Lüneburgs Radfahrer, Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse

Lüneburg, 1. März 2017

Ja, ich bin leidenschaftlicher Radfahrer, das ist für mich Lebensgefühl.

Aber ich klage an, ich klage an, dass die Radfahrer in Lüneburg behandelt werden wie Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse – immer noch, bei allen guten Vorsätzen. Und nicht nur im Winter, wenn es schneit.

Es gibt als Beweis in Lüneburg genügend  Radwege, die dem Radfahrer signalisieren,  ob du auf diesem Radweg deine Bandscheiben ruinierst oder Gefahr läufst, einen Baum zu touchieren, ist uns Stadtpolitikern eigentlich piepegal.

Machen Sie einen Selbstversuch, fahren Sie die Bleckeder Landstraße stadteinwärts, und zwar zwischen Hohe Luft und Bahnhof. Ich drücke die Daumen. Oder holpern Sie die Dahlenburger Landstraße in die Stadt, genau, der von Kanalbau und weiß ich was x-mal aufgerissene Flickenteppich, das ist, zur Orientierung, der Radweg. Oder radeln sie von Rettmer nach Lüneburg, aber achten Sie auf ihre Bandscheiben. Jeder unbefestigte Waldweg ist besser zu befahren.  Und dann die Schießgrabenstraße, eine Verkehrsführung zum Schießen und ein Asphalt zum Jammern.

Da können mir Politiker natürlich entgegenhalten, reg‘ dich nicht so auf, wir sind auf dem richtigen Weg. Ja, aber im Schneckentempo.

Und dann schaue ich wieder in eine Hamburger Zeitung und sehe auf der Titelseite als Aufmacher, dass die Millionenstadt weiter ist als Lüneburg und tatsächlich für das Glück auf zwei Rädern angreift.

Schlagzeile Hamburger Abendblatt. Die würden wir auch gerne in der LZ für Lüneburg platzieren. Foto: Screenshot

Schlagzeile Hamburger Abendblatt. Die würden wir auch gerne in der LZ für Lüneburg platzieren.
Foto: Screenshot Hamburger Abendblatt vom 1. März

Auch an der Alster werden Radstraßen angelegt, berichtet das Hamburger Abendblatt. Wir würden das auch gerne für Lüneburg berichten. Screenshot: aus dem Hamburger Abendblatt

Auch an der Alster werden Radstraßen angelegt, berichtet das Hamburger Abendblatt. Wir würden das auch gerne für Lüneburg berichten.
Screenshot: aus dem Hamburger Abendblatt vom 3. März

Auch an der Alster werden Radstraßen angelegt, berichtet das Hamburger Abendblatt. Wir würden das auch gerne für Lüneburg berichten. Screenshot: aus dem Hamburger Abendblatt

Auch an der Alster werden Radstraßen angelegt, berichtet das Hamburger Abendblatt. Wir würden das auch gerne für Lüneburg berichten.
Screenshot: aus dem Hamburger Abendblatt vom 3. März

Schaut auf Hamburg. Lieber Rat, denn die Worte hör‘ ich wohl, allein mir fehlen die Taten.

Hans-Herbert Jenckel

Über jj

Journalist, Dipl.-Kaufmann, Moderator, Lünebug- und Elbtalaue-Liebhaber
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13 Antworten zu Lüneburgs Radfahrer, Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse

  1. Agnes Miegel schreibt:

    Im Städteranking zur nachhaltigen Mobilität kommt Bremen auf Platz eins. Die Stadt hat den Vorteil der flachen Topographie. Doch auch im norddeutschen Vergleich sind 23,4 Prozent Radverkehr der absolute Spitzenwert. Bike-Sharing brauchen die Bremer dafür gar nicht. Belohnt werden sie mit der bundesweit besten Luft. (Die Publikation zumThema: https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/20170322_greenpeace_mobilitaetsranking_staedte.pdf)

    Zu wenig Fahrradverkehr, zu hohe CO2-Werte, fehlende Intermodalität und Inklusion: Auch Lüneburg hat, wie wir wissen, den Anschluss in Sachen nachhaltige Mobilität bisher verpasst. Viele Lüneburger monieren die „veraltete Infrastruktur“ mit unsicheren Wegen, die dem wachsenden Radverkehr nicht mehr gerecht werde. Die Folge ist ein hohes Risiko von Fahrradunfällen. Auch das ÖPNV-Netz hat noch riesige Lücken und wird entsprechend wenig genutzt. Die Radkampagne „critical mass“ ist ein erster Schritt, doch die Stadt braucht Ressourcen und Investitionen für eine Verkehrswende – vor allem aber braucht sie den politischen Willen dafür.

    Lüneburg muss seine eigene Radinitiative konsequent umsetzen: Radwege bauen, Netze schließen, Infrastruktur schaffen, um den Radverkehrsanteil zu erhöhen. Doch nicht nur in diesem Bereich fehlt es an den Grundlagen. Weniger als die Hälfte der Kreis- und Stadtbusstationen sind barrierefrei – das muss sich ebenso rasch ändern, wie die Möglichkeiten zwischen nachhaltigen Verkehrsmitteln umzusteigen.

    Lüneburgs Aussagen zur geplanten Optimierung des Rad-, Fuß- und Autoverkehrsanteils sind minimal und schwammig. Aufgrund ihrer schlechten Werte im Verkehr muss sich die Stadt zunächst nach außen und innen neu positionieren und Ziele festlegen. Dies muss vor allem durch die Politik geschehen. Sie muss zum einen klare Anweisungen an die Verwaltung stellen, zum anderen auch gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern Lüneburgs ein Zeichen setzen. Das nötige Umdenken kann vor allem durch integrierte Mobilitätskonzepte auf Quartiersebene angestoßen werden. Besonders im Hinblick auf bessere Alternativen bei der Alltagsmobilität ist ein Handeln dringend erforderlich. Dazu gehören bauliche und organisatorische Maßnahmen genauso wie Kampagnen, die einen Bewusstseinswandel anstoßen.

    Lüneburg muss die CO2-Werte pro Kopf dringend reduzieren, auch durch eine neue Verkehrspolitik. Der jüngste Verkehrsentwicklungsplan enthält jedoch keinerlei konkrete Maßnahmen zu CO2-freier Mobilität oder CO2-freiem öffentlichen Nahverkehr. Hier muss die Stadt dringend nachbessern.

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  2. e2ha schreibt:

    Es geht um Geld, um dessen Verteilung im Bereich Radverkehrsförderung und um Verkehrsflächenanteile.
    Wir haben in Lüneburg inzwischen zwei große Fahrradparkhäuser am Bahnhof, um die uns andere Städte beneiden können. In der Innenstadt werden aber Fahrradbügel für jedes x-beliebige Würstchenbudenfest abmontiert. Wer käme auf die Idee an diesen Tagen alle Taxenstände in der Innenstadt zu sperren? Mit Radfahrern kann man das offensichtlich machen.
    Verkehrswege für Radfahrer sind in Lüneburg fast ausnahmslos zu schmal. Obendrein sind die genannten Beispiel für miserable Fahrbahnqualität der „Normalfall“. Ich habe mich im vergangenen Jahr ca. 1500-2000 Kilometer mit dem Fahrrad in der Stadt „vergnügt“, muss aber lange überlegen, bis mir eine längere Strecke mit guter Fahrbahnqualität einfällt. Westlich der Ilmenau liegt sie nicht, sondern in Kaltenmoor: Auf der Nordseite der Konrad-Adenauer-Straße zwischen Wilhelm-Leuschner- und Theodor-Heuß-Straße sogar in ausreichender Breite.
    Deshalb meine Frage: Wer weiß weitere längere Strecken in Lüneburg, die breit genug sind und mit guter Fahrbahnqualität glänzen?

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  3. Ossarek Bruns schreibt:

    Wenn man das alles mit einem Hund machen würde, würde der Tierschutzverein eingreifen, aber wir sind ja nur Radfahrer.
    Aber was einen guten Radfahrer wirklich ausmacht, ist die Fähigkeit, sich selbst in Grund und Boden zu fahren.

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  4. Rolf Meyer schreibt:

    Ja, Herr Jenckel und Frau Schmidt, schon mal Monopoly gespielt? Was der eine gewinnt, das verliert der andere. Und wenn Radfahrer mehr Platz gewinnen sollen, müssen Autofahrer ihn hergeben. Das möchten aber große Mehrheiten in Rat und Verwaltung nicht – könnte ja Ärger geben.
    Da ist man lieber Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen und verspricht seit 2015 eine Fortschreibung des Radverkehrskonzepts mit Bürgerbeteiligung – beruhigt die Bürger, ändert aber leider für uns Radfahrer gar nichts.

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  5. Claudia Schmidt schreibt:

    Gestern kam ich etwas vom Regen gekennzeichnet ins Büro. „Ach du Arme“. Bin ich denn wirklich arm, wenn ich bei Regen Rad fahre? Ich fühle mich keinesfalls arm, sondern schätze mich glücklich und reich mit dem Rad meine täglichen Wege zurücklegen zu können.
     
    Ich fühle mich aber ganz sicher im täglichen Straßenverkehr als Bürger zweiter Klasse. An den Rand gedrängt und ausgebremst.
     
    Geld ist meiner Meinung nach gar nicht der entscheidende Faktor. Es geht um den RAUM. Wieviel RAUM bekommt der Fußgänger, wieviel RAUM bekommt der Radfahrer, wieviel RAUM bekommt das Auto.
     
    Im oben genannten Beispiel in der Bleckeder Landstraße ist der Platz für die Fahrräder so schmal, dass eine Sanierung der Teerdecke nichts bringt. Für die Autos steht Raum für fast 4 Spuren zur Verfügung: 2 in jede Richtung plus Linksabbiegerspuren plus in vielen Bereichen die Parkplätze. Das ist das Grundproblem.
     
    Entweder man streicht dort die Linksabbiegerspuren, oder man macht TEMPO 30 und Autos und Radfahrer fahren mit der gleichen Geschwindigkeit in die Stadt. Radfahrer dürfen schon jetzt in der Bleckeder Landstraße auf der Straße fahren, aber werden dabei regelmäßig von den Autofahrern ausgehupt. Das macht keinen Spaß.
     
    Schießgrabenstraße: 5 Spuren für die Autos! Alles muss sich dem Autofluss unterordnen. Das hat oberste Priorität.
     
    Lüner Straße: Die Straße schreit seit über 20 Jahren danach Fahrradstraße zu werden. Mit Rot-Grün ist sie zur Hälfte für die Radfahrer freigegeben worden. Mal sehen, ob die andere Hälfte endlich folgen kann….

    Lieber Herr Jenckel, Fahrrad first.

    Ach ja und die erste Critical Mass heute war richtig gut!

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  6. Rudolf Schulte schreibt:

    In Deutschland gehören Radschnellverbindungen und Radschnellwege noch nicht zur normalen Verkehrsinfrastruktur, nur wenige schnelle, radgerechte Verbindungen wurden bisher realisiert; in Lüneburg keine. Dabei gilt die Metropolregion Lüneburg/Hamburg als die Pendlerhochburg Niedersachsens. Allein diese beiden Städte sorgen schon für komplexe Pendlerströme. Wichtige Punkte wie Industrie- und Wirtschaftsstandorte, Wohnquartiere und bedeutende Verkehrsknoten liegen sehr eng beieinander. Das Fahrrad bietet sich geradezu an, um rasch von A nach B zu kommen. Doch es muss auch die passenden Strecken für Radler geben. Der Landkreis Lüneburg gilt nun aber nicht gerade als Radfahrer-Kreis. Es gibt zwar viele Bürger, die sich zumindest in ihrer Freizeit auf ihr Bike schwingen, doch die Verkehrswege sind wahrlich nicht auf Radfahrer ausgelegt. Was da ist, ist meist Bruchstück, ist marode oder Schrott. Es besteht zweifellos großer Nachholbedarf. Verkehrsplaner, Teile der Verwaltungen in Kommunen und Kreis sowie einige Politiker haben inzwischen erkannt, dass die Rad-Infrastruktur im Kreis extrem unterentwickelt ist – und sie wollen das ändern. Das sagen sie zumindest seit Jahren. Dabei sei hinten angestellt, ob sie dies zum Wohle der Radfahrer machen wollen, oder weil sie erkannt haben, dass die derzeitige Verkehrsinfrastruktur im Kreis vor dem Kollaps steht. Fakt ist: In ihren jeweiligen Radwegeentwicklungskonzepten fordern die Planer schon lange ein „ineinandergreifendes Maßnahmenbündel“. Sie haben erkannt: „Während der Radverkehr allgemein deutlich zunimmt und die Erwartungshaltung der Bewohner an das Radwegesystem steigt, ist in Stadt und Kreis in der Konzeption und dem Bau von Radwegen ein gigantischer Umsetzungsstau vorhanden.“ Die SPD fordert nun ein Konzept von Jamaika, wie die Koordination zum Bau von Radschnellwegen in Stadt und Landkreis erfolgen kann. Lüneburg, das zu einer „Boomregion“ (Schröder-Ehlers) gehört, wächst. Der Verkehr wird zunehmen, Schiene und Straße reichen nicht mehr aus. Wir sind an den Kapazitätsgrenzen. Es muss ein Gesamtpaket für Stadt und Kreis entwickelt werden. Spielt in Nahrstedts „Trimodalitätsvisionen“ (Wasser, Erde, Luft) eigentlich auch der aufgepumpte Fahrradreifen eine Rolle?

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    • Sebastian Heilmann schreibt:

      Liebe Agnes Miegel, einen interessanten Artikel den Sie hier verlinkt haben. Mögen Sie da noch ihre Einschätzung dazuschreiben – mich würde es interessieren. Viele Grüße!

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      • Agnes Miegel schreibt:

        Lieber Sebastian Heilmann,

        gerne. Ich tue das in drei Schritten: Zuerst begründe ich, warum ich den Artikel von Jens Lubbadeh aus dem Jahr 2012 für lesenswert halte, dann versuche ich, dessen Kernthese zu rekonstruieren, und zuletzt erläutere ich, was ich mir davon verspreche, dass dem Wahrheitsgehalt jenes Gedankens im Zusammenhang mit Hans-Herbert Jenckels Mahnungen nachgegangen wird.

        (1) Indem Jens Lubbadeh, dessen Texte ich schätze (http://www.lubbadeh.de/#), auf die erheblichen gesundheitlichen Risiken des Radfahrens – vor allem des Radfahrens in Ballungsräumen und besonders im innerstädtischen Verkehr – aufmerksam macht, erweitert er das Spektrum der Defizite, von welchem Herr Jenckel hauptsächlich die Abschnitte in den Blick nimmt, welche die Versäumnisse und Halbheiten des Lüneburger Infrastrukturausbaus im Vergleich zur Millionenstadt Hamburg grell herausstellen. Jeder meint zu wissen, dass Radfahrer gefährdeter als andere Verkehrsteilnehmer leben, aber nicht jeder kann die Gründe nennen. Und die wenigsten ahnen, dass sie mit ihren flinken Annahmen vollkommen falsch liegen. Es ist das Verdienst von Herrn Lubbadeh, a) diesen Irrtum aufgeklärt zu haben, b) en passant das Märchen vom „sauberen“ Diesel (welches unser Bundesland seit dem 18. September 2015 dem Abgrund eines wirtschaftlichen Kollapses immer näher bringt) als Märchen entlarvt zu haben und c) den Vorrang der strukturellen Maßnahmen (der Verbesserung des radfahrgerechten Angebots ganz im Sinne von Herrn Jenckel) herausgearbeitet zu haben.

        (2) Die zentrale Behauptung, um deren Beweis oder Validierung es dem Autor zu gehen schien, könnte der oberflächliche Leser im Schlussabsatz zu finden meinen: „Würden viele Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen, (…) würde sich die Bilanz [durchschnittlicher allgemeiner Gesundheit] noch stärker verbessern. Weniger Autos bedeuten weniger Abgase und weniger Verkehrsunfälle. Jegliche politische Maßnahme, die Radfahren fördert, (…) fördert also gleich mehrfach die Gesundheit der Gesellschaft.“ Und ganz sicher ist das richtig und entspricht die utilitaristische Argumention auch der Überzeugung von Lubbadeh. Aber ist das nicht eine Trivialität? Jeder Mensch weiß, dass Dieselabgase krebserregend und Autos ein wesentlicher Faktor von Umweltzerstörung, Ressourcenverschwendung und hundertmillionenfachem vorzeitigen Tod sind. Die eigentliche Botschaft des Artikels steckt in seiner Dramaturgie (Exposition-Konflikt-Perepetie-Katharsis): Es geht gar nicht darum, was wahr ist (Detlev Behrens, der jeden seiner durchschnittlich 250 Arbeitstage im Jahr 15 Kilometer radelt, brauchen Sie nicht mehr zu überzeugen, dass er „14 Monate mehr auf dem Lebenszeitkonto“ hat als ein ihm vergleichbarer Autofahrer!), es geht darum, wie diese Wahrheit „an die Frau oder den Mann gebracht“ werden kann.

        (3) „Wie ungesund Radfahren im Vergleich zu Autofahren ist, haben Wissenschaftler untersucht. Ihr Urteil ist eindeutig.“ Schon durch diese Zeile im Teaser über dem eigentlichen Artikel wird eine negative Erwartungshaltung vermeintlich ermuntert. Was besagt dieses „eindeutige – wissenschaftliche – Urteil“? Ist Radfahren also nicht nur unbequem und gefährlich, sondern tatsächlich auch noch der Gesundheit und dem Wohlbefinden abträglich? Das irritiert und weckt Neugier. Der überraschende Verlauf der Darlegungen zwingt zu genauem Lesen. Ja, liege ich denn also doch mit meinen hergebrachten Poltereien gegen die Fahrradspinner richtig? So dürfte die eine oder andere Zwischenfrage lauten, bevor es in die große Kurve und anschließend in die Zielgerade geht. (Gut ist auch, dass sich nicht auf jeden Einwand eine Entgegnung findet: Was ist mit den Kindern im Thule Chariot Cougar 2-Anhänger? Wie sieht´s für Senioren ab 93 aus? Etc.) Jens Lubbadeh lässt Raum zum Nachdenken. Darum scheint mir sein Artikel wichtig. Er ergänzt den Gedankengang von Hans-Herbert Jenckel, indem er deutlich macht, wie wichtig die vom LZ-Chef geforderten günstigen Umstände (ein qualitativ hochwertiges, kontinuierlich wachsendes Radwegenetz) sind, um die Pest der Dreckschleudern einzudämmen, die fossilen Brennstoff in Atemgift transformieren.

        Soweit vorläufig, lieber Herr Heilmann.

        Mögen Sie jetzt noch ihre Einschätzung zu meiner Einschätzung (und zum Spiegel-Artikel) dazuschreiben? Die würde mich nämlich ebenfalls interessieren.

        Mit herzlichen Grüßen,

        Ihre Agnes Miegel

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    • Leo Fischer schreibt:

      Lieber Sebastian Heilmann,

      deliberieren Sie noch, oder arbeiten Sie schon Ihre Antwort an Frau Miegel aus?

      Auf das Ergebnis bin ich gespannt.

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    • Detlev Behrens schreibt:

      Der Verfasser des Artikels in der sz scheint selber lediglich 2x im Jahr in den Biergarten zu fahren…
      Als Radpendler mit 3.500km im Jahr kann ich da wirklich nur mitleidig lächeln… und by the way: ein Pedelec wiegt MIT Akku um die 25kg, nicht 35kg.

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  7. Klaus Meyer schreibt:

    Fahrrad gut und schön, Herr Jenckel. Haben sie schomma versucht, durch die Lünerstraße kommend Im Wendischen Dorfe endlang dann Baumstraße und Salzstraße am Wasser mit einem 7,5 Tonner etwas bei VISCVLE Deli anzuliefern? Da können Sie die ganze strecke nicht schneller als wie 40 kmh fahren ohne sich einen Rückenwirbel auis zu ränken.

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