könnte.

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      • Otto Berg schreibt:

        Ich bin ausschließlich Geisterfahrer.

        Alle irdischen Wege bewältige ich per pe­des apo­s­to­lo­rum oder mit der Deutschen Bahn, die bekanntlich nicht „fährt“, sondern „das Land fruchtbar macht“, „Menschen verbindet“ und ansonsten versucht, pünktlich zu sein: https://www.youtube.com/watch?v=wQkZpIngjeI

        Außerdem würde mir schon beim bloßen Hinschaun, also auch ohne faustgroße Noppen und Baguette-dicke Rillen – allein durch das auf mich zurollende psychedelische Farbenspiel an der Schaumschlägertwieten-Ampel schwindlig und ich hätte Sorge, der Länge nach mit der Nase über den frisch gesmoothten Asphalt zu schrammen.* Nicht umsonst heißt der rechte Abzweig Düvelsbrooker Weg. Herr Dr. (HSG) Spoun arrangiert eben nichts, ohne mit seiner literarischen Bildung zu protzen. (Schön auch, dass wieder mal ein paar tausend Euro „investiert“ wurden, um hinterher ein paar weitere tausend Euro „Lehrgeld“ zu zahlen. Krank machende Ausdünstungen in Büros und Briefingzimmern grüßen ebenso herüber wie überschwemmte Kellerräume, zu niedrige Brüstungen und ausbleibende Mieteinnahmen.)

        * Erinnern Sie sich an den 3D-Zebrastreifens von Schmalkalden? Die dreidimensionale Wirkung des Zebrastreifens entstand durch eine ganz ähnliche optische Täuschung aus der Kombination von wuchtigen weißen und dunkleren Farbstreifen auf der Straße. Sie sollte dafür sorgen, dass Autofahrer davor bremsen, musste aber, weil irritiert äugende Radfahrer sich ängstigten, auf Weisung des Landesverwaltungsamtes Weimar entfernt werden, da es sich um einen groben, die Gesundheit gefährdenden Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung handelte: https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/3975228404/1.5596004/format_top1_breit/laesst-die-optische-taeuschung.jpg

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  23. Otto Berg schreibt:

    Aus JeJe’s Instagram-Welt:

    hhjenckel: „Lüneburg, Westliche Altstadt, In der Techt, eine kleine, feine Straße“ #meinlüneburg #lüneburg #altstadt

    → 24. November 2018, 15:41: https://www.instagram.com/p/BqkAGc2l7dv/

    Muss da nicht auch erst das lebensgefährliche Kopfsteinpflaster weg, bevor Jesus Heilmann eine urbane Fahrradautobahn draus machen kann?

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