Was die Brücken-Freunde im Petitionsausschuss vorgetragen haben

Die Elbbrücke Dömitz, ähnlich könnte die Brücke in Neu Darchau aussehen – zumindest in der Planung. (Foto: jj)

Wochen und Monate haben die Freunde der Elbbrücke Neu Darchau auf diesen Termin hingearbeitet: Anhörung im Petitionsausschuss des Landtages in Hannover. Noch letzte Woche wäre fast alles geplatzt, weil die AfD einen Entschließungsantrag in den Landtag einbringen wollte mit den Positionen der Brückenfreunde und der CDU. Hinter den Kulissen liefen die Drähte heiß. Mittwoch nun war es soweit. Ob und was der Petitionsausschuss veranlasst, das steht noch in den Sternen.

Freunde der Elbbrücke haben mich gebeten, die Papiere, die in Hannover verlesen wurden, doch online zu stellen. Dem Wunsch komme ich gerne nach.

Über jj

Journalist, Dipl.-Kaufmann, Moderator, Lünebug- und Elbtalaue-Liebhaber
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

18 Antworten zu Was die Brücken-Freunde im Petitionsausschuss vorgetragen haben

  1. Anne König schreibt:

    Weitaus mehr Realitätssinn als Frau Staudte, Herr Weil, Herr Lies und Herr Schulz-Hendel (von den gartenarchitektonisch ahnungslosen Bruns-Jannowitz-Pflanzungen wollen wir schweigen) beweisen Herr Kirst-Thies und seine Vereinsmitglieder. Sie konzentrieren sich auf die enge Pforte, durch welche der Landkreis Lüneburg und die Brückenfreunde hindurch gelangen müssen, sofern der absehbar sicher ergehende Planfeststellungbeschluss zum Elbbrückenbau einmal rechtskräftig werden soll:

    Sie präparieren sich für den Instanzenzug durch die Verwaltungsgerichtsbarkeit.

    Like

    • Klaus Bruns schreibt:

      Anne König, ein Atheist ( ich) antwortet Ihnen so. schmunzeln.

      Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.

      Like

  2. Klaus Bruns schreibt:

    Willi Banse 

    ausgedacht? den brückenunfug haben sich die brückenfreunde ausgedacht. paragraphenreiter finden diesen unfug bestimmt ganz nett. für mich ist das brotlose kunst, die am ende sehr teuer werden kann. besonders für die nächste generation. also alles wie immer. mal eine frage: haben sie auch was zur Brücke, vielleicht eine meinung? oder stehen sie auf anmache ohne zur brücke jemals eine meinung gehabt zu haben? die brücke wird schon seit jahren richtig durchgekaut, für mich ist dieses thema beendet. wer braucht heutzutage noch briefmarken? schmunzeln.

    Like

    • Andreas Janowitz schreibt:

      Die „nächste Generation“ wurde von den Querulanten aus dem Altersheim doch Terrorist gebrantmarkt, wenn wundert`s also, das deren Interessen völlig irrelevant sind.

      Die Welt ist ein Irrenhaus und in Deutschland wird neuerdings mit Verve die Zentrale proklamiert. Dieser 100 Mio. Prunkbau schafft es jedoch gerade ins Mittelfeld der umnachteten Ideen die einem neuerdings aufgenötigt werden.

      Like

  3. Andreas Janowitz schreibt:

    Oha! Weiterhin umnachtetest Zeugs.

    Schön „ihr“ habt „dafür“ gestimmt und „wir“ sollen´s bezahlen?

    Like

  4. Otto Berg schreibt:

    Hannover, 22. Mai 2024:

    Der Auftritt zweier starker, fachlich erstklassig informierter Damen von der Elbe. Sie demonstrierten den Mitgliedern des anhörenden Ausschusses, wie schwierig es für Landtagsabgeordnete, Minister und einen Ministerpräsidenten sein kann, sich aus dem Netz von Vorurteilen und (rein wunschbasierten, jenen Gestalt leihenden) Phrasen zu lösen, um sich auf das Terrain von Recht und Gesetz zurückzutasten.

    Was an Herrn Detlev Schulz-Hendel, dem Fraktionsvorsitzenden der Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag überrascht, ist, wie miserabel er sich auf den Versuch hat vorbereiten lassen, die von ihm, von der Landwirtschaftsministerin Staudte und von vielen (nicht allen) ihrer Parteikollegen (w, d, m) beabsichtigten, mit dem deutschen Grundgesetz, der niedersächsischen Landesverfassung und unserem Kommunalverfassungsgesetz (ja, mit dem Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Abgeordneten des Niedersächsischen Landtages) nicht zu vereinbarenden Eingriffe in die Selbstverwaltungsautonomie des Landkreises Lüneburg zu rechtfertigen.

    Like

  5. Johann S. Kirsche schreibt:

    Morgen in der Elbe-Jeetzel-Zeitung und schon heute bei EJZ-Online:

    * * * * * * * * * *

    Brücke oder Fähren in Neu Darchau? So lief die Diskussion im Landtag

    Eine sehr engagierte Debatte im Petitionsausschuss über die geplante Elbbrücke

    https://www.ejz.de/f/ic/d-pv/articlemedia/2024/05/23/2780691.webp
    Helga Dreyer, Marko Puls und Ina Niederhoff tragen zur Brücke vor dem Petitionsausschuss des Landtags vor.
    Aufn.: K. Reschke

    Hannover/Neuhaus. Im Sport würde man von einem klaren Punktsieg für Ina Niederhoff und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter sprechen: Die Neuhäuserin hat im Petitionsausschuss des Niedersächsischen Landtages für den Bau der Elbbrücke gesprochen und ihre Argumente gegen die beabsichtigte Änderung des Landesraumordnungsprogramms (LROP) vorgetragen – und dabei ihre Chancen genutzt. Die zweifache Mutter aus dem kleinen Ort Vockfey war top vorbereitet, konnte alle Fragen des Ausschussvorsitzenden Rüdiger Kauroff (SPD) und der anderen Parlamentarier beantworten.

    Allerdings war die gut einstündige Sitzung nur die Ouvertüre. Denn eine Entscheidung hat der Petitionsausschuss noch nicht getroffen. „Heute geht es darum, Informationen zu erhalten und Fragen der Abgeordneten zu beantworten„, erklärte Kauroff. Vor allem ein Kostenvergleich zwischen Brücke und Fähren interessiert die Landtagsabgeordneten. Da wird vor allem das Wirtschaftsministerium zur nächsten Sitzung Zahlen, Daten, Fakten liefern müssen. Was nicht ganz einfach werden wird. Schließlich befinden sich die Bleckeder und die Darchauer Fähre in kommunaler Trägerschaft.

    6674 Unterschriften für Online-Petition
    Dass Ina Niederhoff überhaupt ihr Anliegen vor dem Petitionsausschuss zum Landesraumordnungsprogramm (LROP), zum Fährkonzept des Landes und vor allem zur Notwendigkeit einer festen Elbquerung vortragen durfte, ist ihrer erfolgreichen Online-Petition zu verdanken, die innerhalb von sechs Wochen von 6674 Bürgerinnen und Bürgern gezeichnet wurde.

    So weit so gut: wenn da Detlev Schulz-Hendel (Grüne) mit einem Einwand nicht für einen Missklang in der Debatte gesorgt hätte. Denn der Grünen-Fraktionschef erinnerte – ohne Namen zu nennen – an ein Schreiben eines Neuhäuser Bürgers an den Petitionsauschuss, in dem dieser von wenigstens drei fingierten Unterschriften bei der Petition spricht. Und Schulz-Hendel setzte noch einen drauf, sagte, dass die Petition nur von etwa einem Viertel der Neuhäuser Bürgerinnen und Bürger gezeichnet worden sei. „Vielleicht“, schlussfolgerte der grüne Fraktionschef, „ist das Interesse an einer Brücke in Neuhaus doch nicht so gegeben wie oftmals dargestellt“.

    Worte, die nicht nur bei Uwe Dorendorf (CDU) für Empörung sorgten und die er auch klar zum Ausdruck brachte. So deutlich, dass am Ende Schulz-Hendel in einer persönlichen Erklärung von Dorendorf eine formelle, öffentliche Entschuldigung einforderte. Der konterte: „Auf gar keinen Fall…“!

    Bereits im Vorfeld hatte Dorendorf erneut seine Position in Sachen Brücke deutlich gemacht und erneut „die Wichtigkeit des Baus der Elbbrücke für die Menschen in der Region“ betont. Er stellte heraus, dass die Landesregierung „durch die Änderung des Eintrags zur Elbquerung im Landes-Raumordnungsprogramm (…) beharrlich Gesetze, Richtlinien und Rechtsprechung“ ignoriere. Die Landesregierung könne „nicht, wie es beim Thema Elbquerung passieren soll, Beschlüsse canceln, um auf Kosten der Bürger, die mit diesen Entscheidungen leben müssen, ideologisch geprägte Wünsche umzusetzen“.

    Enklave Amt Neuhaus
    Deutliche Kritik an der grünen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte und Detlev Schulz-Hendel hatte in ihrem 25-minütigen Vortrag auch Ina Niederhoff formuliert: „Beide sind bestens über die prekäre Situation der Elbanrainer und über den Stand der Brückenplanung des Landkreises Lüneburg informiert“, betonte sie. Beide würden die geografische Lage der Gemeinde Amt Neuhaus, die quasi eine Enklave Niedersachsens und des Landkreises Lüneburg sei, kennen. „Sie wissen also, was Fähren mit den zeitlichen Begrenzungen der Überfahrt über die Elbe für die Menschen, die Wirtschaft und die Kultur in diesem Raum bedeuten“, mahnte Niederhoff.

    Und weiter: „Beide wissen, dass die Fähre bei Hochwasser, Niedrigwasser, Eisgang, Sandbänken, Wartung und sogar bei Nebel ausfällt, also nicht verlässlich ist“. Und daran werde auch ein Fährkonzept, von dem bisher niemand wirklich wisse, was sich hinter diesem Ausdruck verbirgt, etwas ändern, glaubt Niederhoff.

    Auch Brückengegner im Saal
    Auf das „Fährkonzept“ angesprochen, antwortete eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums: „Wir sind gerade dabei, einen Moderationsprozess mit den kommunalen Beteiligten zu starten“!

    Niederhoff äußert eine ganz andere Vermutung: „Geht es bei dem nebulösen Fährkonzept, das nun anstelle der Brücke in das LROP aufgenommen werden soll, um etwas ganz anderes? Soll es etwa nur der grünen Ideologie, keine Verkehrswege mehr zu bauen, zum Durchbruch verhelfen“? Eine positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Raumes sei ohne Brücke aber nicht möglich, sagten Niederhoff und ihre Mitsteitenden Helga Dreyer und Marko Puls. Sie bitten daher mit ihrer Petition, dass sich der Landtag dafür einsetzen möge, dass die beabsichtigte Änderung im LROP von der Brücke hin zum Fährkonzept nicht stattfindet.

    Eine andere Meinung vertritt da Heike Thies aus Neu Darchau, die mit einer Handvoll weiterer Brückengegner ebenfalls der Sitzung des Petitionsausschusses in Hannover beiwohnte.

    Sie glaubt nicht an den Bau der Brücke, hält moderne Elbfähren, die auch bei Niedrigwasser fahren können, für die deutlich bessere Lösung. „Letztlich wird die Frage des Geldes und die Kosten über die Zukunft der Brücke entscheiden“, glaubt sie.

    Und Ina Niederhoff? Auf die entsprechende Frage eines Fernsehreporters sagte sie nach der Sitzung: „Wir sind ein Teil von Niedersachsen. Wir brauchen die Brücke„! Und sie habe ein gutes Gefühl, dass dieser Wunsch auch Realität wird.

    * * * * * * * * * *

    Autor: Klaus Reschke, Landeszeitung Lüneburg

    Like

  6. Helga Dreyer schreibt:

    Danke, lieber Herr Jenckel, dass Sie meinem Wunsch nachgekommen sind.

    Alle gestern anwesenden Medienvertreter haben die beiden Dokumente als Datei auf USB-Stick erhalten.

    Wir wollten dadurch eigentlich erreichen, dass auch in der späteren Berichterstattung nicht mehr nur darauf abgezielt wird, dass angeblich noch in Frage stehen würde, welcher der beiden möglichen Elbquerungen (Fähren oder Brücke) der Vorrang eingeräumt wird.

    Diese Entscheidung ist in einem demokratischen Verfahren durch die Mitglieder des einzig und allein zuständigen Kreistags Lüneburg am 24. September 2018 getroffen worden, die Elbbrücke hat Priorität.

    Die Forderung in der Petitionsschrift lautet:

    „Wir bitten den Landtag, darauf hinzuwirken, dass die folgende beabsichtigte Fortschreibung zum LROP nicht zum Zuge kommt“ (….)

    und

    …. bitten den Landtag, die Bundes- und die in Landes-Gesetzen formulierten Leitfäden zu beachten“.

    Mit diesen Leitsätzen wurde primär Rechtsstaatlichkeit, wonach Regierung und Verwaltung nur im Rahmen bestehender Gesetze handeln dürfen, eingefordert und ist nicht auf die Vorteile einer Brücke im Vergleich zu Fähren hingewiesen worden.

    Gestern hat Frau Niederhoff die Bitte konkretisiert so vorgetragen:

    „Wir bitten den Landtag, darauf hinzuwirken, dass die beabsichtigte Fortschreibung zum LROP hinsichtlich der als Ziel genannten Brücke bei Darchau / Neu Darchau nicht zum Zuge kommt und weitere Aktivitäten der Landesregierung hierzu sofort unterbunden werden.“

    „Brücke oder Fähren?“, so die LZ von heute. Diese Frage stellt sich doch gar nicht mehr!

    Offenbar sind aber selbst anwesende Vertreter der Ministerien und einige Landtagsabgeordnete davon ausgegangen.

    Hierzu zwei Anekdötchen aus meiner Wahrnehmung:

    Es waren gestern jeweils zwei Vertreter des Landwirtschafts- und des Wirtschaftsministeriums anwesend, die – so kündigte der Vorsitzende es in seiner Begrüßungsrede an – ihre gebotenen Statements nach dem Vortrag von Frau Niederhoff abgeben würden.

    Der männliche Vertreter aus dem Agrarministerium verlas eine Erklärung, welche Maßnahmen ganz allgemein für eine LROP- Fortschreibung getroffen werden müssen (Erörtungs- und Beteiligungsphasen) und beschrieb den ungefähren zeitlichen Rahmen dieser einzelnen Abschnitte. Seine Vorgesetzte, Frau Weber, die eigentlich im Anschluss speziell zum Vorgang etwas vortragen wollte, verzichtete dann zunächst, um sich dann später mit dieser Bekundung zu Wort zu melden:

    Wir (damit meinte sie die Fachabteilung im Ministerium) sind doch nur die Verwaltung!“ Übersetzt zwischen den Zeilen: wir sind doch nur Befehlsempfänger. Und weiter:

    Es ist doch noch gar nicht geklärt, ob überhaupt und wodurch ein „Fährkonzept“ im LROP aufgeführt wird. Es könnte ebenso als „Grundsatz“ eingetragen werden.“

    Übersetzt zwischen den Zeilen heißt das: womit dann nicht gegen Ziele der Landesplanung verstoßen sein würde und Landesfördermittel grundsätzlich gezahlt werden könnten.

    Die Vertreterin des Wirtschaftsministeriums handelte aus meiner Sicht konsequent, als sie unmittelbar nach dem Verlesen des Niederhoffschen Vortrags den Raum der Veranstaltung verließ. Ich könnte jede Wette eingehen, dass in ihrem Skript haargenau die von Frau Niederhoff angeprangerten Formulierungen enthalten waren, die sie nun nicht mehr an den Mann / an die Frau bringen wollte und wohl auch nicht konnte.

    Frau Niederhoff führte aus:

    Aus den Verlautbarungen des Verkehrsministeriums nach Medienanfragen oder nach kleinen Anfragen von Landtagsabgeordneten geht wiederholt folgendes hervor:

    Die Förderung ist eine freiwillige Leistung des Landes, die jedoch nicht willkürlich erfolgen darf und sich vor allem auch an Wirtschaftlichkeit orientieren muss.

    Die hier betonte Verquickung von „Freiwilligkeit“ und „Wirtschaftlichkeit“ ist – folgt man den Vorschriften – einfach nur absurd!

    „Freiwillige Leistungen“ werden von „Pflichtleistungen“ unterschieden, sind aber keinesfalls „willkürlich erbringbare“, sondern „gesetzlich geregelte Zuwendungen“.

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: die Leistungen können nicht willkürlich versagt werden. Und die Wirtschaftlichkeit des Projekts, die nach dem NGVFG als Bedingung erfüllt sein muss, bezieht sich allein auf die Ausführung des Brückenbaus selbst und wird später durch die Bewilligungsbehörde geprüft.

    Es wäre daher schön, wenn künftig die beschriebenen irreführenden Behauptungen zum Brückenbau nicht mehr verwendet werden, denn diese tragen erheblich zur Verunsicherung der Bevölkerung bei.

    Das Beschriebene ist aber rein gar nichts gegen den Auftritt und die Behauptungen des Landtagsabgeordneten Schulz-Hendel gewesen.

    Der „Freund der Demokratie“ Schulz-Hendel war sich nicht zu schade dafür, seine Zweifel darüber kundzutun, ob die Anhörung überhaupt hätte stattfinden dürfen, denn ein Bürger aus Amt Neuhaus habe Anfang Mai 2024 Einspruch gegen diese Anhörung erhoben. Dieser will festgestellt haben, dass drei Personen aus der Gemeinde Amt Neuhaus in der Liste als Zeichner namentlich enthalten seien, diese aber der Kenntnis des Verfassers nach die Petition gar nicht unterschrieben hätten.

    Wie die Antwort des Vorsitzenden des Petitionsausschusses, Rüdiger Kauroff, SPD, dazu ausfiel, das kann sich wohl ein jeder denken (6.667 abzüglich 3….).

    Die Frage, die ich mir jedoch stelle: Wie kommt eigentlich ein Bürger aus Amt Neuhaus an die vertraulichen Namenslisten?

    Aber es wurde noch abenteuerlicher:

    Obwohl Herr Schulz-Hendel über seine Darlegungsentstellungen und über möglichen Irrglauben hier im Blog aufgeklärt wurde https://blog-jj.com/2024/05/11/der-ritt-auf-der-rasierklinge/#comment-22235 , Herr Schulz-Hendel jenes auch gelesen haben muss, denn er ließ sich später in einem LZ-FB-Kommentar dazu aus, behauptete er in der Sitzung gestern wieder wahrheitswidrig, dass ein Gutachter für 200 Hektar Fläche eine erhebliche Beeinträchtigung des FFH-Gebietes festgestellt habe und der Landkreis Lüneburg missachten würde, dass hierfür eine EU-Ausnahmegenehmigung beantragt werden müsste.

    Und wieder brachte er unzutreffend aufs Tapet, der Landkreis Lüneburg habe es bisher versäumt, einen Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen Brückenbau und Fährkonzept anzustellen.

    In der kurzen Diskussion über Kosten ist leider nicht zur Sprache gebracht worden, dass nicht nur die voraussichtlichen Kosten (es existieren bisher nur Schätzungen) im Lauf der Jahre gestiegen sind, sondern auch parallel dazu die Einnahmen der Länder und Kommunalverbände.

    Aber damit will sich – so schrieb es Herr Reschke in dem LZ-Artikel – der Petitionsausschuss noch näher befassen.

    Ich bin gespannt.

    Leider war ich gestern nicht schlagfertig genug, als Herr Schulz-Hendel mir vorwarf, dass er meine Darstellungen häufig als grenzwertig empfinden würde.

    Falls Sie das hier lesen, sehr geehrter Herr Schulz-Hendel: bitte teilen Sie mir doch mit, welche Grenzen ich überschritten habe.

    Like

    • Klaus Bruns schreibt:

      Frau Dreyer, mir wäre es ein leichtes, ihre sämtlichen angeblichen argumente in der luft zu zerreißen. es ist der mühe nicht wert. sie sorgen mit ihrem groben unfug nur dafür, dass die politik hier eine angebliche daseinsberechtigung hat. sie drehen sich alle im kreis. es gibt wirklich was wichtigeres. sie hätten bei abwasser bleiben sollen und nicht zu elbwasser wechseln. stahl und beton ist das lebenselixier der geschäfte-macher, aber nicht der büger dieses landes. sie reden der jugend etwas ein, was sie am ende bitter bezahlen müssen.

      Like

      • Willi Banse schreibt:

        Vor dem Gesetz steht ein Türhüter, lieber Herr Bruns. Zu diesem Türhüter kommt ein Mann vom Land – z. B. aus Reppenstedt – und bittet um Eintritt in das Gesetz. Aber der Türhüter sagt, dass er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren könne. Der Mann wendet etwas ein, der Türhüter entgegenet etwas, bis der Reppenstedter sich (und so gewissermaßen der ganzen weiten Welt) sagt, für ihn wäre es ja ein Leichtes, die sämtlichen angeblichen Argumente des Türhüters in der Luft zu zerreißen, aber dies sei die Mühe einfach nicht wert. Also brabbelt er stattdessen irgendwelchen ausgedachten Unsinn vor sich hin und wartet in der Sache lieber ab. –– Wie geht diese Geschichte über vollmundige Ankündigungen und kleinlaute Tatenlosigkeit wohl aus, Herr Bruns?

        Am 3. Juni 2024 jährt sich zum 100. Mal der Todestag von Franz Kafka. Dies können Sie als Anlass nehmen, die ganze Geschichte hier einmal nachzulesen.

        Like

    • Jörg Kohlstedt schreibt:

      Vorab. Ich halte nichts von der Brücke.

      Aber: ich halte sehr viel von der Demokratie. Und zu dieser Demokratie gehört auch der Petitionsausschuss. Und wenn Frau Niederhoff mit ihren Mitstreiter:innen das Recht hat, vor dem Ausschuss zu sprechen, dann ist das gelebte Demokratie.

      Schäb, höchst schäbig ist das Verhalten des grünen Landtagsabgeordneten Detlev Schulz-Hendel. Der als Argument vorbringt, die Petition hätten ja nur Rund ein Viertel der Neuhäuser Bürger:innen unterschrieben. Dann bestünde wohl kein so großes Interesse.
      Und rechtmäßige Unterschriften anzweifeln, ohne dieses konkret zu belegen. Was für ein erschütternder Niveauverfall gegenüber Bürger:innen.

      Detlev Schulz-Hendel sei 1. heute mal der Besuch der Demokratiemeile empfohlen und 2. ein Blick in die Wahlergebnisse der Grünen. Denn es könnte ja sein, dass der Zuspruch zu den Grünen auch nicht deutlich über 25 Prozent liegt.

      Like

      • Klaus Bruns schreibt:

        Jörg Kohlstedt wann will der kreistag in amelinghausen für recht und ordnung sorgen? steht die bretterbude, auch heideschlößchen genannt, immer noch da? sucht man immer noch nach lücken im gesetz? oder hofft man aufs einschlafen bei diesem thema? ich will auf meinem grundstück mein bikeport vergrößern und brauche dazu eine ausrede. schmunzeln.

        Like

  7. Klaus Bruns schreibt:

    Frage: wem wurde eigentlich diese brücke versprochen? wenn doch ständig in diesem zusammenhang von der ,,deutschen,, wiedervereinigung gefaselt wird? warum sollen nur die niedersachsen dafür blechen? oder meinte man nur die rückgliederung von neuhaus nach niedersachsen? und warum hat meck pom an dieser brücke kein interesse, vielleicht, weil es dort nie eine brücke gab? es geht angeblich doch darum, dass endlich zusammen wächst, was zusammen gehört, oder? oder geht es doch nur um die bequemlichkeit einiger ehemaliger meck-pom bürger denen man das blaue vom himmel versprochen hat? gibt es keine schulen in meck pom? wäre es für neuhaus nicht besser, zu meck pom zugehören? deren angeblichen probleme würden auf den schlag alle gelöst. niemand muss dann dort unbedingt über die elbe .oder steckt in wirklichkeit was anderes dahinter? ist es die wirtschaft mit ihrem sprachrohr ihk, die unbedingt diese brücke haben will?

    Like

    • Patric Hemgesberg schreibt:

      Klaus Bruns,

      Fähre bedeutet Gewohntes, Gleichmaß, Gnade. Brücke heißt Veränderung, Verunsicherung, Verdammung. Ich habe ein ähnliches Problem.

      Kurz vor meinem ersten Backpacker-Urlaub seit dreißig Jahren habe ich beim Befüllen des Kulturbeutels festgestellt, dass statt der fünfunddreißig Kondome, die ich als Teenager in Erwartung amouröser Begegnungen eingepackt und natürlich originalverschweißt wieder mit nach Hause gebracht hatte, nun Tablettenschachteln, Cremes, Salben, Pflästerchen, Nahrungsergänzungsmittel und massenhaft Tütchen mit Gel gegen saures Aufstoßen das Gros meines Waschtascheninhalts ausmachen. Mein Problem: Bei aller Ernüchterung ist die Gewissheit, dass ich dieses Mal jedes einzelne Teil aufreißen und hemmungslos zur Anwendung bringen werde, für mich schon wieder so aufregend, dass ich am liebsten zu Hause bleiben würde.

      Should I stay or should I go? Welchen Rat geben Sie mir, Klaus Bruns?

      Like

      • Klaus Bruns schreibt:

        nehmen sie nur das , was wirklich hilft und nicht das, was ihnen von wenigen geschäftemachern nur eingeredet wird. so manches startup ist schon vom ,,baum,, gefallen. bei reuma, gicht usw. empfehle ich happypo. schmunzeln.

        Like

  8. Klaus Bruns schreibt:

    nur mal eine frage: kommt die feuerwehr aus meck-pom in der not diesen ,,neidersachsen“ nicht zur hilfe, oder bleiben die an der niedersächsischen landesgrenze stehen? wie ist es mit ärzten? bleiben die auch weg, wenn not am mann ist?

    Like

    • Sabine Klein schreibt:

      Ist es Ihnen aufgefallen? Mit Ihren vielen LZ-Mails und Blog.jj-Posts ist es still geworden um die Briefmarken, Herr Bruns. – Ja, alles hat seine Zeit, werden Sie vermutlich sagen und schmunzel. Doch halt: Frankreich meldet die Ausgabe einer Sondermarke, die, wenn man sie reibt, den Duft von Baguette verströmt. Erfinderseits heißt es, der Duft sei »eingekapselt« beigegeben? Bitte? Wer denkt bei Briefmarken ans Schnuppern? Man erfasst sie mit der Zunge. Darauf eine Kapsel Rotwein!

      Like

Kommentar verfassen