Krise der Kleinkunst und Jugend in der Verbotszone

Im ZuSa-Café hat Wolfgang Bütow mit mir über die düsteren Aussichten für Solokünstler gesprochen, über das Bridge und die Verbote für Jugendliche am Stint und auf dem Campus und über das Sterben der kleinen Bühnen für Amateure – bald droht das Aus für die letzte Kultstätte, das Café Klatsch. Den Podcast gibt es hier.

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Über jj

Journalist, Dipl.-Kaufmann, Moderator, Lünebug- und Elbtalaue-Liebhaber
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13 Antworten zu Krise der Kleinkunst und Jugend in der Verbotszone

  1. sanderthomasgmxde schreibt:

    Liebe Mareike Winter, ihr Versuch mir irgend einen „gedanklichen Bauzaun“ womöglich noch nach Ihrem Geschmack verpassen oder abfragen zu wollen ist höchst anmaßend, entsprechende Antworten sollte frau ertragen können.

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  2. Ortwin Landmann schreibt:

    Vorbilder braucht die Jugend. Daher auch wichtig:

    Japanischer Kaiser verleiht Orden an Ulrich Mädge

    — Quelle: https://uelzener-presse.de/2021/11/04/nach-dem-ende-der-amtszeit-japanischer-kaiser-verleiht-orden-an-ulrich-maedge/

    2021

    Ulrich Mädge / Oberbürgermeister Hansestadt Lüneburg
    ⇒ Ehrenmitglied der DJG Lüneburg
    ⇒ Orden der Aufgehenden Sonne, Goldene Strahlen mit Rosette, durch Seine Majestät den Kaiser von Japan

    — Quelle: https://www.djg-lueneburg.de/ehrungen.html

    Teilnahme von Generalkonsulin KATO Kikuko zu der Online-Abschiedsveranstaltung der Stadt Naruto für Ulrich Mädge, Oberbürgermeister von Lüneburg

    — Quelle: https://www.hamburg.emb-japan.go.jp/itpr_ja/11_000001_00567.html

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  3. sanderthomasgmxde schreibt:

    typisch HH o.JJ: Den Ausfall der Sülfmeistertage beklagen, aber den Abriss des Sülfmeisterbrunnens durch die Nazis 1943 nicht revidieren zu wollen. Die Auswechselbarkeit des geschäftl. Erscheinungsbildes der Innenstadt beklagen aber für ein allgegenwärtiges (lächerliches)Mini-Wasserspiel dort das journalistische Wort erheben.

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    • jj schreibt:

      Thomas, der Brunnen aus wilhelminischer Zeit ist zu pompös und wäre der iPunkt auf einer Steinwüste. Ich bin froh, dass die Kinder im Sommer planschen können und das Plätschern in der Hitze gefühlte Abkühlung erzeugt. Was fehlt, ist Grün. Aber beim Brunnen kommen wir nie zusammen. lg jj

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      • sanderthomasgmxde schreibt:

        Da hast Du recht! Aber nur weil Du beharrlich leugnest was ich Dir schon mehrfach dargelegt habe. Ich fordere keineswegs den Brunnen wieder Am Sande aufzustellen. Ich fordere allerdings ein historisches Bewusstsein beim Bau eines Brunnens/Wasserspiels an dem Ort wo Zwangsarbeiter auf Nazi-Geheiß 1943 den Reichenbach/Sülfmeisterbrunnen entfernt haben. Die Versuche dort einen „Grapengießerbrunnen“ zu installieren sind aus Gründen die nicht öffentlich bekannt sind zum Glück gescheitert. Wohl aber ist das für dieses Projekt gesammelte Restgeld in das jetzt dort vorhandene belanglose Wasserspiel zur Bespassung Deines Sprößlings und anderer Kinder eingeflossen. Es sei den Kindern gegönnt. Allerdings sind so Fakten geschaffen worden, die jegliche zukünftige Diskussion/Bürgerbeteiligung über die Gestaltung des Platzes zumindest teilweise schon jetzt als obsolet erscheinen lassen. Dazu hast kampagnenjournalistisch beigetragen. Man kann historische Aspekte für überflüssig halten, sollte sich dann aber offen zur „Schwamm-drüber Fraktion“ bekennen. Ein schönes Beispiel aus jüngster Zeit: Der IHK-Präsident Kirschenmann äusserte in einer öffentlichen u.a. (Presse-)Mitteilung zu den jetzt „Weiterbau“ genannten Neubauplänen der IHK im Zentrum der Stadt, „wir wollen dies an unserem historischen Sitz machen“. Dies ist bei LZonline noch nachzulesen. Mein sofort erfolgter Hinweis, dass bei Einzug der IHK in das Gebäude Am Sande 1943 erfolgte als die IHK just als „Gauwirtschaftskammer“ firmierte (1942-1945) und nachdem ein Neubau auf dem zu diesem Zwecke von der IHK „günstig“ erworbenen Grundstück der abgerissenen Synagoge mangels ausreichender finanzieller Mittel gescheitert war. Sich an derartige historische Bezüge erinnern lassen zu müssen war wohl doch zuviel. In der Print-Ausgabe der LZ vom 17. Sept 2022 war dieser Teil („historischer Sitz“) der Äusserung des Präsidenten schon nicht mehr zu finden. Meine Nachfragen ob solche Äusserungen der Ignoranz oder dem Versuch von Geschichtsverfälschung ist bisher unbeantwortet. Bei der Beantwortung der Fragen an die LZ in diesem Zusammenhang, ob hier ein Fall von Zensur, Selbstzensur, oder besserer Einsicht vorliegt kannst Du als LZ -Weil/Althusmann Interviewer, sozusagen als „graue Eminenz“ dieses Blattes sicher weiterhelfen. Unter dem Teppich ist kein Platz. Erwähnen will ich noch, ich halte es für absolut ausgeschlossen die Kirschenmann-Äusserung für ein versehentliches Bekenntnis zur Tradition der „Gauwirtschaftskammern“ zu halten.

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      • Mareike Winter schreibt:

        Herr sanderthomasgmxde, wo verläuft Ihr gedankliches Geländer von der Gauwirtschaftskammer Ost-Hannover-Lüneburg, den Kauf des Grundstücks Am Sande 1 im Jahr 1942, über das Sprotzbrünnlein vor Herrn Zeinerts Bauwirtschaftskammer „IHKLW“ zur Krise der Kleinkunst und zu Lüneburgs Stint-Jugend in der bitteren Verbotszone des nachmitternächtlichen Remmidemmi-Bridgens?

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      • sanderthomasgmxde schreibt:

        Liebe Frau Winter,

        gerne beantworte ich Ihre Frage. Erstens vorweg, ich habe über den Kauf der IHK des Synagogengrundstücks (Synagoge ehem. am Schifferwall, abgerissen 1938/39) geschrieben. Demnach gehören Sie also offensichtlich zu den Menschen, die den Sinn dessen was sie lesen selbst bestimmen. Die Zunahme dieser Fehlleistung seit Corona-Ausbruch bereitet mir schon längere Zeit Sorgen. Zweitens, bzgl. Ihrer Frage zu meinem gedanklichen Geländer: Es ist ganz einfach: Es hängt wie immer alles mit allem zusammen! 🙂

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      • Mareike Winter schreibt:

        Lieber Herr sanderthomasgmxde,

        Sie können „historische Aspekte für überflüssig halten, sollten sich dann aber offen zur ‚Schwamm-drüber Fraktion‘ bekennen“!

        Erstens vorweg, Sie haben AUCH „über den Kauf des Synagogengrundstücks durch die IHK (Synagoge ehem. am Schifferwall, abgerissen 1938/39) geschrieben“, aber nicht nur.

        Zwei Belegstellen von diversen weiteren:

        — „Ich fordere allerdings ein historisches Bewusstsein beim Bau eines Brunnens/Wasserspiels“.

        — „Mein sofort erfolgter Hinweis, dass bei Einzug der IHK in das Gebäude Am Sande 1943 erfolgte als die IHK just als ‚Gauwirtschaftskammer‘ firmierte (1942-1945)“.

        Demnach gehören auch Sie „also offensichtlich zu den Menschen, die den Inhalt dessen, was sie lesen, selbst bestimmen.“

        Zweitens, bzgl. Ihrer Antwort auf meine Frage nach Ihrem gedanklichen Bauzaun: Die ist blasiert und daher für einen historischen Aufklärer einer jungen Elevin gegenüber sehr ungezogen. Aber Sie hatten ja ohnehin nur zwei Möglichkeiten. Entweder Sie weichen aus. Das ist das Lüneburger Verhaltensmodell, dem Sie gefolgt sind. Oder, das wäre Anstand, Sie geben frei heraus zu, dass ein greifbarer Zusammenhang zwischen JJs Lebensthema (zukünftige Vergangenheit) und Ihrem (vergangene Zukunft) nicht existiert.
        *******
        Hier erfahren Sie, ob Ihre Hinweise an Luisa Lamm vom Oktober 2019 mittlerweile in den Beitrag von Corinna Hunger und Merlin Zoe van Rissenbeck eingearbeitet worden sind: file:///C:/Users/User/Downloads/lueneplaner_reichenbachbrunnen.pdf

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  4. Roberta Becker schreibt:

    Zu Foto (Bildrechte (?)) und Vortrag (aber auch zu den trauernden Royals in London) passt sehr gut der

    SPRUCH DES TAGES

    aus der LZ von heute, Montag, 19. September 2022 · Nr. 219 · S. 2:

    „NICHT DIE SCHÖNEN SIND GLÜCKLICH, SONDERN DIE GLÜCKLICHEN SIND SCHÖN.“

    Elina Garanca, geb. 1976, Opernsängerin

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