Das Arena-Image, das Parkplatz-Puzzle und verführte Politiker

So soll die Arena, die bis zu 3.500 Zuschauer aufnehmen kann, nach aktuellen Plänen aussehen. Grafik: LKLG, Architekturbüro Bocklage & Buddelmeyer

So soll die Arena, die bis zu 3.500 Zuschauer aufnehmen kann, nach aktuellen Plänen aussehen. Grafik: LKLG, Architekturbüro Bocklage & Buddelmeyer

Lüneburg, 10. Februar 2019

Der Bau der Arena Lüneburger Land hat begonnen, ungeachtet der offenen Fragen zu Verkehr und Parkplätzen. Die Antworten, das zeichnet sich ab, werden für den Bauherrn Landkreis Lüneburg noch einmal viel Geld kosten. Als die Kreistagsmitglieder sich endgültig für die Eventhalle entschieden, hoffte die Mehrheit bei allen Unkenrufen wohl noch, sie hebe die Hand für einen All-Inclusive-Preis. Großer Fehler. 

Das ist traurig, denn es kratzt schon jetzt am Image der Arena, dass es erst mehrere Fehlzündungen gab, die Halle immer teurer wurde. Und das entlädt sich unter anderem in der Häme über die ungelösten Parkplatz-Probleme und die Witze über die “nasse Baugrube“ in Dutzenden Facebook-Kommentaren.

Was aber schwerer wiegt, es ist fahrlässig, dass die ehrenamtlichen Kreistagsabgeordneten nicht viel klarer und lauter auf die Kostenrisiken und ungelösten Fragen hingewiesen wurden. Stattdessen funktionierte vorwiegend das Prinzip des Schriftstellers de Saint-Exupéry, nicht Fakten servieren, sondern die Sehnsucht nach einer Halle wecken. Schon erwacht der Herdentrieb bei Leichtgläubigen.

Das fing schon an mit dem millionenschweren Vorsteuerabzug für die Arena, die Ersparnis war für viele Abgeordnete lange eine ausgemachte Sache, entpuppte sich dann aber im Prozess als Vabanquespiel wie jetzt die Fragen zu Verkehr und Parken.

Der Königsweg soll da womöglich eine Rad- und Fußgängerbrücke von der Goseburg über die Ilmenau zur Arena werden. Sie soll den Verkehrsdruck von der Media-Markt-Kreuzung nehmen, die dann, so die Hoffnung, nicht für ungefähr eine Million Euro umgebaut werden muss. Es ist nicht gesagt, dass es funktioniert.

Was die Kosten angeht: Über Rad- und Fußgängerbrücken über die Ilmenau wurde schon Anfang des Jahrtausends für den Kino-Palast und die Feuerwache im Lünepark nachgedacht. Vor fast zwanzig Jahren schlug das mal mit 400 000, mal 500 000 Euro zu Buche. Das geht heute sicher billiger.

Zur neuen Idee stellen sich aber einige Fragen: Wie kommen die Radler zur neuen Brücke? Wird der Radweg auf der Hude gleich mit saniert (Fall 2 in der Rubrik, Radexperte Heilmann übernehmen Sie) und gibt es neue Parkplätze in der Goseburg? Oder drängeln sich Fußgänger und Radler auf dem dunklen Treidepfad? Das Gesamtpaket wird vermutlich nicht billiger als der Kreuzungsumbau, klingt aber noch nach: ungefähr und kurz gesprungen.

Die meisten Parkplätze werden, wie es aussieht, bei Betrieben in Arena-Nähe nach Puzzle-Art zusammengestückelt und der Rest über den Shuttle-Service vom Parkplatz Behördenzentrum Ost beigebracht. Was das alles kostet? Unklar. Aber Parkplätze zum Schnorrtarif sind Wolkenkuckucksheim.

Und es sage keiner, es wäre keine Zeit gewesen, das Problem zu lösen, es gab Zeit, mehr als genug seit Anfang der Planung. Aber vermutlich wird erstmal geschaut, wie groß das Verkehrschaos wirklich wird und dann gehandelt. Ob das am Ende nun Betriebs- oder Investitionekosten werden, ist gleich, der Landkreis zahlt. Denn die Stadt hat ihren Beitrag eingefroren.

Fazit: Zeig‘ hungrigen Politikern ein saftiges Schnitzel und sie werden blind vor Kohldampf – bis auf die Vegetarier. Fair wäre es dann, den Politikern auch gleich zusagen: Du brauchst nicht nur einen Herd, eine Bratpfanne, Fett, ein Ei, und Paniermehl, sondern auch einen Teller, Messer und Gabel und am besten als Beilage Kartoffelmus und ein wenig Gurkensalat. Wenn du dir das leisten kannst, guten Appetit. Ansonsten, hör auf die Vegetarier und lass‘ es. 

Hans-Herbert Jenckel

Über jj

Journalist, Dipl.-Kaufmann, Moderator, Lünebug- und Elbtalaue-Liebhaber
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63 Antworten zu Das Arena-Image, das Parkplatz-Puzzle und verführte Politiker

  1. Hermann Sruve schreibt:

    Nur mit Libeskind-, Museums-, Arena- und Brunnen-Bauten neuen Typs ist Lüneburg den Herausforderungen für die Zivilgesellschaft im 21. Jahrhundert gewachsen.

    Ganz sicher!

    Das hab‘ ich im Urin.

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    • Henrike Petersen schreibt:

      Was solche postfaschistischen Überwältigungsarchitekturen angeblich leisten, das bewirken Reppenstedter Holztruhen auf der Kämmereidiele im Lüneburger Rathaus weit stiller und kostengünstiger!

      Ulrich Mädge: „Wir betrachten uns als Herz der Region, hier gibt es überall viele Verbindungen zwischen Stadt und Land.“ Und: „Ich finde es gut, die kulturhistorischen Verbindungen zu pflegen. Wenn man diese Verbindungen dann noch anfassen und sehen kann, ist es besonders gut“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeister.

      https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/2348042-historische-holztruhen

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  2. Klaus Bruns schreibt:

    Das Arena-Image, das Parkplatz-Puzzle und verführte Politiker?
    wer hat denn nun die politiker verführt? die eigene eitelkeit? oder doch ein immobilienmarkler? der ob? die partei? hoppe? irgend jemand muss es doch nun gewesen sein. mindestens einer muss doch schuld haben, oder? nicht dass das kollektiv-versagen die ausrede wird. nicht auszudenken. wer wird dann demnächst noch zur wahl gehen, bei den politischen erfolgen? oder wurden hier gar nicht die politiker verführt, sondern nur die bürger?

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  3. jo bembel schreibt:

    Ja, warum denn nicht? Und überhaupt: Parkplätze sind im Übermaß vorhanden.

    Im gesamten HVV-Gebiet. Jeder Besucher einer Veranstaltung in der Zuzugsoberzentrumsirgendwannistschlussmitroterosen-Scheissaufslibeksindzentralgebäude-Werbeleuchtturmsarena, hat mit seiner Eintrittskarte gleichzeitig auch ein HVV-Ticket für An- und Rückfahrt und es über den Eintrittspreis mitbezahlt. Es grenzte an spätrömische Dekadenz, ließe man dieses ungenutzt verfallen. Wer besonders clever und am Return-on-investment ist, steuert mit seinem PKW den am weitesten Parkplatz mit HVV-Anschluss an und fährt dann von dort mit dem HVV zum Lüneburger Bahnhof und steigt dort in den Shuttlebus. Double-Shuttle!

    Und eine Lösung für das Grundwasserproblem zeichnet sich auch schon ab. Coca-Cola bohrt dort einen weiteren Brunnen.

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  4. Klaus Bruns schreibt:

    wie wäre es , um die arena wirklich auszulasten, den zirkus auftritte zu ermöglichen? damit meine ich jetzt nicht den politischen. ein wolf springt durch den feuering und die wachsende zahl von jägern applaudiert endlich für die leistungen, die der wolf heutzutage erbringt. so ist das, die einen wollen keine zäune bauen, die anderen( waldbesitzer) müssen deswegen welche bauen. die einen wollen parkplätze, die anderen wollen sie nicht vor ihrer haustür. was zahlen und kosten betrifft, so genau wollen die meisten politiker es doch nun wirklich nicht wissen. und dabei ist jedes thema egal, hauptsache dabeigewesen.

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    • Irene Schultze-Yüldürüm schreibt:

      Hellöchen, Klaus Bruns, plagt Sie wieder die Langeweile? Jeder muss immerzu reden – so geht Demokratie, so steht es im Grundgesetz und so will es auch das Konzept von „Reppenstedt spricht“. Der Initiative West-Lüneburger Medien für den totalen Dialog, nicht wahr? Das Motto: „Gemeinsam irre, statt einsam kirre – die eigene Straße nach vorne labern!“

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  5. Rüdiger Schrader schreibt:

    „Sell in may and go away!“ Diese alte Weisheit kennt wohl jeder Lüneburger Immobilieninvestor. Der Arbeitskreis Derivatepoesie des Instituts für Finanzfirlefanz an der Anshuman-Jain-Universität in Schorfheide (Brandenburg) hat die landrätlichen Image-Erkenntnisse rund um die „Arena der (pekuniären) Tödlichkeiten“ nun erstmals einer gründlichen lyrischen Prüfung unterzogen und ist dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Mittelfristig besser fährt offenbar, wer sich an den Regeln „Vertrau deinem Herz, verkauf im März“, „Außen floppen, innen Hoppe(n)“, „Giert dein Buddy, sei sein Daddy“ oder „In der Sparkass’ herrscht ein fettes Grinsen, der Kunde zahlt die Dispozinsen!“ orientiert.

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  6. Peter Ringer schreibt:

    Oberbürgermeister Ulrich Mädge Ende 2016 im Pressegespräch: „Für Großveranstaltungen kommt klar die Auflage in die Baugenehmigung, dass das [Parken] mit einem Shuttle von anderen Stellplätzen sichergestellt wird.“ Ein Shuttledienst könnte beispielsweise den Bahnhof Lüneburg oder das Parkhaus am Kino ansteuern. Mädge weiter: „Beim HSV haben Sie auch keinen Stellplatz vor der Tür. (…) Und da gehen 63.000 rein und hier gehen dreieinhalbtausend rein.“ (Nachweis: https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/385920-zu-wenig-parkplaetze-an-der-geplanten-arena)

    Das ist glatt gelogen!

    Erstens: Das HSV-Stadion fasst maximal 57.000 Zuschauer.

    Zweitens: Rund um das Hamburger Volksparkstadion gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten (Anzahl der Parkplätze direkt am Stadion: 11.000), für die eine Gebühr von 7€ pro PKW pro „Event“ erhoben wird:

    – Parkplatz „Grün“: Nach der Autobahnausfahrt Bahrenfeld über die Luruper Hauptstraße zu erreichen.
    – Parkplatz Rot & Grau sind über den Farnhornweg / Farnhornstieg (Autobahnabfahrt Stellingen) erreichbar.
    – Parkplatz Braun ist über die Schnackenburgallee erreichbar und liegt direkt an der Autobahn A7.
    – Die Parkplätze Weiß & Gelb stehen VIP-Gästen zur Verfügung und können nur mit einen Parkausweis angefahren werden. Hier erfolgt die Anfahrt ebenfalls nur über die Schnackenburgallee.
    – Der Parkplatz Orange steht ausschließlich Menschen mit Behinderungen zur Verfügung. Hier ist zu beachten, dass aus Kapazitätsgründen ausschließlich jene Stadionbesucher, die den Vermerk „aG“ im Ausweis vorweisen, den Parkplatz nutzen können. Der Parkplatz ist nur über die Luruper Hauptstraße / Stadionstraße erreichbar.

    Alle Parkplätze können generell gut über die Beschilderung des Stadions und dessen Parkleitsystem erreicht werden. Keiner ist weiter als 15 Minuten Fußmarsch von einem Stadioneingang entfernt.

    Außerden gibt es verschiedene Straßenbahn- und S-Bahn-Verbindungen direkt zum Stadion. Die Eintrittskarte gilt an Spieltagen als Fahrausweis im Gebiet des HVV.

    Nachweis: http://www.hsv.de/verein/meldungen/verein/2015/juli/zahlen-und-fakten-zum-volksparkstadion/

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  7. tanja.bauschke schreibt:

    LIEBE Beitragende,

    Sehr viele Beiträge treffen den Rostigen Nägel auf den Kopf.
    Ich habe den Vorgang um den Arenabau als Kreistagsabgeordnete von Anfang an kritisch begleitet und immer wieder Fragen gestellt. Zum Schluss, als die Kosten unübersehbar auf die 20 Mill.zusteuerte, hat auch die Mehrheit der Grünen mit 8 Abgeordneten gegen diese ausufernden Kosten gestimmt (dies nur zur Richtigstellung).
    Es soll nicht alles wiederholt werden, was jahrelang beschönigt wurde.Aber es gab schon zu sehr viel früheren Zeiten gute Alternativen, die vielleicht eben einem Herrn Sallier nicht gefielen…
    Demokratische Entscheidungen muss man akzeptieren und deswegen wollen wir nicht wehklagen.
    Aber was wirklich demoralisierend ist, ist das Eintreten der vorhersehbaren Probleme, die nie vorher wirklich diskutiert werden „durften“.
    Als da ist die unwahrscheinliche Mwsteuerberechnung, das fehlende Verkehrsgutachten, sogar die fehlenden Fahrradparkplätze, die hinterher nach einer neuen Brücke gar nicht vorhanden sein können, fehlende Autoparkplätze und nicht kalkulierte Kosten des shuttlens sowie die schwierige Lage, die schon jetzt zu Pannen geführt hat , mit zu hohem Grundwasser (trotz Bodengutachten) _und „plötzlich“ gefundenem Gestein in der Erde (Reste des Schlachthofes die doch eigentlich Sallier entsorgt haben müsste…).
    Herr Berg hat schon beschrieben,was da wohl für Kosten auf uns zukommen. DIESE wären für sich betrachtet ggf noch verkraftbar, aber in Kombination mit zu zahlenden Betriebskosten von 300.000 € p.a. wird einem richtig schwindelig. Und da stellt sich berechtigt die Frage, was bleibt dafür auf der Strecke. Ich wette, der Ausbau von Fahrradwegen.
    Als Kreistagsabgeordnete nun dieser Entwicklung folgen zu müssen, ist auch nicht unbedingt ein
    Leichter Job. Vor allem, wenn viele die Wahrheiten nicht mehr hören wollen, weil es einfach zu viele der schlechten Nachrichten gibt!
    Deswegen finde ich es gut, dass es weiterhin einen Blog hierzu gibt, oder bald schon einen nächsten neuen,nach der nächsten Panne.Kompliment an Herrn Jenckel!!
    Ohne die kritischen Kommentare und Begleitungen aus dem öffentlichen Leben, würde diesesThema wohl nur dem Newsletter des Landkreises vorbehalten bleiben, und dann würde die Halle ein Palast werden …
    Vielen Dank allen, die das mühsame Geschäft einer anstrengenden Wahrheitsfindenden Politik unterstützen.
    Eure Tanja Bauschke

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    • Otto Berg schreibt:

      Liebe Frau Bauschke,

      ich stimme Ihnen zu, Hans-Herbert Jenckels Blog ist eine wichtige, weit herum beachtete und darum inzwischen auch einflussreiche Institution in der Lüneburger Polit-, Kultur- und Medienlandschaft. (Um seine Wichtigkeit zu ermessen, und um zu wissen, wo er überall gerade gelesen, über ihn gegrollt und geschimpft wird, braucht man im Grunde nur jede Woche nachzuschauen, wer sich alles wieder NICHT zum Thema geäußert hat.) Ich will mich auch gerne an Ihren Rat halten, das Geschehen zwischen Huldigungssaal und Ritterakademie weiter beobachten und mich zu Wort melden, wenn ich es für angebracht halte. Vorausgesetzt, Herr Jenckel gestattet das. Doch wäre es schön und würde der Sache bestimmt gut tun, wenn auch Sie, liebe Frau Bauschke, sich (und Ihre von Ihnen immer mal wieder ermunterten Kolleginnen und Kollegen) hier häufiger oder sogar regelmäßig einschalten würden. (Um mit Herrn Bruns zu sprechen, es müssen ja nicht jeden Tag drei mehrseitige Besinnungsaufsätze eingehändigt werden.) Gut tun würde das der Sache meines Erachtens deswegen, weil es mit der Zahl und der zunehmenden Frequenz der Beiträger*innen aus dem Kreis der politischen Profis und Ehrenämtler nicht bloß zu einer gegenstandsdienlichen Angleichung des Informiertseins kommen würde, sondern, vorausgesetzt, keiner behandelt den anderen von oben herab, auch zu einer Mäßigung im Ton und im Spekulieren. (Das ist der positive, anstand- und darum demokratiefördernde Effekt des Miteinanderredens.) Das heißt, die Beiträge verlören an Polemik und Schärfe, was sie wahrscheinlich an Kenntnissen und Substanz gewönnen. Aber keine Bange, an dadaistischen Einsprengseln und an Anlässen trotzdem hin und wieder verschnupft zu sein und die beleidigte Leberwurst zu spielen, wird es sicher nie fehlen. So, jetzt muss ich unter die Dusche und dann geht’s wieder an den OP-Tisch. Ich wünsche Ihnen einen guten Freitag, Frau Bauschke.

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    • Dörte Schumann schreibt:

      LZ, 10. Dezember 2016: „Zu wenig Parkplätze an der geplanten Arena Lüneburger Land“

      „In der Vergangenheit führten bereits geringfügige Erweiterungspläne von Betrieben in dem Lüneburger Gewerbegebiet immer wieder zu Diskussionen zwischen der Stadt und der Gemeinde Adendorf, wie eine Überlastung der Kreuzung Grüner Weg/B209/Lüner Rennbahn vermieden werden könne.“

      https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/385920-zu-wenig-parkplaetze-an-der-geplanten-arena

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    • Udo schreibt:

      Mal raus, an die frische Luft gehen, durchschnaufen und denn Jonny vom Dahl hören, super Sänger ohne Allüren: https://www.youtube.com/watch?v=pSQCdZ1unxA

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  8. Lisbeth Hannemann schreibt:

    Herr Jenckel schreibt: „es ist fahrlässig, dass die ehrenamtlichen Kreistagsabgeordneten nicht viel klarer und lauter auf die Kostenrisiken und ungelösten Fragen hingewiesen wurden.“

    Die Steigerungsform „lauter“ hat zwei Bedeutungen: „weithin hörbarer“ und „ehrlicher“. Das akustisch deutlich Vernehmbare steckt aber schon in dem ersten Beiwort „klar“. Also wird der Formulierfuchs Jenckel wohl die Begleitvorstellung der absichtlichen Täuschung unüberhörbar haben mitschwingen lassen wollen. Wer aber war hier bewusst und methodisch „fahrlässig“? Das kleine unschuldige „es“? Wenn „ehrenamtliche Kreistagsabgeordnete“ nicht klar und ehrlich auf „Kostenrisiken und ungelöste Fragen hingewiesen wurden“, muss es Personen geben, deren Verantwortung es gewesen wäre, diese Hinweise zu geben. Wie mögen diese ihrer Pflicht und Verantwortung nicht gerecht gewordenen Personen wohl heißen?

    Und wer hätte es für möglich gehalten, dass ein leitender Redakteur unseres lokalen Leitmediums im Februar des Jahres 2019 annehmen kann, unter den ehrenamtlichen politischen Abgeordneten des Landkreises gebe es immer noch Leichtgläubige, die sich bei ihrem Votum über zweistellige Millionensummen von einem atavistischen Herdentrieb leiten lassen?

    Wie’s am Ende kam, dass es wurde, wie’s jetzt ist:

    Aus der Ratssitzung [gemeint war: Kreistagssitzung] twittert[e] [am Montag, 17. Dezember 2018] für die LZ Chefredakteur Marc Rath. [Wer eine gute Lupe hat und zwischen den „leeren Klanghülsen“ (OVG-Richter Sören Claus) in den Wortmeldungen von Gisela Plaschka, Alexander Blume, Franz-Josef Kamp, Manfred Nahrstedt und Harald Subke so etwas wie ein Argument oder den Keim eines solchen entdeckt, möge bitte aufzeigen.]

    + + + Live-Ticker + + +

    18.44 Uhr: Arena kann gebaut werden. Kreistag stimmt mit 38 Ja- bei 18 Nein-Stimmen zu.

    18:40 Uhr: Berni Wiemann (FDP) zur #Arena. „Wir sind in einer Zeit des Innehaltens. Vielleicht wäre es sinnvoll, noch einmal nachzudenken, was wir hier abliefern wollen.“

    18:36 Uhr: „Projektmanagement der Verwaltung war alles andere als gut, doch diese Minderleistung kann nicht der Grund, jetzt nicht zuzustimmen“ – Alexander Blume (CDU) in der #Arena-Diskussion im #Kreistag @lk_lueneburg

    18:35 Uhr: Berni Wiemann (FDP) zur #Arena: „Lüneburg braucht nicht diese Arena. Was wir hier abgeliefert haben, ist eine Witznummer. Es gibt bis heute Fragen, die noch nicht beantwortet sind.“

    18:25 Uhr: Blume (CDU): „Wir sehen die #Arena als große Chance für die Region. Wir müssen Lüneburg attraktiv machen für Menschen, die hier arbeiten und leben wollen. Lüneburg muss da liefern. Die Roten Rosen sind bald Geschichte. Wenn nicht jetzt, wann dann.“

    18:24 Uhr: Alexander Blume (CDU): „Ich stehe hier heute für die deutliche Mehrheit meiner Fraktion. Wir werden für die #Arena stimmen. Wir müssen immer im Zustand der Ungewissheit entscheiden. Wir wägen Chancen und Risiken, ohne genau zu wissen, ob sie eintreffen.“

    18:23 Uhr: Christoph Podstawa (Linke): Bei der #Arena ist die langfristige Kosten-Nutzen-Rechnung völlig aus den Fugen geraten. Es ist nicht Aufgabe der öffentlichen Hand, den Veranstaltungsbetrieb abzusichern. Wir subventionieren gerne den Breitensport, aber nicht ein privates Unternehmen.

    18:20 Uhr: Subke (AfD) zu #Arena: Wir sind unter 10 Millionen gestartet. Jetzt sind wir bei 20 Millionen – ohne Sicherheiten. Wir meinen, es müssten erst alle Kosten vorliegen, bevor wir sie beschließen.“ Bei Projekt dieser Größe müssten auch Details der Verträge transparenter werden.

    18:17 Uhr: Harald Subke (AfD): „Wir haben den Bau dieser Arena stets abgelehnt. Aber wir brauchen eine, aber auf der vorlegenden Basis können wir nicht entscheiden. Es sind keinerlei Sicherheiten eingerechnet.“ Ort und Form des Grundstücks seien nicht geeignet.

    18:15 Uhr: Gisela Plaschka (FDP) zur #Arena: „Wir reden seit über sechs Jahren über eine Halle. Das sollte reichen.“ ständige neue Kostenberechnungen seien „verwirrend“ gewesen, aber: „Lassen Sie uns das Projekt jetzt endlich beschließen.“

    18:13 Uhr: „Wir hätten das Projekt früher stoppen müssen. Oder aus der Verwaltung aus der Hand nehmen“- Michael Gaus (Grüne) begründet, warum Grüne mehrheitlich die Verwaltungsvorlage zur #Arena ablehnen wird.

    18:13 Uhr: „Dass wir das so schnell erleben würden, hätte ich nicht gedacht. Eher, dass Jamaika Fußball-Weltmeister wird.“ – CDU-Fraktionschef Dubber räumt aber ein, dass „viel, viel Glück“ zur Entschuldung des @lk_lueneburg beigetragen habe.

    18:12 Uhr: Besondere vorweihnachtliche Bescherung im #Kreistag für die Verwaltung des @lk_lueneburg: Bis auf die AfD (trotz gegenteiliger Ankündigung ihres Fraktionschefs) stimmen alle Mitglieder dem #Kreishaushalt für 2019 zu.

    18:08 Uhr: SPD-Fraktionschef Kamp zur #Arena: „Die SPD-Fraktion ist einstimmig der Meinung, dass die Halle so wie sie geplant worden ist gebaut werden soll. Lüneburg braucht diese Halle. Die Lüneburger haben Sie verdient. Und insbesondere die SVG. Es muss eine Arena der Möglichkeiten sein.“

    18:07 Uhr: Michael Gaus (Grüne) zur #Arena: „Wir sind für eine Halle, aber was man will, muss man auch können.“ Steigerung erinnere als eierlegende Wollmilch-Eventsau. „Wir haben das Finanzieurngskonzept nicht der aktuellen Entwicklung angepasst.“

    18:06 Uhr: Wenn der SPD-Fraktionschef in der CDU-Geschäftsstelle ein Plakat entdeckt, auf dem steht „Ja zur #Arena“ -Kamp appelliert im #Kreistag @lk_lueneburg an die CDU-Fraktion der Arena jetzt auch zustimmen „oder wenigstens zu enthalten“.

    18:05 Uhr: „Mir kommt es so vor, als wenn jemand aus der Privatinsolvenz kommt und sich einen Ferrari kauft, weil er in Auto brauche“ -CDU-Fraktionschef Dubber im #Kreistag @lk_lueneburg zur #Arena

    18:01 Uhr: CDU-Fraktionschef Günter Dubber kündigt im Kreistag bei der #Arena unterschiedliches Abstimmungsverhalten seiner Fraktion an. Er als Kritiker hält Projekt in der Form für zu groß und nicht zu stemmen. „Ich befürchte, wir sind noch lange, lange nicht am Ende angekommen.“

    17:49 Uhr: SPD-Fraktionschef Kamp: „Wenn wir die #Arena nicht hinbekommen, wird es heißen, wie blöd sind die denn.“ Vorsteuer-Diskussion könne kein Argument sein. „Entscheidend sind die Landkreis-Finanzen. Und die sehen gut aus.“

    17:41 Uhr: Das sei keine Friss-oder-stirb-Vorlage, entgegnet Landrat Manfred Nahrstedt auf LZ-Berichterstattung und lobt die Premium-Bedeutung der #Arena im #Kreistag @lk_lueneburg

    17.34 Uhr: Landrat Nahrstedt eröffnet Debatte zur #Arena: für diese Entscheidung bedarf es Mut. Er ist überzeugt: „Wir werden das Geld zurückbekommen.“

    17:22 Uhr: Nach SPD, CDU, Grüne, FDP und AfD signalisiert auch Linke-Fraktionschef Frank Stoll die Zustimmung seiner Fraktion zum #Haushalt 2019 für den @lk_lueneburg. ÖPNV, Breitband, Bahnanbindung nach Bleckede seien auf den Weg gebracht. Defizite sieht er aber im sozialen Wohnungsbau.

    17:15 Uhr: AfD-Fraktionschef Christian-Eberhard Niemeyer im #Kreistag @lk_lueneburg in der Diskussion zum Haushalt 2019: Künftig sollte mehr Geld für Sanierung von Straßen und den Bau von Ortsumgehungen zur Verfügung stehen.

    17:09 Uhr: „Das ist doch ein Furz bei der Größe des Landkreises“ – FDP-Fraktionschefin Plaschka rechtfertigt die vier neuen Blitzer für 2019 im @lk_lueneburg

    17:06 Uhr: FDP-Fraktionschefin Gisela Plaschka bedauert, dass im Kreishaushalt 2019 des @lk_lueneburg kaum etwas außer den Pflichtaufgaben finanzierbar ist. Die rund eine Million Euro seien „wie eine dünne Eisschicht auf einem tiefen, dunklen Ozean“.

    16:59 Uhr: Grünen-Fraktionschefin Petra Kruse-Runge zum Kreishaushalt 2019 @lk_lueneburg: „Wir sollten die sehr gute Finanzlage ausnutzen, zukunftsfähige Schritte einzuleiten“. Aus ihrer Sicht gehe es auch um Maßnahmen gegen den Klimawandel und deren Folgen.

    16:45 Uhr: CDU-Fraktionschef Günter Dubber zum #Kreishaushalt 2019: „Eigentlich können wir heute die Sektkorken knallen lassen“ – der Landkreis ist ohne Auflagen wieder handlungsfähig.

    16:36 Uhr: „Es ist Geld für die #Arena da“, sagt SPD-Fraktionschef Kamp und spricht im Kreistag mit Blick auf den Abbau der Kredite von einer „Erfolgsstory“ im @lk_lueneburg.

    16:32 Uhr: „Der Kreistag als Kollektiv“ – SPD-Fraktionschef Kamp im #Kreistag @lk_lueneburg: „Es war immer der Wille, es gemeinsam zu machen“, lobte er, dass die Beratungen fraktionsübergreifend „ohne Getöse“ und „konstruktiv“ gelaufen seien.

    16:32 Uhr: #Haushaltsdebatte im #Kreistag @lk_lueneburg – SPD-Fraktionschef Franz-Josef Kamp erwartet nahezu Einstimmigkeit beim Etat für 2019. „Zum Showdown kommt es erst später“, sagt er mit Blick auf die #Arena.

    16:22 Uhr: Landrat Manfred Nahrstedt zum Auftakt der #Haushaltsdebatte im #Kreistag @lk_lueneburg: „Erstmals nach 25 Jahren können wir wieder Investitionsschulden abbauen.“

    16:22 Uhr: #Kreistag @lk_lueneburg: Wechsel im #Fraktionsvorsitz der #AfD nach nur einem halben Jahr – Christoph-Eberhard Niemeyer löst Frank Rinck ab.

    16:20 Uhr: #Kreistag @lk_lueneburg: Wechsel im #Fraktionsvorsitz der #AfD nach nur einem halben Jahr – Christoph-Eberhard Niemeyer löst Frank Rinck ab.

    16:10 Uhr: Gleich geht es los: #Kreistag des @lk_lueneburg tagt zum letzten Mal in 2018. Besonders spannend TOP 12 – der #Arena-Beschluss. Alles weitere hier im #Liveticker

    Quelle: https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/2173991-live-ticker-aus-der-kreistags-sitzung

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  9. Klaus Bruns schreibt:

    werden für den Bauherrn Landkreis Lüneburg noch einmal viel Geld kosten. stimmt sachlich nicht. der landkreis ist in vertretung der bürger unterwegs und wird diese auch bei passender gelegenheit melken. wenn der bauherr der landkreis wäre, würde es keine steuererhöhungen geben, oder? ich als bauherr habe auch niemanden zur kasse gebeten.

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  10. Andreas Janowitz schreibt:

    Könnte der Status abgefragt werden, würde eine realitätsnahe Evaluation tatsächliche Belastungen abfragen und somit wahrscheinliche Gesamtkosten abbilden. Wieder eine sinnvollere Anschaffung:

    Künftige Projekte könnten somit auf belastbaren Daten fussen, die Um- und Durchsetzung vereinfachen?

    Sprich: wie hoch wäre der Verschleiss, wenn man mit seinem Herd anstatt für einen künftig für 20.000 Schnitzel braten würde, um im Bild zu bleiben.

    Aber das ist natürlich weniger repräsentativ und schon gar nicht spektakulär.

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    • Kevin Schnell schreibt:

      „Infrasstrukturnetzmanagement zur Wasser-, Gas- und Enegieversorgung und zur Abwasserentsorgung“, Herr Janowitz?

      ZWAR ist jetzt aufgetreten, was schon vor drei Jahren in Bezug auf den aus vielen Gründen untauglichen Standort von verschiedenen Kommentatoren immer wieder vorausgesagt wurde: Um die ernste Gefahr eines hydraulischen Grundbruchs abzuwenden, ist an der Lüner Rennbahn, wie bei allen größeren Baugruben, die sich in einem ergiebigen Grundwasserstrom befinden, eine kostspielige großräumige Grundwasserabsenkung notwendig, die hier sicher durch Brunnen rund um die Baugrube vorgenommen werden wird. Eine solche Maßnahme wird als geschlossene Wasserhaltung bezeichnet. Sie ist für die Arena zwingend erforderlich, weil der höchste Grundwasserstand mehr als 50 cm über der Baugrubensohle steht. Und sie ist so lange zu betreiben, bis die Abdichtungsarbeiten am Bauwerk wirksam und die fertiggestellten Bauwerksteile nicht mehr durch statischen Auftrieb gefährdet sind. Da die (preislich günstigere) Abschottung der Baugrube durch Schlitz- oder Spundwände bis in eine wasserundurchlässige Schicht reichen müsste, kommt sie an der Stelle nicht infrage.

      ABER, lieber Herr Janowitz, die eigentlichen Probleme, um die es geht, betreffen doch eher die Fragen der Verkehrsbewältigung an den von Herrn Hoppe avisierten ca. 250 bis 300 Großveranstaltungstagen im Jahr, wobei das mehrstündige Abstellen sowie der Zu- und Abfluss von etwa 2.000 Kraftfahrzeugen die punktuell gravierendste Schwierigkeit darstellen dürfte. Eine „Herausforderung“ ganz anderer, aber ebenfalls gewichtiger und eher durativer Art dürfte die tatsächliche Auslastung des Riesenbaus werden, wenigstens in dem Umfang, dass die Betriebskostenbezuschussung durch „Stadt“ und „Kreis“ eine Million Euro pro Jahr nicht regelmäßig allzu erheblich überschreitet.

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  11. Astrid Feldmann schreibt:

    Dem Beispiel zu folgen, machte das skandalöse „Arena“-Millionengrab auch nicht sinnvoller, wäre aber ein Zeichen dafür, dass die Lüneburger Verwaltung wenigstens ein rudimentäres Gespür für unabwendbare Entwicklungen besitzt:

    Stadtrat beschließt Verkehrswende: München nimmt Autos Platz weg – und gibt ihn Radfahrern
    In der bayerischen Landeshauptstadt wird verstärkt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel gesetzt. Sogar eine komplett autofreie Innenstadt ist angedacht. Siehe: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/muenchen-nimmt-autos-platz-weg-und-gibt-ihn-radfahrern-a-1253094.html

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    • Kevin Schnell schreibt:

      Uiiiii, Herr Bruns!

      „Hans_im_Glueck“? Ich dachte, Sie lehnen Anonymität strikt ab und sind ausnahmslos immer überall mit ihrem bürgerlichen Namen unterwegs?

      Aber 4.927 bei der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte Leserkommentare und 33.227 positive Bewertungen? Mein lieber Scholli, da gehören Sie ja nicht nur bei der Landeszeitung zu den anerkannten, intensiv in die Breite und Tiefe wirkenden Leistungsträgern unter den nimmermüden Streitern in Sachen Aufklärung!

      Hier geht’s übrigen direktemang zu dem von Ihnen gemeinten Post: https://www.sueddeutsche.de/politik/abtreibung-spahn-schwangerschaft-1.4326599#comment-4335128054

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  12. Klaus Bruns schreibt:

    Ingo
    wer liest heutzutage noch bücher, bei den gebotenen techniken? aber wer kann schon etwas dafür, wenn er es besser weiß? Bei allem, was man sagt, kommt es oftmals gar nicht darauf an, wie die Dinge sind, sondern darauf, was Böswillige daraus machen. Konrad Adenauer

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    • Ingo schreibt:

      Als böswillig hat keiner Ihrer Gesprächspartner Sie hier bezeichnet, Herr Bruns. Schalten Sie bitte eine Anzeige in der LünePost, wenn Sie Ihren eigenen Blog eingerichtet haben. Dort werden Sie deftige Kost bieten, nehme ich an. Denn wie sagt der Bürgermeister von Reppenstedt immer so schön? „Steak und Schnitzel schmecken am besten, wenn man eine saftige Scheibe Käse dazwischenlegt.“

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      • Klaus Bruns schreibt:

        Ingo
        warum mit unterstellungen diskutieren? sehen sie, ich habe eine spezielle,,unart“ . ich denke gern um drei ecken. dabei passiert es immer wieder, dass sich diskutanten schuhe anziehen, die ihnen gar nicht passen. mir zeigt es nur, welcher echte geist dann dahinter steckt. jeder hier weiß, wer ich bin, die wenigsten wissen aber, wie ich wirklich denke. ich werde mir einen eigenen blog nicht antun. ich würde ihn gesundheitlich nicht überleben. ich wusste gar nicht, dass herr bergen soviel humor hat. schmunzeln. Ich glaube, Herr Bruns hat schon vor Jahren heimlich die Buchumschläge vertauscht. dieses kann man ,,auch“ missverstehen Ingo.

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      • Ingo schreibt:

        Wieso? Damit wollte ich bloß sagen, dass nach meinem Eindruck mutmaßlich eher Sie den Besserwisser-Folianten studieren (sofern Sie ihn noch nicht auswendig können), während Ihre Frau sich (wie die meisten anderen, die Sie unterrichten) mit der mühsamen Annäherung an die Welt der Tatsachen herumschlägt. Mit dieser Mutmaßung ist zugleich, was Ihnen doch bestimmt gefällt, das stark angeschimmelte Mann-Frau-Klischee aus den Zeiten Konrad Adenauers infrage gestellt, mit welchem die Karikatur augenzwinkernd spielt, auf die Sie sich beziehen: https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/66467_387695751264827_417323401_n.jpg?_nc_cat=105&_nc_ht=scontent-frx5-1.xx&oh=e217893835c3ce9f9255bb6de3c71d91&oe=5CF016DB

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  13. Dirk Schäfer schreibt:

    Sehr geehrter Herr Jenckel,

    700 Parkplätze ist Vorschrift. Wo die herkommen sollen, weiß niemand. Wenn die Karten nicht lügen, stehen die Chancen gut, zirka 400 verstreute Parzellen mit den wenigen zusammenstückeln zu können, die einmal direkt um den wassernachbarschaftlichen Neubau herum angeordnet sein werden. Bei Volleyballspielen dürfte das hinhauen. Das Gros der auswärtigen Fans wird mit Bussen anreisen und für die fünf- sechshundert Hiesigen aus Stadt und Kreis gibt es dann wohl Stellplätze genug. Vorausgesetzt, die Vernunft und nicht der Wahn, direkt vor der Hallenkasse parken zu sollen, steuert das Verhalten der jeweiligen Fahrzeugführer. Für die 800 SVG-Besucher ist also gesorgt. Da wird das Problem eher sein, wie man den gewaltigen Leerstand in den überdimensionierten Fluchten des Inneren kaschiert, damit die Leute beim Jubeln nicht das Gefühl haben, auf einem gespenstisch echoenden alten Schlachhof umherzugeistern.

    Was aber, wenn wirklich „die internationale Soul-Kapazität Maximilian Nepomuk Mutzke“ (Stern), der vom Morgenmagazin kürzlich zu einem der „wenigen großen weißen Männer der Black Music in Deutschland“ gekürt wurde, die Massen aufreizend in laszivem Ton via Youtube nicht nur Carolin Kebekus gesteht: „Can’t Wait Until Tonight“? Dann bieten 700 Parkplätze gerade mal Raum für ein Fünftel des herbeikarolierenden Besuchermaximums von 3.500 Personen. Und wer wollte im Ernst davon ausgehen, dass sich an der Schnittstelle des Fuß- oder Shuttle-Transfers zum Ort des freshen Geschehens pro Renommierkarosse fünf frisch gebadete und gestylte „Colors“-Liebhaber auf gesittete Weise aus deren Polstern schälen werden? Müsste nicht schon längst eine den wahren Wünschen und den wirklichen Bedürfnissen der musikalisch interessierten Jugend und deren Drang nach PS-starker Demonstration von Selbständigkeit und Potential so nahe stehende Kreistagsangehörige wie die wackere Amelinghäuser Autohändlerin Gisela Plaschka dem Landrat gesteckt haben, dass an einem solchen Abend lustvoll ersehnter Audio-Beglückung mit mindestens 1.800 bis 2.000 Sport Utility Vehicles zu rechnen sein wird?

    Was dann? Was meinen Sie? Wie breit muss die erlösende Fahrrad- und Fußgängerbrücke über die Ilmenau sein, um 250 Mal im Jahr in den Frühling-, Sommer-, Herbst- und Winterstürmen der aus allen Himmelsrichtungen durch Adendorf flutenden Jugend für die verkehrliche Entlastung an der Media-Markt-Kreuzung zu sorgen?

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    • jj schreibt:

      Die Parkplätze reichen nicht, da wird zugeparkt, wo es geht. Schauen Sie sich den Ilmenaugarten rückwärtig an. Alle stehen im absoluten Halteverbot. Die Media-Markt-Kreuzung wird aber nur partiell überlastet, dann aber richtig. Die Brücke für Radler ist prima. Aber die Radler müssen auch geführt werden. Wenn 200 bis 300 Pedalritter nach einem Konzert oder einem Top-Bundesliga-Spiel Richtung Lüneburg aufbrechen, dann muss die Brücke breit genug sein, die Radwege müssen passen. Da gibt es bis heute nur Stückwerk, da muss kräftig investiert werden. Kurz: Für alles fehlt die Zeit, es sei denn, die Halle wird viel später fertig. So etwas soll es ja geben. Lg jj

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  14. Kevin Schnell schreibt:

    Hallo Herr Jenckel,

    gerade schreiben Sie auf Instagram neben Ihr Koltmannstraßenpflasterphoto: „Kirche und Wirtschaft, das war früher eine Symbiose“ (https://www.instagram.com/p/Btx1Jdals8Z/). Da Sie sich auf eine Brauerei beziehen, geht es Ihnen also um Rauschmittel fürs Volk im doppelten Sinne.

    Den Hintergrund Ihres Blogartikels oben bildet ja ebenfalls eine solche auf – bei Lichte betrachtet – vollkommen irrationalen Glaubensfundamenten aufruhende Symbiose von Gemeindesachwaltern und Privatwirtschaftenden.

    Dazu passt: Die Tageslosung in St. Nicolai von heute, vom 12. Februar 2019, könnte von den Arena-Predigern Nahrstedt und Mädge ausgesucht und ihren weltlichen Kritikern mit auf den Weg gegeben worden sein:

    — „Bei dir, Herr, unser Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung.“ (Daniel 9,9)

    — „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ (Lukas 6,36)

    Bildlich scharf und treffend herausgearbeitet wurde das dahinterstehende gedankliche (für klerikale und weltliche Unschuldslämmer gleichermaßen von persönlicher Verantwortung entlastende) Konzept schon am 23. September vorigen Jahres von dem Karikaturistenduo Hauck & Bauer:

    https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/42448891_2121251867909198_2576606638135836672_n.jpg?_nc_cat=110&_nc_ht=scontent-frx5-1.xx&oh=58a8040feaece6c6bdb5d306c5aa2898&oe=5CE92817

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    • Klaus Bruns schreibt:

      Herr Schnell , ihrer erlaubnis vorausgesetzt habe ich der süddeutschen ihren link mit dem letzten absatz ihres kommentares zur verfügung gestellt. er ist bei spahn und seiner glorreichen idee wiederzufinden.Spahns Studie zu Abtreibungen – wirklich notwendig?

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      • Kevin Schnell schreibt:

        Herr Bruns, ich bin natürlich einverstanden. Informieren Sie mich, wenn das veröffentlicht wird.

        Sie haben ganz richtig erkannt, dass es in der Karikatur nur vordergründig um die Kirche, im Grunde aber um das bequem salvierende Delegieren von persönlicher Verantwortung an überpersönliche Instanzen wie „die Politik“, „Lüneburg“ oder eben „Gott“ und „Kirche“ geht. Die beliebte Methode aller fetten Prediger der Magerkeit, die’s hinterher nicht gewesen sein wollen.

        Aber es geht, wie immer, wenn eine Allegorie gelungen ist, auch um Konkretes: Sollten die katholischen Bischöfe in Deutschland je die Hoffnung gehegt haben, nach Abschluss eines wissenschaftlichen Forschungsprojekts über sexuellen Missbrauch („MHG-Studie“) werde sich ein Schleier des Nicht-mehr-wissen-Wollens über die Kirche und Gesellschaft legen, so hat sich diese nicht erfüllt. Im Gegenteil.

        Denn die Studie hat nur Licht in das in Akten dokumentierte Hellfeld gebracht. Das Dunkelfeld wiederum besteht nicht nur aus Tätern, von denen sich in den Akten keine Spuren finden, und Betroffenen, von denen manche doch noch ihre Sprache wiederfinden. Die Dritten im Bunde sind Bischöfe, Generalvikare und Personalchefs, die bis in die Gegenwart hinein den Schutz der Institution über den Schutz von Kindern und Jugendlichen stellten.

        Viele Verantwortungsträger sind verstorben. Aber nicht wenige leben noch und haben – bis auf Bode (Osnabrück) und Wanke (Erfurt) – nichts zu sagen. In Frankreich müssten sie sich, wie der Lyoner Erzbischof Barbarin, vor Gericht verantworten. Hierzulande werden sie durch staatliches Recht geschützt – und durch ihre Nachfolger gedeckt.

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  15. Klaus Bruns schreibt:

    herr jenckel, wie sie wissen, bin ich immer sehr direkt. ich kann ja verstehen, wenn man im zunehmendem alter es etwas bequemer haben will. da wird schon mal das radfahren erwähnt, oder die gelegten eier noch mal gelegt, auf die dauer ist es nicht sehr prickelnd, zu erleben, wie, wenn man sich ständig wiederholen muss, zu erleben, dass bestimmte sich genervt fühlen und deswegen der beitrag, nicht erscheint. eine sehr bedauerliche entwicklung , wie ich finde. mein schmunzeln ist übrigens echt.

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  16. Uwe Gabelmann schreibt:

    Hallo Jörgi,

    dass Gastronomie, Einzelhandel und Hotels profitieren, wäre zu wünschen. Aber ob das auch so kommt, steht in den Sternen. Wenn wir zu einer Veranstaltung nach Hamburg fahren, fahren wir zu der Veranstaltung, trinken ein, zwei Bier, essen ne Bockwurst und fahren wieder nach Hause. Da profitiert der Hamburger Geschäftsmann außerhalb der Fabrik oder der Barclaycard Arena gar nüscht. Wieso sollte das in Lüneburg anders sein? Wer will da groß shoppen, schlemmen oder übernachten, wenn er/sie im tristen Gewerbegebiet Show-Größen wie Revolverheld, Ina Müller und Max Mutzke gelauscht hat – oder Bodo Wartke, Greogory Porter und Alphaville in der Kategorie darunter? Ziemliche Quatschvorstellung, oder?

    Zum Verkehrsfluss- und Parkproblem hat Lüneburgs weit über die Stadtgrenzen hinaus berühmter Ex-Bürgermeister und Ehrenringträger Andreas Meihsies, der seit Ewigkeiten als Briefbote in Adendorf arbeitet, sich schon vor zwei Jahren warnend eingelassen: https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/405425-wettstreit-um-parkplaetze

    Und Redakteur Dennis Thomas hat gestern in der Landeszeitung wieder gefragt: „Wo sollen Arena-Besucher parken?“: https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/2329592-wo-sollen-arena-besucher-parken

    Auf der Vrestorfer Heide gehe es, so Thomas, „auch abends zu wie im Taubenschlag, wenn bei den produzierenden Gewerbebetrieben an der Lüner Rennbahn der Schichtwechsel ansteht. Allein beim Frühstücks-Cerealien-Hersteller DE-VAU-GE fahren rund 150 Mitarbeiter in den Feierabend, 150 wiederum kommen zur Arbeit. In diesem Umfeld entsteht die Arena Lüneburger Land, die für bis zu 3.500 Besucher zugelassen ist. Das für Ende Januar angekündigte Ergebnis des Verkehrsgutachtens lässt auf sich warten, auch die Parkplatzsituation ist noch nicht abschließend geklärt. Um die Media-Markt-Kreuzung mit dem späteren Besucherverkehr zur Arena nicht zu überlasten, wird über den Bau einer Rad- und Fußgängerbrücke über die Ilmenau nachgedacht, um Parkmöglichkeiten beim Gewerbegebiet Goseburg anzubinden.“ Doch die ansässigen Firmen und Privatleute am Grünen Weg in Adendorf fürchten Staus, Verkehrschaos und „Wildparker“ bei Veranstaltungen.

    Auch Adendorfs Bürgermeister Thomas Maack „wartet gespannt auf das Ergebnis des Verkehrsgutachtens“. Mögliche Brennpunkte eines drohenden Verkehrskollapses sind für ihn „vor allem die Media-Markt-Kreuzung im Zuge der B 209 und die Kreuzung am Bültenweg“. Die „die Leistungsfähigkeit der Media-Markt-Kreuzung bei Besucherverkehrs während des Arena-Betriebs sei in einem früheren Verkehrsgutachten bezweifelt worden. „Nach einer groben Schätzung war seinerzeit von Kosten in Höhe von rund einer Million Euro die Rede“, so Dennis Thomas. Nun habe „schon der Bau der Arena begonnen, ohne dass ein Verkehrskonzept“ vorliege.

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  17. Jörg Kohlstedt schreibt:

    Einerseits: Lüneburg kann ganz gut mit einer vernünftigen Veranstaltungshalle umgehen. Immer on Tour nach Uelzen oder Hamburg kann es ja nicht sein. Das Kulturforum ist Klasse, hat aber seine Grenzen. Also her mit der Halle.
    Andererseits: mal wieder ein politischer Preis. Zum Komplettpaket kommen jetzt Parkplätze, Shuttle, Gastronomie, Übernachtungen … hinzu. Mal verdient die Stadt, mal zahl sie drauf.
    Also, meinen Segen gibts dafür. Solange nicht wieder Desaster-Konsortien der Leuphana an Planung und Finanzierung beteiligt werden.
    Hoppe kann seinen Job. By the way: was wird eigentlich aus der alten Ziegelei in Rettmer?

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    • Klaus Bruns schreibt:

      hallo Herr Kohlstedt, hoppe versteht sein handwerk? oder wie soll ihre aussage verstanden werden? versteht er es auch ohne geschenke? wo hat er dieses mal bewiesen? wo verdient die stadt? meinen sie bei den nächsten steuererhöhungen die drohen? was hoppe versteht, ist luftblasen bilden und diese als stabil zu verkaufen. es sind da ja auch genügend reingefallen, was für ihre these spricht.schmunzeln.

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  18. Klaus Bruns schreibt:

    ich weiß nicht, warum sich hier noch über dieses thema aufgeregt wird? die helden der arbeit im kreistag haben doch bestimmt gewusst , was sie getan haben. schließlich sind sie doch im auftrag der wähler unterwegs. und da gibt es eben auch ein paar geschäftsleute drunter. schmunzeln.

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  19. Berni Wiemann schreibt:

    Sg Herr Janowitz,
    sicher argumentiere wir alle auf der Basis unserer individuelle und subjektiven Erfahrungen.
    Ich denke 20 Jahre Führungsverantwortung in 2 intern. Konzernen und weitere 20 Jahre im Mittelstand sind eine vernünftige Grundlage für meine subjektive Einschätzung.
    Fehleinschätzungen in dieser Größenordnung „kosten dem Verantwortlichen den Kopf“ und dem Unternehmen regelm. die Existenz.

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    • Klaus Bruns schreibt:

      Herr Wiemann, was erwarten sie? ihr lieblingskoalitionspartner möchte immer noch über den frauenkörper, siehe pols , bestimmen, aber diese sollen angeblich in dax-konzernen dabei ganz oben landen? im kreistag sind frauen doch wohl immer noch mangelware, oder? die schwäbische hausfrau hätte die männerwelt, was die arena betrifft, in die wüste geschickt. es waren eindeutig zu wenig frauen anwesend. schmunzeln.

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    • Andreas Janowitz schreibt:

      Herr Wiemann sie haben sicherlich einen Erfahrungsvorsprung, aber ich habe nur einen einzigen Manager in der letzten 20 Jahren fallen sehen. Trotz grotesker Fehlentscheidungen, gegen die die 30 Mio.€ hier „Peanuts“ sind?

      Überdies erliegen sie meines erachtens dem Trugschluss „der Staat“ liesse sich wie ein Unternehmen führen, was nicht der Fall ist.

      Wo wir zusammenkommen ist, das die Arena nicht Betätigungsfeld „des Staates“ sein sollte. Wenn es einen Markt gäbe, hätte sich längst ein Unternehmer gefunden. Überdies sollte sich der offensichtlich nutzniessende Verein selber um einen Gönner bemühen und nicht den Steuerzahler in Haftung nehmen. Auch wenn hier die Grauzone „Kultur“ beackert wird, ist der Arenabau dann doch auf zu spezielle Bedürfnisse zugeschnitten. Es gab da letztens einen gewissen Förderer der Kultur? Wie es scheint möchte auch er sich nicht die Finger an dieser zusehens defizitären Arena verbrennen.
      Ein Fussballverein möchte demnächst demonstrieren, wie man aus eigener Kraft ein Stadion stemmen kann? Wieso nicht auch bei der Arena?

      Die 30 Mio. € wären besser in einem Gebot für die Reste von Solarworld aufgehoben, denn dort geht es um strategische Positionierung in einem Markt, der dezidiert von anderen Staaten kontroliert werden will. Ein Beispiel für das was Unternehmer nicht leisten können…

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      • Berni Wiemann schreibt:

        Sg Herr Janowitz,
        ich könnte Ihnen hunderte Manager und Unternehmer nennen, die für Fehler haften mussten. Die regionalen Insolvenzen werden regelm. auch in der LZ veröffentlicht.
        Leider ist es aber richtig, dass Behörden nicht wie Unternehmen arbeiten. Aber wäre es nicht sinnvoll, vor politischen Entscheidungen eindeutige Ziele zu bestimmen und entspr. „Kosten-Nutzen-Rechnungen“ aufzustellen, wie jeder private Bauherr auch?
        Eine Sporthalle ist üblicherweise nicht wirtschaftlich, aber die Standortprobleme ( Alternativen gab es) und die Kostenexplosion (ca. 3-fach) u.a. wären vermeidbar gewesen.
        Neben sozialpolitischen Überlegungen bemühe ich mich, insbes. bei den „freiwiligen Ausgaben“ stets um bestmögliche und sinnvolle Entscheidungen, im Unternehmen sowie im Kreistag. Ein „verantwortungsvoller“ Umgang mit (fremden) Steuergeldern hat für mich oberste Priorität.
        PS: Der Fussballverein handelt jetzt selbst, weil nach jahrelangen Gesprächen mit den politisch Verantwortlichen keine vernünftige Lösung möglich war.

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  20. Kai schreibt:

    „Vermutlich wird erstmal geschaut, wie groß das Verkehrschaos wirklich wird und dann gehandelt.“ Das „vermutlich“ hätten Sie sich schenken können, denn der Erste Kreisrat Krumböhmer hatte das am 8. Februar 2018 beinahe wörtlich genauso angekündigt: „Erst guckt man sich das mal an. Und wenn es dann soweit ist, wird reagiert.“ (Min 3:20 bis 4:50 hier: https://blog-jj.com/2018/02/08/interview-mit-arena-koordinator-juergen-krumboehmer-im-neuen-format-11-30-uhr/)

    „Was das alles kostet? Unklar.“ Und: „Ob das am Ende nun Betriebs- oder Investitionekosten werden, ist gleich, der Landkreis zahlt. Denn die Stadt hat ihren Beitrag eingefroren.“ Wer’s glaubt, wird selig! Wie Herrn Spoun bei Zufahrt und Grundstücksentwässerungsanlage an der Schaumschlägertwiete noch ein indirektes Supportmilliönchen nachgeschoben wurde, so wird der Oberbürgermeister auch Wege finden, die Lasten des Landrats zu mindern. „Friedhofsgebühren“, „Hebesatz“ und „Grundsteuer“ lauten die entsprechenden Stichworte. Und „Solidargemeinschaft“.

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    • Jochen Wolters schreibt:

      Der Erste Kreisrat Krumböhmer ist eben Diener seines Herrn und hat, wie dieser, schon sooft am Vormittag verkündet, was er am Nachmittag dementieren musste, dass niemand mehr sehr viel darauf gibt, was er öffentlich mitteilt.

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  21. Christoph Podstawa schreibt:

    Es kann wirklich keine Rede davon sein, dass die Kosten und anstehenden Herausforderungen unbekannt waren. Es wurde offiziell darüber spekuliert, um wie viel höher die Kosten liegen werden als geplant. Der letzte große Bau, der planmäßig verlief, ist der Berliner Bahnhof. (Wenn ich mir irre, bitte korrigieren). Dahinter steckt eine Strategie, weil ansonsten große Bauprojekte weder legitimierar noch durchsetzbar wären. Die Frage, die ich mir inzwischen bei Großprojekten stelle: Auf wessen Kosten gehen sie. Ich habe schon während der Kreistagssitzung gesagt, dass wir gerne eine Halle bauen, können wenn es der Leistungssport als Zugpferd der Breitensport benötigt. Dann hätte die Halle auch ausschließlich danach ausgerichtet werden müssen. Stattdessen subventionieren wir ein Geschäftsmodell und ich vermute, dass es auf Kosten des Breitensports, der Kreissiedlungsgesellschaft, des öffentlichen Nahverkehrsm, der Schulgebäude, den öffentlichen Dienst usw. gehen wird. Das ist das wirklich bittere dahinter. Für wirklich wichtige Projekte wird es dann in den Sitzungen heißen: Herr Podstawa, dafür ist kein Geld da! Doch! Es ist da, es wird nur an falschen Stellen verbrannt.

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    • Karl Beck schreibt:

      Ach, Herr Podstawa, und daß das Gerede über Spitzensport „als Zugpferd für den Breitensport“ nichts als einennütziges Reklamegeblubber von zwei geschäftstüchtigen Zirkusimpresarios war, ist Ihnen erst vor zwei Monaten aufgegangen? Was hatten Sie sich denn so vorgestellt? Daß Herr Bahlburg seine Langen Kerls elfmal im Jahr vor knapp 800 Zuschauern durch die Millionenhalle springen läßt, während ein entfesselter Herr Hoppe in der VIP-Lounge auf Sponsoren einwirkt, das Rope Skipping Team des MTV Treubund zu fördern? Und die übrigen 354 Tage toben dann Schüler, Studenten und aktive Senioren sechzehn Stunden lang von der Sparkasse gespendeten Volleybällen hinterher?

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  22. Jürgen Vollhardt schreibt:

    Sehr geehrter Herr Wiemann,

    unter den zahreichen, zumeist äußerst mokanten Kommentatoren des LZ-Facebook-Eintrags zum aktuellen Jenckel-Blog (https://de-de.facebook.com/landeszeitung/) hat sich der Ortsbürgermeister, Ratsherr und Kreistagsabgeordnete Jens-Peter Schultz heute dreimal mit demselben Hinweis zu Wort gemeldet:

    „Es wurden 8 Standorte geprüft, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung standen. Natürlich wäre ein Grundstück mit viel Platz drumherum für das Parken wünschenwert gewesen. Z.B. im Amt Neuhaus kein Probleme, aber in der Peripherei der Stadt Lüneburg äußertst schwierig. Geeignete Grundstücke muss man erst einmal bekommen. Vielfach sind sie in Privat- bzw. Firmenbesitz. In unseren Demokratie sind Enteignungen nicht so einfach möglich. Also, muss man nehmen was zu bekommen ist. Lüneburger können Öffis und das Fahrrad nehmen. Es wird auch P+R Angebote geben.“

    Was sagen Sie dazu?

    1) Musste „man“ (d. i. mussten Herr Mädge und Herr Nahrstedt) unmittelbar vor der nahenden Kommunalwahl im September ’16 noch schnell „nehmen, was zu bekommen“ war?

    2) Wussten Sie, dass „8 Standorte geprüft [wurden], die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung standen“?

    3) Könnten Sie mir die sieben anderen aufzählen?

    4) Im April ’16, kurz bevor der vom lieben Gott begünstigte Jürgen Sallier im Mai ’16 mit wundersam glücklichem Gewinnerhändchen das Gelände auf der Vrestorfer Heide erwarb, welches er wenige Wochen später zu einem wahrhaft astronomischen Preis „an den Kreis“ weiterverkaufte, sprach Noch-Landrat Nahrstedt „bei der Gesamt-Investition von einer Summe, die UNTERHALB [!] von zehn Millionen Euro liegt. Bei der Frage nach dem Standort“ wich der Planungsfuchs „damals noch aus. Nur soviel: Zwei Flächen habe man ‚ins Auge‘ gefasst.“ (https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/317180-mit-hochdruck-zur-neuen-sport-und-eventhalle-in-lueneburg)

    5) Ist es sinnvoll, wenn gerade kein „Grundstück mit viel Platz drumherum für das Parken“ zu bekommen ist, sich für ein vollkommen ungeeignetes für teuer Steuergeld zu entscheiden?

    6) Wenn Herr Schultz schon dem richtigen Gedanken anhängt, zu dezentralisieren und etwas für die Peripherie des Kreises zu tun (siehe dazu: https://blog-jj.com/2019/02/06/landratswahl-kommt-da-noch-eine-lachende-dritte/#comment-5459) und wenn er tatsächlich die Umsicht besitzt, der gerecht zu werden ihm angeblich 2016 ff. nicht möglich war, müsste er dann nicht erklären können, warum das weitaus sinnvollere Bardowiker „Projekt“ (https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/235809-neuer-raum-fuer-lsk-und-svg-in-bardowick) von ihm und seiner Partei nicht weiterverfolgt worden ist?

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    • Berni Wiemann schreibt:

      Sg Herr Vollhart,
      es ist richtig, dass Alternativen in diversen Planungsgesprächen geprüft wurden. Beispielsweise der Ausbau der „Gellersenhölle“, Sportpark Kreideberg und diverse freie und verkehrstechnisch günstige Grundstücke am Flughafen, in Bardowick etc.
      Nachdem aber das wenig geeignete Grundstück „aus dem Hut gezaubert wurde.“ wurde die Prüfung vernünftiger Alternativen unmittelbar eingestellt. Bei meinen Gesprächen mit damals Beteiligten wurde mir stets darauf hingewiesen, dass die Ablehnungsgründe nie genannt wurden. Regelmäßig wurde eine „einstimmige Entscheidung“ von Spitzengenossen unterstellt. Möglicherweise kann Herr Schuld die parteiinternen Begründungen nachliefern.
      LG

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      • Jürgen Vollhardt schreibt:

        „Herr Schuld“?

        Ist das sein Spitzname in der Kreistagskollegenschaft? Ob sich Jens-Peter, der rührige Ehrenamt-Kumulator („Ich bin Mitglied im Kreistag Lüneburg, im Stadtrat Lüneburg und Ortsbürgermeister in Ochtmissen, einem Stadtteil der Hansestadt Lüneburg.“), mit dieser Typusbezeichnung anfreunden möchte, bleibt abzuwarten.

        Trotzdem würde ich es natürlich begrüßen, wenn er die SPD-internen Begründungen vor „dem Bürger“ draußen im Lande einmal wahrheitsgemäß, umfassend und verständlich darlegte.

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  23. Berni Wiemann schreibt:

    Obwohl die Kreisverwaltung die Kostenrisiken und ungeklärten Probleme (bewußt?) nicht deutlich machte, wurden diese vielfach, lautstark und öffentlich dargelegt. Mit Ihre Ahnungslosigkeit könnten sich hier maximal gehörlose Blinde oder blinde Gehörlosen entschuldigen.
    Warten wir es ab – es wird noch erheblich teurer!
    PS: Auch Vegetarier brauchen Zutaten und techn. Hilfsmittel für eine bezahlbare Mahlzeit

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  24. Otto Berg schreibt:

    Zur „Arena Lügengurker Schand“ (Kevin Schnell) ist in Tausenden von exzellenten Leserkommentaren unter den einschlägigen LZ-Artikeln und bei Blog.jj die letzten fast vier Jahre alles Nötige gesagt worden. Für eine fehlgeplante, nicht auslastbare, großräumig überdachte Sickergrube ohne Parkraum- und Verkehrskonzept werden nun weit mehr als dreißig Millionen Euro rausgehauen. Das Votum der Kreistagsabgeordneten von Montag, den 17. Dezember 2018 in der Ritterakademie war das Ergebnis erstens von Unehrlichkeit, Hinterbühnenkungeleien und „strategisch“ verabreichter Desinformation durch beide „Verwaltungsspitzen“ sowie ihrer Handlanger und Dauerclaqueure in Lüneburg, zweitens von unablässiger gezielter, schamloser Propapaganda durch SVG-Emissäre in den Gremien und Ausschüssen von Rat und Kreistag und war drittens das Resultat einer sich bramsig breitmachenden Selbstgefälligkeit à la Gisela Plaschka, Alexander Blume, Rolf Rehfeldt, Frank Stoll und Klaus-Peter Schultz, die nicht nach Fakten und Argumenten fragt, sondern sich mit Phrasen, Wunschdenken, Überlegenheitsgetue und Bauchgefühlgequatsche zufriedengibt.

    Ulrich Mädge, Manfred Nahrstedt und dessen Nachfolger Norbert Meyer werden nach dem Museumsmausoleum und dem Libeskind-Panzer mit der Hoppe-Bahlburg auf dem alten Schlachthofgelände an der Lüner Rennbahn bald ein weiteres fiskalkatastrophisches Baufiasko produziert haben, von dem niemand mehr sagen kann, welchem Zweck es einmal dienen sollte, außer jenem, zwei Privatunternehmern aus dem Show-Geschäft „die Daseinsvorsorge“ (Christoph Podstawa) zu gewährleisten — auf Kosten der nicht-befragten Steuerbürger selbstverständlich.

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    • Jörg Kohlstedt schreibt:

      Wenn alles Nötige gesagt wurde, tja, dann war es doch schon gesagt.

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    • Otto Berg schreibt:

      Offenbar kann das Nötige gar nicht oft genug wiederholt werden, lieber Herr Kohlstedt. Und selbst das nützt manchmal leider wenig bis nichts. Oder was meinen Sie, warum viele Kreistagsmitglieder jetzt so belämmert in der Gegend herumglotzen und sich fragen, wie das sich dräuend am (gar nicht so alten) Schlachthofhimmel abzeichnende Debakel eigentlich in die Welt kommen konnte?

      Was meinen Sie übrigens genau, wenn Sie schreiben: „Lüneburg kann ganz gut mit einer vernünftigen Veranstaltungshalle umgehen“? Wer ist denn Lüneburg? Haben Sie schon einmal face to face mit ihm gesprochen? Da wären Sie der erste, dem das gelungen ist. Sollten Sie sich mit Ihrer blässlichen Redensart aber auf die bekannten „Macher“ und „Treiber“ (Mädge, Nahrstedt, Bahlburg, Hoppe und die „operativ“ tätige Sparkassenkombo) beziehen, so zeigt doch die Verdopplung der veranschlagten Arena-Kosten vor Baubeginn und deren höchstwahrscheinliche Verdreifachung bei Fertigstellung (Wenn’s langt!), dass die Herren, die sich gerne selbst mit „Lüneburg“ verwechseln, eben NICHT „ganz gut mit einer [durch und durch unvernünftigen, um nicht zu sagen: hirnrissigen] Veranstaltungshalle umgehen können“!

      Und was heißt: „Also her mit der Halle!“? Denn nicht nur das Kulturforum, lieber Herr Kohlstedt, „hat seine Grenzen“; auch „das Bauchgefühl“, das sich zu solchen schlecht überlegten Ausrufen versteigt, hat die seinen! NIEMAND „weiß“, dass „Lüneburg“ diese Halle benötigt, weil niemals eine professionelle Bedarfsanalyse angefertigt wurde. Im Sporthallenbereich gibt es einen beträchtlichen Flächenüberschuss und für die erträumte Spektakelkaskade von 250 bis 300 Großevents pro Business-Jahr ist das gewählte Gelände ungeeignet (siehe H.-H. Jenckels Artikel oben, der nur die Spitze des Berges ungelöster Probleme anspricht).

      Einen Teil des „Andererseits“ nennen Sie ja selbst: „Zum Komplettpaket kommen jetzt Parkplätze, Shuttle-Service“ usw. Inwiefern der sich hier ankündigende Kostentsunami (die Liste der bisher unberücksichtigten Faktoren ist lang) „ein politischer Preis“ sein soll, müssten Sie mir mal erläutern. Meines Erachtens handelt es sich nämlich um einen ganz konkreten finanziellen Preis, der sich schon sehr bald in einer siebenstelligen Ziffer auf der Sollseite der kommunalen Konten äußerst unangenehm bemerkbar machen wird. (Falls Sie es vergessen haben sollten: zu dem „Desaster-Konsortium der Leuphana“, das an der „Planung und Finanzierung“ des 150 Millionen-Audimax beteiligt war, gehörten während der „Konzeptionsphase“ auch die Lüneburger „Verwaltungsspitzen“ von Stadt und Kreis.)

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  25. Klaus Bruns schreibt:

    Herr Jenckel, jetzt müssen auch noch die vegetarier herhalten, geht es noch? schmunzeln. über totgesagte sollte man doch angeblich , wie bei den schon- toten, nicht schlechtes nachreden, oder? das nächste spielzeug für die besagten kommt bestimmt. wie wäre es mit einem museumanbau für claassens exponate? mein ehemaliger chef konnte dank seiner fleißigen helfer sich so manches leisten.

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  26. anne Koplin schreibt:

    „Was aber schwerer wiegt, es ist fahrlässig, dass die ehrenamtlichen Kreistagsabgeordneten nicht viel klarer und lauter auf die Kostenrisiken und ungelösten Fragen hingewiesen wurden.“ Kopfkratz, ob Ehrenamtliche oder nicht, es obliegt auch deren eigener Verantwortung, genau solche Fragen rechtzeitig zu stellen! Oder was glauben diese Herrschaften, was sei ihr Job für ihr Mandat???? Gehen die mit ihrem Privat- oder Firmenvermögen auch so kurzsichtig um und denken nur von Zwölf bis Mittag? Wohl kaum….aber prima, kann man mal wieder nach Schuld fragend Verantwortung delegieren…damit mal aufzuhören, wäre weitaus konstruktiver.

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    • Andreas Janowitz schreibt:

      Das ist wie in jedem Unternehmen? Da wird erst eine neue Anlage hingestellt und sich anschliessend gewundert, das es weder hinten noch vorne läuft. ^^
      Niemand denkt von zwölf bis Mittag, deswegen ist es ja auch so lustig ständig in die verdutzten Gesichter zu schauen, wenn (mal wieder) ein fulminanter Schuss in den Ofen abgegeben wurde.
      Immerhin haben wir das Zeitalter der völlig irren überlebt und werden es wohl auch durch`s derzeitige amüsant bekloppte schaffen. Wie immer eine Schneise der Verwüstung ziehend.
      Nur zur Erinnerung: Lüneburger Unternehmer rodeten alle Wälder im Umkreis von einem Tagesmarsch und wunderten sich über die anschliessende Brache…

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      • Berni Wiemann schreibt:

        Sorry, das ist leider nicht wie bei Unternehmen.
        Unternehmer definieren
        1. was sie genau wollen
        2. kalkulieren hierfür möglichst realitätsnah die Kosten und
        3. entscheiden dann über die Sinnhaftigkeit/Wirtschaftlichkeit.
        Erkennen Sie den Unterschied zur Arena?

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      • Andreas Janowitz schreibt:

        Oh bitte Herr Wiemann, wann waren Sie zuletzt in der ausführenden Ebene tätig?
        1. das wissen die meist selbst nicht, nichtmal wenn es um Kostensenkungen geht
        2. der war gut! xD! (Die Kosten sind komischer Weise immer zu hoch, egal wieviel man durch Änderung X,Y an Stillstands- oder Wartungszeiten sparen könnte. Insbesondere wenn ein Scherge diesen Vorschlag macht und nicht Hochwohlgeboren.)
        3. also wem man möglichst hohe Kosten in die Schuhe schieben kann (kleiner Tip: „Externalitäten“)
        Gelebte Planlosigkeit, denn über Verwendung von Geldern entscheiden die wenigsten „Entscheider“ (sind also de facto überflüssig).
        Tut mir leid, aber ich kann kaum Unterschiede erkennen. Ja gut, Gewinne ins Ausland verschieben geht hier eher nicht, wundern über eine etwaige Briefkastenfirma würde ich mich aber auch nicht mehr…

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      • Manfred Dengler schreibt:

        Hallo Herr Janowitz,

        ich glaube, Herr Wiemann denkt hier nicht (wie Sie) an schwerfällige Unternehmenstanker mit ahnungslosen Aufsichtsräten, erdenfernem Managementvorstand und mehrjährigen Reaktionszeiten wie die Volkswagen AG in Wolfsburg mit 630.000, die Continental AG in Hannover mit 219.000 oder die Salzgitter AG mit immerhin noch 25.000 Beschäftigten. In Niedersachsen sind rund 304.000 der rund 305.000 Unternehmen dem Mittelstand zuzurechnen (99,6 %), welcher im Jahr 2016 laut Bericht der Landesregierung von ca. 564,7 Milliarden Euro Umsatz insgesamt ein Volumen von rund 210 Mrd. Euro (37,2 %) erwirtschaftet hat.

        DAS sind die Betriebe, die nach den von Wiemann genannten Prinzipien arbeiten. Wären Kreis- und Stadtverwaltung Unternehmen, – was sie NICHT sind – , gehörten sie nach Umsatz- und Beschäftigtenzahlen zum Mittelstand. Oder besser: sie gehörten nicht mehr dazu, weil sie aufgrund ihrer hanebüchenen Geschäftspraktiken längst in die Insolvenz geraten und vom Markt gefegt worden wären.

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